In der Hausarbeit geht es um die Rede Richard von Weizsäckers zum 40. Jahrestag der Beendigung des Krieges. Mit meiner Hausarbeit möchte ich der Frage nachgehen, inwieweit Richard von Weizsäcker seine Intentionen durch sprachliche Mittel untermauert hat. Auch möchte ich beleuchten, inwiefern es von Weizsäcker möglich ist, die eigenen Aussagen durch die Art und Weise seiner Redekunst zu unterstützen. Demnach stelle ich die Hypothese auf, dass Richard von Weizsäcker durch das Einsetzen rhetorischer Fähigkeiten, den Aussagen der Rede mehr Nachdruck verleihen würde. Ich habe mich dazu entschlossen, den Hauptteil meiner Hausarbeit in vier Unterpunkte zu gliedern, da ich denke, dass es wichtig ist, erst einmal die Kernaussagen der Rede zu verstehen, um im Nachhinein auch die sprachliche Analyse nachvollziehen zu können.
Mit der Analyse der Redeweise wollte ich zudem schauen, ob es von Weizsäcker schafft diese sinnvoll und präsent einzusetzen. Am Ende meines Hauptteils gehe ich kurz auf die Erinnerungskultur und die vorherigen Geschehnisse ein, weshalb von Weizsäcker schlussendlich die Rede vor dem Deutschen Bundestag gehalten hat. Dazu habe ich mich entschlossen, um den Hintergrund der Rede ebenfalls zu erfahren. Im Rahmen des Fazits trage ich meine Erkenntnisse zusammen und beantworte die Forschungsfragen sowie die Hypothese.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Kernaussagen der Rede
- Analyse der sprachlichen Auffälligkeiten und deren Wirkung
- Analyse der Redeweise und der Körpersprache des Redners
- Erinnerungskultur
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Rede von Richard von Weizsäcker zum 40. Jahrestag der Beendigung des Zweiten Weltkriegs in Europa, gehalten am 8. Mai 1985 vor dem Deutschen Bundestag in Bonn. Ziel ist es, die Rede unter dem Aspekt der stilistischen Analyse zu untersuchen und die Wirkung der verwendeten sprachlichen Mittel zu beleuchten. Die Arbeit möchte zeigen, wie von Weizsäcker seine Intentionen durch rhetorische Mittel verstärkt und seine Aussagen durch die Art und Weise seiner Redekunst untermauert.
- Die Bedeutung des 8. Mai 1945 als Tag der Befreiung vom nationalsozialistischen Regime.
- Die Notwendigkeit der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und der Erinnerung an das Leid der Opfer.
- Die Ablehnung von Schuldzuweisungen und die Betonung der individuellen Verantwortung.
- Die Bedeutung der Erinnerungskultur für die Bewältigung der Vergangenheit und die Prävention von Radikalismus.
- Die Verantwortung der jungen Generation für die Gestaltung einer friedlichen Zukunft.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Rede von Richard von Weizsäcker ein und erläutert die Forschungsfrage und die Hypothese der Arbeit.
Das Kapitel „Kernaussagen der Rede“ analysiert die zentralen Botschaften von Weizsäckers. Es wird deutlich, dass er den 8. Mai 1945 nicht als Tag des Sieges, sondern als Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus betrachtet. Weiterhin betont von Weizsäcker die Bedeutung der Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus und appelliert an die Deutschen, sich ihrer Schuld bewusst zu werden und aus der Vergangenheit zu lernen.
Schlüsselwörter
Die Rede von Richard von Weizsäcker zum 40. Jahrestag des Kriegsendes thematisiert wichtige Schlüsselwörter wie Befreiung, Erinnerungskultur, Schuld, Verantwortung, Versöhnung und Frieden. Die Analyse der Rede konzentriert sich auf stilistische Mittel, rhetorische Figuren und die Wirkung von Weizsäckers Redeweise.
- Quote paper
- Elisabeth Leddin (Author), 2021, Richard von Weizsäckers Rede "Zum Gedenktag im Plenarsaal des Deutschen Bundestages zum 40. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkrieges in Europa", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1215479