In einer modernen Gesellschaft wie der unseren hat das Wissen eine hohe Veralterungsrate, es
ist somit wichtig, immer auf dem neuesten Stand zu sein um die Anforderungen privat wie
auch im Beruf und meistern zu können.
Neben dem beruflichen Fachwissen fordern Betriebe zunehmend auch andere, informell
erlernte Fähigkeiten wie Sozial- oder Kommunikationskompetenzen von den Mitarbeitern.
Viele Menschen sind sich der Fähigkeiten, die in ihnen schlummern, gar nicht bewusst.
Mithilfe von so genannten Kompetenzfeststellungsverfahren werden ihnen Kompetenzen
aufgezeigt, von denen sie oftmals nichts wussten. Auf dem Markt gibt es unzählige dieser
Verfahren, sie sind für verschiedene Einsatzbereiche gedacht, so bieten viele eine
Orientierung für den Berufseinstieg, andere Tests wie PISA hingegen ermitteln die
Leistungen und Fähigkeiten im schulischen Bereich.
Da viel über Kompetenz geredet wird, jedoch vielerorts nicht immer deutlich wird, was der
Begriff meint, werde ich im Folgenden erst einmal den Begriff „Kompetenz“ näher erläutern,
bevor ich die Komplexität der Kompetenzfeststellungsverfahren aufzeige. Letztlich werde ich
dann den „ProfilPASS“ als ein Beispiel eines Verfahrens zur Kompetenzfeststellung in seiner
Entstehung und seinen Eigenarten sowie dem Nutzen für die Anwender näher erläutern.
[...]
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Der Kompetenzbegriff
- 3. Kompetenzfeststellungsverfahren
- 4. Der ProfilPASS
- 4.1 Entstehung und Entwicklung
- 4.2 Aufbau
- 4.3 Ziele
- 4.4 Umsetzung und Anwendung des ProfilPASS-Systems
- 4.5 Nutzen und Bedeutung für die Anwender
- 5. Fazit und Schlussbetrachtungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht Kompetenzfeststellungsverfahren im Allgemeinen und den ProfilPASS im Speziellen. Ziel ist es, den Kompetenzbegriff zu erläutern, die Vielfalt der Kompetenzfeststellungsverfahren aufzuzeigen und den ProfilPASS als ein Beispiel detailliert zu beschreiben, inklusive seiner Entstehung, seines Aufbaus, seiner Ziele, seiner Anwendung und seines Nutzens für die Anwender. Die Schlussbetrachtungen sollen einen umfassenden Überblick über das Thema liefern.
- Der Kompetenzbegriff und seine verschiedenen Interpretationen
- Die Vielfalt und Komplexität von Kompetenzfeststellungsverfahren
- Der ProfilPASS als Instrument zur Kompetenzfeststellung
- Der Nutzen und die Bedeutung des ProfilPASS für verschiedene Anwendergruppen
- Kompetenzfeststellung im Kontext von Übergängen (z.B. Schule-Beruf)
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Kompetenzfeststellung ein und betont die Bedeutung lebenslangen Lernens und der Berücksichtigung informell erworbener Kompetenzen in der modernen Arbeitswelt. Sie hebt die große Zahl an Kompetenzfeststellungsverfahren hervor und kündigt die detaillierte Auseinandersetzung mit dem ProfilPASS an. Der Text benennt die Notwendigkeit einer Klärung des Kompetenzbegriffs, bevor auf Kompetenzfeststellungsverfahren eingegangen wird.
2. Der Kompetenzbegriff: Dieses Kapitel analysiert den komplexen und vielschichtig interpretierten Kompetenzbegriff. Es zeigt die Herausforderungen auf, die sich aus den unterschiedlichen Definitionen ergeben, und stellt verschiedene Kompetenzarten vor (Fach-, Sach-, Kommunikations- und Selbstkompetenz). Es werden verschiedene Definitionen von Kompetenz aus der Literatur vorgestellt und verglichen. Die Zusammenfassung betont die Subjektgebundenheit, die Bewältigung verschiedener Situationen und den Kontextbezug als zentrale Kategorien aller Definitionen. Die Arbeit präsentiert eine Definition der Kultusministerkonferenz als besonders geeignet.
