Der Fokus dieser Arbeit liegt auf vier verschiedenen Bereichen. Der erste Schwerpunkt zeigt, wie sich Erkenntnisse aus dem Neuromarketing mit der Wahrnehmung der Produkte verknüpfen lassen. Bei der zweiten Aufgabenstellung handelt es sich um einen Framing-Effekt, der genauer erklärt wird. In Aufgabe 3 geht es um einen mentalen Verarbeitungskonflikt und die Fragestellung, ob die Verarbeitung bewusst oder unbewusst stattfindet.
In der vierten Aufgabenstellung wird ein Fallbeispiel zu einem trojanischen Marketingkonzept mit Hilfe von Schemabildern erklärt. Neuromarketing ist eine Kombination aus neurowissenschaftlichen Erkenntnissen und traditionellem Marketing. Das Ziel des Neuromarketings ist es, herauszufinden, wie die Prozesse im menschlichen Gehirn bei einer Kaufentscheidung ablaufen und wie man mit effizienten Werbemaßnahmen die Kaufentscheidung beeinflussen kann.
Der Neuromarketing-Experte Dr. Hans-Georg Häusel sucht bei den Konsument:innen den sogenannten Kauf-Button. Kund:innen sind heutzutage mit den vielen ähnlichen Produkten und Angeboten überfordert. Die Entscheidungsfrage "Was soll ich kaufen?" fällt oft sehr schwer und das Gehirn sucht in Millisekunden eine Lösung. Diese Entscheidung ist in 90 Prozent der Autopilot, der unbewusst aktiviert wird, nicht steuerbar ist und schnelle Kaufentscheidungen trifft.
Inhaltsverzeichnis
- ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
- 1 Einleitung
- 1.1 Aufgabenstellung
- 1.2 Zielsetzung, Nutzen
- 2 Produktwahrnehmung
- 2.1 Anthropomorphismus
- 2.2 Lächeln des Erfolgs
- 2.3 Limbic-Map®
- 3 Nudging
- 3.1 Framing-Effekt
- 3.1.1 Framing bei Frozen Yoghurt
- 3.1.2 Handlungsframing
- 3.1.3 Default-Effekt
- 3.1.4 Mere-Exposure-Effekt
- 3.1 Framing-Effekt
- 4 Priming-Effekt
- 4.1 Aktivierung eines Stereotyps
- 4.2 Priming-Effekt in der Werbung
- 4.2.1 Stroop-Effekt
- 5 Fallbeispiel XXX Bauservice
- 5.1 Markt- und Wettbewerbssituation
- 5.2 Aufgabenstellung
- 5.3 Zielsetzung
- 5.3.1 Definition der Zielgruppen
- 5.3.2 Marketingstrategie
- 5.3.3 Alleinstellungsmerkmal-Unique selling proposition (USP)
- 5.3.4 Trojanisches Marketingkonzept mit Hilfe der Schemabilder
- 5.3.5 Heldencharakter
- 5.3.6 Zielgruppenansprache (Kampagne und Ausbildungstage)
- 5.3.7 Umsetzung und Planung
- 5.3.8 Fokus auf Zunahme der Bewerbungen
- 5.3.9 Erfolgsplanung
- 6 Resümee
- 7 Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Einsatz von Neuromarketing-Methoden zur Steigerung der Effektivität von Marketingmaßnahmen. Das Ziel ist es, zu zeigen, wie Erkenntnisse aus der Neurowissenschaft auf die Produktwahrnehmung, den Kaufentscheidungsprozess und die Entwicklung von Marketingstrategien angewendet werden können.
- Produktwahrnehmung und Einflussfaktoren
- Anwendung von Nudging-Techniken
- Der Priming-Effekt und seine Rolle in der Werbung
- Die Entwicklung eines trojanischen Marketingkonzepts
- Die praktische Umsetzung der erlernten Konzepte in einem Fallbeispiel
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einführung stellt Neuromarketing als eine Kombination aus neurowissenschaftlichen Erkenntnissen und traditionellem Marketing vor und erläutert die Herausforderungen der modernen Konsumgesellschaft.
- Produktwahrnehmung: Dieses Kapitel beleuchtet die Bedeutung der Produktwahrnehmung für Kaufentscheidungen und untersucht den Einfluss von Faktoren wie Anthropomorphismus, emotionale Aufladung und Markenvertrauen.
- Nudging: Dieser Abschnitt beschäftigt sich mit Nudging-Techniken, die den Framing-Effekt, den Default-Effekt und den Mere-Exposure-Effekt nutzen, um das Verhalten von Konsument*innen zu beeinflussen.
- Priming-Effekt: Dieses Kapitel erläutert den Priming-Effekt, der die Aktivierung von Stereotypen und seine Auswirkungen auf die Werbewirkung untersucht. Der Stroop-Effekt als Beispiel für einen mentalen Verarbeitungskonflikt wird ebenfalls diskutiert.
- Fallbeispiel XXX Bauservice: Dieses Kapitel analysiert die Marktsituation eines Baudienstleistungsunternehmens und entwickelt ein trojanisches Marketingkonzept, das auf der Anwendung von Schemabildern und der Schaffung eines Heldencharakters basiert. Es beschreibt die Zielgruppenansprache, die Umsetzungsplanung und die Erfolgsmessung der Marketingstrategie.
Schlüsselwörter
Neuromarketing, Produktwahrnehmung, Nudging, Framing-Effekt, Priming-Effekt, Stroop-Effekt, Trojanisches Marketing, Schemabilder, Zielgruppenansprache, Marketingstrategie, Fallbeispiel, XXX Bauservice.
- Arbeit zitieren
- Beate Wuggenig (Autor:in), 2022, Neuromarketing, Brand Management und Trojanisches Marketing, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1214676