Die Informations- und Kommunikationstechnik konnte die Beherrschung der komplexen Mensch-Computer-Kommunikation in den letzten Jahren durch intelligentere, computergestützte Informationssysteme und verbesserter Schnittstellen erheblich steigern. Dennoch können Computer derzeit nicht die Bedeutung von Informationen formal interpretieren und verarbeiten. Das Semantic Web (WWW-Diktion: Web 3.0)ermöglicht es Computern, sinnvolle Zusammenhänge zwischen Daten zu erkennen und
dadurch den Nutzer bei der Navigation durch große Datenbestände und dem Auffinden von relevanten Informationen zu unterstützen.
Diese Arbeit vermittelt dem Leser einen Einstieg in die Grundlagen des Semantic Webs und öffnet durch zwei Praxisbeispiele Perspektiven für die Zukunft des Internets aus Informationstechnologischer aber auch aus ökonomischer Perspektive.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einführung
- 2 Grundlagen des Semantic Webs
- 2.1 Semantische Lücke
- 2.2 Definition Semantic Web
- 2.3 Architektur des Semantic Webs
- 2.3.1 URI/IRI
- 2.3.2 XML (extensible Markup Language)
- 2.3.3 RDF (Resource Desription Framework)
- 2.3.4 Ontologien
- 2.3.5 SPARQL
- 2.3.6 Proof, Trust
- 2.4 Semantic Web Services
- 3 Good Practices - Semantic Web im Einsatz
- 3.1 Yahoo! Search Monkey
- 3.2 DBpedia - Semantisches Wikipedia
- 4 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Architektur und den aktuellen Stand des Semantic Web. Ziel ist es, die grundlegenden Konzepte und Technologien des Semantic Web zu erläutern und anhand von Beispielen dessen praktische Anwendung zu veranschaulichen.
- Architektur des Semantic Webs
- Schlüsseltechnologien wie RDF und Ontologien
- Herausforderungen und Chancen des Semantic Web
- Beispiele für erfolgreiche Anwendungen des Semantic Web
- Der Einfluss des Semantic Web auf zukünftige Entwicklungen des Internets
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 (Einführung): Dieses Kapitel führt in die Thematik ein und beschreibt den Wandel des Internets hin zu einer Wissensgesellschaft, die durch semantische Technologien geprägt ist. Es wird die Notwendigkeit des Semantic Web im Kontext der Mensch-Computer-Interaktion und der effizienteren Informationsverarbeitung hervorgehoben.
Kapitel 2 (Grundlagen des Semantic Webs): Dieses Kapitel behandelt die grundlegenden Konzepte und Technologien des Semantic Web, darunter die semantische Lücke, die Architektur des Semantic Webs mit seinen Kernkomponenten (URI/IRI, XML, RDF, Ontologien, SPARQL) und die Aspekte von Proof und Trust.
Kapitel 3 (Good Practices - Semantic Web im Einsatz): Dieses Kapitel präsentiert Beispiele für erfolgreiche Anwendungen des Semantic Web, wie Yahoo! Search Monkey und DBpedia, um die praktischen Implikationen und den Nutzen der Technologie zu verdeutlichen.
Schlüsselwörter
Semantic Web, RDF, Ontologien, SPARQL, Semantische Lücke, Wissensgesellschaft, Informationsgesellschaft, Yahoo! Search Monkey, DBpedia, Mensch-Computer-Interaktion, Web 3.0
- Arbeit zitieren
- Thomas Werres (Autor:in), 2009, Semantic Web - Architektur und Status Quo, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/121172