Im Folgenden wird zunächst auf die historischen Rahmenbedingungen und die außen- wie innenpolitischen Verläufe bis zur Spätantike eingegangen. Dabei wird zuerst kurz die Entwicklung des Römischen Reiches erläutert, anschließend die der Sklaverei und zuletzt die des Christentums und der Kirche. Im darauffolgenden Abschnitt wird der Kirchenlehrer Augustinus von Hippo sowie seine Schrift „De civitate Dei” betrachtet. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Einstellung des Philosophen zur Sklaverei. Im letzten Kapitel sollen Ausblicke und Prognosen für die Unfreiheit auf dem Weg zum europäischen Mittelalter gegeben werden. Ein Fazit rundet die Arbeit ab.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Historische Rahmenbedingungen und Verläufe bis zur Spätantike...
- 2.1 Entwicklung des Römischen Reiches..
- 2.2 Entwicklung der Sklaverei
- 2.3 Entwicklung des Christentums und der Kirche...........
- 3. Augustinus von Hippos „De civitate Dei\" und die Sklaverei....
- 4. Ausblick und Prognosen auf dem Weg zum Mittelalter.
- 5. Fazit....
- 6. Quellen- und Literaturverzeichnis....
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Beziehung zwischen der christlichen Nächstenliebe und der römischen Sklaverei in der Spätantike. Sie untersucht, wie das aufstrebende Christentum mit der etablierten Institution der Sklaverei, einem wichtigen Bestandteil der römischen Gesellschaft und Wirtschaft, umging. Im Fokus steht dabei die Frage, wie die Ideologie der Nächstenliebe des Christentums mit der römischen Sklaverei in Einklang gebracht werden konnte.
- Entwicklung des Römischen Reiches bis zur Spätantike
- Entwicklung der Sklaverei im Römischen Reich
- Entwicklung des Christentums und der Kirche in der Spätantike
- Augustinus von Hippo und seine Ansichten zur Sklaverei
- Ausblick auf die Entwicklung der Sklaverei im Übergang zum Mittelalter
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die drei Säulen des Abendlandes - die Akropolis in Athen, das Kapitol in Rom und Golgatha in Jerusalem. Die Arbeit setzt sich mit dem Konflikt zwischen der römischen Kultur und dem aufstrebenden Christentum auseinander und zeigt die Bedeutung der Sklaverei als Bestandteil des römischen Gesellschafts- und Wirtschaftsgefüges auf. Anschließend werden die historischen Rahmenbedingungen bis zur Spätantike beleuchtet, wobei die Entwicklung des Römischen Reiches, der Sklaverei und des Christentums beleuchtet werden.
Das dritte Kapitel konzentriert sich auf den Kirchenlehrer Augustinus von Hippo und seine Schrift „De civitate Dei”. Die Arbeit analysiert seine Haltung zur Sklaverei und untersucht, wie er die christliche Lehre mit der römischen Realität der Unfreiheit in Einklang brachte.
Das vierte Kapitel bietet einen Ausblick auf die Entwicklung der Sklaverei im Übergang zum Mittelalter. Es werden Prognosen zur Rolle der Unfreiheit in dieser neuen Epoche formuliert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Themen Sklaverei, Christentum, Spätantike, Augustinus von Hippo, „De civitate Dei”, Nächstenliebe, Unfreiheit, Römisches Reich, Reichskrise, Mittelalter, Quellenarmut, Rechtsgeschichte, Codex Theodosianus, Codex Iustinianus.
- Arbeit zitieren
- M.A. Christian Schaller (Autor:in), 2014, Christliche Nächstenliebe und römische Sklaverei. Das Verhältnis von Kirche und Unfreiheit in der Spätantike, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1215480