Absicht der vorliegenden Arbeit ist eine einführende Vorstellung und Analyse des Vierten Streichquartetts op. 37 von Arnold Schönberg. Unter Bezugnahme auf Original-Zitate des Komponisten wird der Versuch unternommen, sich dem zu beschreibenden Werk mit Hilfe einiger der von Schönberg selbst aufgestellten und befolgten Prinzipien zu nähern.
Zwei einleitende Abschnitte bereiten die eigentliche formale Analyse des Vierten Streichquartetts vor.
Im ersten werden die grundlegenden Elemente der von Schönberg entwickelten und angewandten Zwölftonmethode in einer zusammenfassenden Form kurz erläutert. Außerdem werden weitere Grundhaltungen Schönbergs vorgestellt, die sowohl seine kompositorische Motivation als auch die von ihm angestrebte Wirkung auf den Zuhörer verdeutlichen sollen.
Eine chronologisch geordnete Entstehungsgeschichte seines Opus 37 folgt im zweiten Abschnitt, als Ergebnis der Recherche in literarischen sowie elektronischen Quellen. Hierbei finden auch wesentliche biographische Fakten aus Schönbergs Leben Erwähnung, die in direktem Zusammenhang mit der Genese des Werkes stehen.
Der dritte große Abschnitt schließlich ist einer Untersuchung des Vierten Streichquartetts hinsichtlich seines formalen Aufbaus gewidmet, wobei hier mehrere bereits veröffentlichte Analysen miteinander verglichen und die teilweise differierenden Interpretationen gegenübergestellt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Grundlegende Informationen
- 2. Zur Geschichte der Entstehung
- 3. Formaler Aufbau
- 3.1 Erster Satz
- 3.2 Zweiter Satz
- 3.3 Dritter Satz
- 3.4 Vierter Satz
- 4. Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit bietet eine einführende Vorstellung und Analyse des Vierten Streichquartetts op. 37 von Arnold Schönberg. Sie nähert sich dem Werk anhand von Schönbergs eigenen kompositorischen Prinzipien. Die Analyse wird durch grundlegende Informationen zur Zwölftonmethode und der Entstehungsgeschichte des Werkes vorbereitet. Der Schwerpunkt liegt auf der formalen Analyse des Quartetts, wobei verschiedene Interpretationen verglichen werden.
- Schönbergs Zwölftonmethode
- Entstehungsgeschichte des Vierten Streichquartetts op. 37
- Formale Analyse des Werkes
- Vergleich verschiedener Interpretationen
- Schönbergs kompositorische Prinzipien
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung erläutert die Herangehensweise der Arbeit und bezieht sich auf Schönbergs eigene Aussagen zu Analyse und Komposition. Der Abschnitt „Grundlegende Informationen“ fasst die Zwölftonmethode Schönbergs zusammen und stellt weitere grundlegende Aspekte seines kompositorischen Schaffens vor. „Zur Geschichte der Entstehung“ bietet eine chronologische Übersicht über die Entstehung des Opus 37 und relevante biographische Fakten. Die Kapitel 3.1 - 3.4 analysieren den formalen Aufbau der einzelnen Sätze des Vierten Streichquartetts, wobei bestehende Analysen verglichen werden.
Schlüsselwörter
Arnold Schönberg, Viertes Streichquartett op. 37, Zwölftonmethode, Zwölftonmusik, Dodekaphonie, formale Analyse, Entstehungsgeschichte, kompositorische Prinzipien, Interpretationen.
- Quote paper
- Stefan Huth (Author), 2006, Das Vierte Streichquartett op. 37 von Arnold Schönberg, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/121184