The thesis “Knitting in the 21st Century. An Investigation of Needlework in Groups” is concerned with the current (media) phenomenon of knitting in public. On the one hand, its aim is to show who belongs to knitting circles. On the other hand, its focus is to discuss whether knitting in groups is an oppositional tendency towards individualisation and/or serves as social support for the individual. Therefore theoretical concepts by authors who concentrate their research on individualisation and everyday conduct of life are taken into consideration. The discussion itself is based on methodical results that are examined via an online survey and problem-centred interviews.
Thesis in German
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Einleitung
- 1 Kulturgeschichte des Strickens
- 1.1 Die Anfänge liegen im Dunkeln
- 1.2 Erste gesicherte Funde
- 1.3 Stricken als Erwerbstätigkeit
- 1.4 Unterricht im Stricken
- 1.5 Stricken als Freizeitaktivität
- 1.6 Aktuelle Tendenzen
- 2 Methodische Herangehensweise
- 2.1 Online-Umfrage
- 2.1.1 Theoretische Überlegungen
- 2.1.2 Erhebung der Daten
- 2.1.3 Auswertung
- 2.1.3.1 Stricker
- 2.1.3.2 Gemeinsame Stricker
- 2.1.3.3 Sich treffende Stricker
- 2.1.3.4 Stricktrend und Internet
- 2.2 Problemzentrierte Interviews
- 2.2.1 Theoretische Überlegungen
- 2.2.2 Erhebung der Daten
- 2.2.3 Auswertung
- 2.2.3.1 Fall 1: Sara: „Ich stricke, also bin ich“
- 2.2.3.2 Fall 2: Emma: „(…) wenn die gruselig sind, geh ich da eben nich mehr hin“
- 2.2.3.3 Fall 3: Wanda: „So begeistert is mein Mann nich vom Hobby, ne?“
- 2.2.3.4 Fall 4: Jana: „(…) da geh ich auf jeden Fall auch wieder hin. Und sonst isses mit Stricktreffen eigentlich nich so“
- 2.2.3.5 Fall 5: Sina: „Jetzt bin ich mal dran“
- 2.2.3.6 Kontrastierender Fallvergleich
- 3 Diskussion
- Zusammenfassung
- Literaturverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit untersucht das Phänomen des gemeinsamen Strickens in der Öffentlichkeit. Die Arbeit hat zum Ziel, die Teilnehmer von Strickgruppen zu charakterisieren und zu analysieren, ob gemeinsames Stricken als Gegenbewegung zur Individualisierung verstanden werden kann und/oder als soziale Unterstützung für die Individuen dient. Hierfür werden theoretische Konzepte der Individualisierung und Alltagslebensführung herangezogen.
- Kulturgeschichte des Strickens
- Methodische Vorgehensweise (Online-Umfrage und problemzentrierte Interviews)
- Individualisierung und soziale Unterstützung im Kontext des gemeinsamen Strickens
- Analyse von Strickgruppen und deren Dynamiken
- Die Rolle des Internets in der Strick-Community
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die Forschungsfrage nach dem Verhältnis von Individualisierung und Social Support beim gemeinsamen Stricken. Die aktuelle mediale Aufmerksamkeit für Stricktreffs wird erwähnt und die Leitfrage der Arbeit formuliert.
1 Kulturgeschichte des Strickens: Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über die Geschichte des Strickens, von seinen unsicheren Anfängen bis zu aktuellen Trends. Es beleuchtet das Stricken als Erwerbstätigkeit, den Einfluss des Strickunterrichts und die Entwicklung des Strickens als Freizeitbeschäftigung. Die Rolle von Strickmaschinen und die Entstehung von Strick-Communities im Internet werden behandelt. Das Kapitel zeichnet ein Bild der kulturellen und sozialen Entwicklung des Strickens im Laufe der Zeit.
2 Methodische Herangehensweise: Dieses Kapitel beschreibt die angewandte Methodik, bestehend aus einer Online-Umfrage und problemzentrierten Interviews. Es diskutiert die Vor- und Nachteile der gewählten Methoden, insbesondere die Herausforderungen der Repräsentativität bei Online-Umfragen und die spezifischen Aspekte der problemzentrierten Interviews. Die Datenerhebung und -auswertung werden detailliert dargestellt.