3. Kompetenzfeststellungsverfahren: Dieses Kapitel beschreibt den enormen Anstieg an Kompetenzfeststellungsverfahren in den letzten Jahrzehnten und die daraus resultierende Schwierigkeit, einen Überblick zu gewinnen. Es werden verschiedene Verfahren nach ihrem Grad an Differenziertheit und Komplexität unterschieden und die Herausforderungen bei einem Vergleich der Verfahren aufgrund mangelnder Dokumentation und unterschiedlicher Kompetenzverständnisse herausgestellt. Es wird ein vierstufiges Analyseraster von Kaufhold vorgestellt, das die Analyse von Kompetenzfeststellungsverfahren erleichtert.
Schlüsselwörter
Kompetenz, Kompetenzfeststellung, Kompetenzfeststellungsverfahren, ProfilPASS, berufliche Bildung, informell erlernte Fähigkeiten, Kompetenzbegriff, Kompetenzentwicklung, Lernerfolg, Handlungskompetenz.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Dokument: Kompetenzfeststellung und der ProfilPASS
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick über Kompetenzfeststellungsverfahren, mit besonderem Fokus auf den ProfilPASS. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, eine Zielsetzung mit Themenschwerpunkten, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter. Der Text erläutert den Kompetenzbegriff, beschreibt verschiedene Kompetenzfeststellungsverfahren und analysiert den ProfilPASS detailliert bezüglich seiner Entstehung, seines Aufbaus, seiner Ziele, seiner Anwendung und seines Nutzens.
Was sind die zentralen Themen des Dokuments?
Die zentralen Themen sind der Kompetenzbegriff und seine verschiedenen Interpretationen, die Vielfalt der Kompetenzfeststellungsverfahren, der ProfilPASS als Instrument zur Kompetenzfeststellung, der Nutzen des ProfilPASS für verschiedene Anwendergruppen und Kompetenzfeststellung im Kontext von Übergängen (z.B. Schule-Beruf).
Wie wird der Kompetenzbegriff im Dokument behandelt?
Das Dokument analysiert den komplexen und vielschichtigen Kompetenzbegriff. Es zeigt die Herausforderungen auf, die sich aus den unterschiedlichen Definitionen ergeben, stellt verschiedene Kompetenzarten vor (Fach-, Sach-, Kommunikations- und Selbstkompetenz) und vergleicht verschiedene Definitionen aus der Literatur. Eine Definition der Kultusministerkonferenz wird als besonders geeignet präsentiert.
Was wird über den ProfilPASS beschrieben?
Der ProfilPASS wird detailliert beschrieben, inklusive seiner Entstehung und Entwicklung, seines Aufbaus, seiner Ziele, seiner Umsetzung und Anwendung sowie seines Nutzens für die Anwender. Der Text beleuchtet den ProfilPASS als ein konkretes Beispiel für ein Kompetenzfeststellungsverfahren.
Welche Arten von Kompetenzfeststellungsverfahren werden behandelt?
Das Dokument beschreibt die große Vielfalt an Kompetenzfeststellungsverfahren und die Schwierigkeiten, einen Überblick zu gewinnen. Es unterscheidet verschiedene Verfahren nach ihrem Grad an Differenziertheit und Komplexität und hebt die Herausforderungen beim Vergleich der Verfahren aufgrund mangelnder Dokumentation und unterschiedlicher Kompetenzverständnisse hervor. Ein vierstufiges Analyseraster von Kaufhold wird zur Analyse vorgestellt.
Welche Kapitel umfasst das Dokument?
Das Dokument umfasst folgende Kapitel: Einleitung, Der Kompetenzbegriff, Kompetenzfeststellungsverfahren, Der ProfilPASS (mit Unterkapiteln zu Entstehung, Aufbau, Zielen, Umsetzung und Nutzen), Fazit und Schlussbetrachtungen.
Für wen ist dieses Dokument relevant?
Dieses Dokument ist relevant für alle, die sich mit Kompetenzfeststellung, beruflicher Bildung, informell erworbenen Fähigkeiten und dem ProfilPASS befassen. Es eignet sich für akademische Zwecke, die Analyse von Themen im Bereich der Kompetenzentwicklung und für ein tiefergehendes Verständnis von Kompetenzfeststellungsverfahren.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren das Dokument?
Schlüsselwörter sind: Kompetenz, Kompetenzfeststellung, Kompetenzfeststellungsverfahren, ProfilPASS, berufliche Bildung, informell erlernte Fähigkeiten, Kompetenzbegriff, Kompetenzentwicklung, Lernerfolg, Handlungskompetenz.
- Arbeit zitieren
- Hanna Rühle (Autor:in), 2008, Der ProfilPASS, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/120717