Die vorliegende Arbeit unternimmt den Versuch, mittels des Werkzeugs der Filmanalyse
Bezüge zwischen dem Film „Der Club der toten Dichter“ und der Emanzipation
der Pädagogik in den 1960er Jahren herzustellen. Ferner soll die Klärung
der Frage nach der heutigen Bedeutung und Aktualität der Emanzipation der Pädagogik
und folglich des Films die Arbeit abrunden. Ich möchte zunächst unter
Punkt 1.1 den Leser genauer mit der Themenstellung vertraut machen. Danach
widme ich mich, mit der Inhaltsbeschreibung und den zentralen Konflikten, den
inhaltlichen Aspekten des Films. In Punkt 3 werde ich die formalen Aspekte, die
Filmsprache und das Sequenzprotokoll sowie die formalen Besonderheiten des
Films, näher herausarbeiten. Punkt 4 wird die Interpretation der Schlüsselsequenzen,
insbesondere der „Schuldfrage“ an Neils Tod und der pädagogischen Verantwortung
sowie Keatings Unterrichtsmethoden auch im Zusammenhang des Lehrer-
Schüler-Verhältnisses beinhalten. In Punkt 5 erwartet den Leser die Herstellung
der Bezüge zur Emanzipation der Pädagogik in den 1960er Jahren; Begrifflichkeiten
und Parallelen zum Film sowie abschließend die Klärung der Frage, ob
diese und somit der Film heute noch Bedeutung hat.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Themenstellung
- 2 Inhaltliche Aspekte des Films
- 2.1 Inhaltsbeschreibung
- 2.2 Zentrale Konflikte
- 3 Formale Aspekte des Films
- 3.1 Filmsprache und Sequenzprotokoll
- 3.2 Formale Besonderheiten des Films
- 4 Interpretation der Schlüsselsequenzen
- 4.1 Die „Schuldfrage“ zu Neils Tod und die pädagogische Verantwortung
- 4.2 Keatings Unterrichtsmethoden und das Lehrer-Schüler-Verhältnis
- 5 Bezüge zur Emanzipation der Pädagogik in den 1960er Jahren
- 5.1 Begrifflichkeiten und Parallelen zum Film
- 5.2 Die Bedeutung des Films heute
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit analysiert den Film „Der Club der toten Dichter“ im Kontext der pädagogischen Emanzipation der 1960er Jahre. Ziel ist es, Bezüge zwischen dem Film und den gesellschaftlichen Veränderungen dieser Zeit aufzuzeigen und die heutige Relevanz des Films zu untersuchen. Die Analyse folgt einem vierstufigen Modell, das Filmrealität, Bedingungsrealität, Bezugsrealität und Wirkungsrealität berücksichtigt.
- Pädagogische Methoden und ihr Einfluss auf Schüler
- Konflikt zwischen Tradition und Rebellion
- Die Rolle von Lehrern und deren Verantwortung
- Individuelle Freiheit versus gesellschaftliche Erwartungen
- Die Bedeutung von Kunst und Literatur für die Persönlichkeitsentwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und die Methodik der Arbeit vor. Kapitel 2 beschreibt den Inhalt des Films „Der Club der toten Dichter“, inklusive der zentralen Konflikte, die sich zwischen den traditionellen Werten der Welton Academy und der rebellischen Haltung der Schüler entwickeln. Kapitel 3 analysiert die formalen Aspekte des Films, wie Filmsprache und Sequenzaufbau. Kapitel 4 interpretiert Schlüsselsequenzen, insbesondere die Frage nach der Verantwortung für Neils Tod und Keatings innovative Unterrichtsmethoden im Kontext des Lehrer-Schüler-Verhältnisses.
Schlüsselwörter
Emanzipation der Pädagogik, 1960er Jahre, „Der Club der toten Dichter“, Filmanalyse, Unterrichtsmethoden, Lehrer-Schüler-Verhältnis, Studentenbewegung 1968, Romantik, Tradition vs. Rebellion, individuelle Freiheit.
- Quote paper
- Nicole Rohr (Author), 2008, Emanzipation der Pädagogik in den 1960er Jahren – eine filmanalytische Betrachtung zum Film: „Der Club der toten Dichter“, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/120097