3 Diskussion: Dieses Kapitel analysiert die Ergebnisse der empirischen Untersuchung im Kontext von Individualisierungstheorien und dem Konzept der Alltagslebensführung. Es werden die Ergebnisse der Online-Umfrage und der Interviews mit Bezug zu den Forschungsfragen diskutiert, mit einem Fokus auf der zeitlichen und sinnhaften Integration des Strickens im Leben der Teilnehmer und der Rolle von Stricktreffs als Orte sozialer Unterstützung.
Schlüsselwörter
Stricken, Stricktreffs, Strickcafés, Individualisierung, Social Support, Online-Community, Qualitative Forschung, Quantitative Forschung, Problemzentriertes Interview, Alltägliche Lebensführung, Kulturgeschichte, Handarbeit, Internet, Medien, Trends.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Diplomarbeit: "Gemeinsames Stricken in der Öffentlichkeit"
Was ist der Gegenstand dieser Diplomarbeit?
Diese Diplomarbeit untersucht das Phänomen des gemeinsamen Strickens in der Öffentlichkeit. Sie analysiert die Teilnehmer von Strickgruppen und befasst sich mit der Frage, ob gemeinsames Stricken als Gegenbewegung zur Individualisierung und/oder als soziale Unterstützung verstanden werden kann.
Welche Forschungsfragen werden behandelt?
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Wie verhält sich Individualisierung zu Social Support im Kontext des gemeinsamen Strickens? Die Arbeit untersucht, wie sich gemeinsames Stricken auf das Leben der Beteiligten auswirkt und welche Rolle Stricktreffs als soziale Unterstützung spielen.
Welche Methoden wurden angewendet?
Die Arbeit verwendet eine Mixed-Methods-Ansatz. Es wurden sowohl quantitative Daten mittels einer Online-Umfrage als auch qualitative Daten durch problemzentrierte Interviews erhoben und ausgewertet. Die Online-Umfrage zielte auf eine breite Erfassung der Strick-Community ab, während die Interviews detaillierte Einblicke in die Lebenswelten einzelner Strickerinnen ermöglichten.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Kulturgeschichte des Strickens, ein Kapitel zur Methodik, ein Diskussionskapitel, eine Zusammenfassung, ein Literaturverzeichnis und einen Anhang. Das Kapitel zur Kulturgeschichte des Strickens beleuchtet die Entwicklung des Strickens von den Anfängen bis zur Gegenwart. Das Methodenteil beschreibt detailliert die Durchführung der Online-Umfrage und der problemzentrierten Interviews, inklusive der Auswertung der Ergebnisse. Das Diskussionskapitel analysiert die Ergebnisse im Kontext von Individualisierungstheorien und Alltagslebensführung.
Welche theoretischen Konzepte werden verwendet?
Die Arbeit greift auf Theorien der Individualisierung und Alltagslebensführung zurück, um die Ergebnisse der empirischen Untersuchung zu interpretieren und die Rolle des gemeinsamen Strickens in der Gesellschaft zu verstehen.
Welche Ergebnisse werden präsentiert?
Die Ergebnisse der Online-Umfrage und der problemzentrierten Interviews werden im Diskussionskapitel präsentiert und analysiert. Der Fokus liegt auf der zeitlichen und sinnhaften Integration des Strickens in das Leben der Teilnehmerinnen und der Rolle von Stricktreffs als Orte der sozialen Unterstützung. Die Ergebnisse werden im Kontext der Forschungsfragen diskutiert.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Stricken, Stricktreffs, Strickcafés, Individualisierung, Social Support, Online-Community, Qualitative Forschung, Quantitative Forschung, Problemzentriertes Interview, Alltägliche Lebensführung, Kulturgeschichte, Handarbeit, Internet, Medien, Trends.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Wissenschaftler, die sich mit den Themen Individualisierung, soziale Unterstützung, Alltagslebensführung und qualitativer/quantitativer Forschung befassen. Sie bietet zudem Einblicke für Personen, die an der Kulturgeschichte des Strickens und der Entwicklung von Online-Communities interessiert sind.
Wo finde ich die vollständige Arbeit?
Die vollständige Arbeit ist [hier den Link zur Arbeit einfügen, falls verfügbar].
- Arbeit zitieren
- Maren Bredereck (Autor:in), 2008, Stricken im 21. Jahrhundert. Eine Untersuchung zur Handarbeit in Gruppen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/121283