Diese Arbeit beschäftigt sich im Rahmen des Hauptseminars „Nordische Unionen 1309-1905“ mit dem Kampf um Schweden, welcher innerhalb der Regierungszeit von Christian II. betrachtet wird. Den tragischen Höhepunkt der schwedischen Regierungszeit von König Christian II. bildet das Stockholmer Blutbad, welches von vielen Historikern als der Hauptgrund für das Ende der Kalmarer Union angesehen wird.
Der Ausblick zum Schluss ist der weiteren Entwicklung Schwedens gewidmet.
Da das Stockholmer Blutbad zu den grausamsten Geschichtsereignissen der schwedischen Geschichte zählt, soll diesem Massaker vermehrte Aufmerksamkeit gewidmet werden. Die dafür zu Grunde liegenden Quellen wurden und werden nach wie vor in der Forschung angeregt diskutiert. Bei meinen dazu gemachten Betrachtungen habe ich mich vor allem an den Erkenntnissen von Lauritz Weibull orientiert.
Meine Nachweise habe ich hauptsächlich englischsprachiger und schwedischer Literatur entnommen, da dieser Thematik in der deutschen Literatur wenig Aufmerksamkeit gewidmet wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Klärung der Unionsfrage nach dem Tod König Hans
- Die Politik Sten Sture des Jüngeren
- Sten Sture der Jüngere übernimmt die Macht in Schweden
- Der Konflikt mit Gustav Trolle
- Das Stockholmer Blutbad
- Quellen zum Stockholmer Blutbad
- Motive für das Stockholmer Blutbad
- Auswirkungen des Stockholmer Blutbads
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Kampf um Schweden während der Regierungszeit Christian II. und konzentriert sich insbesondere auf das Stockholmer Blutbad als entscheidendes Ereignis für das Ende der Kalmarer Union. Der Fokus liegt auf der Analyse der politischen Konstellationen und der Handlungen der beteiligten Akteure. Die Arbeit beleuchtet die Entwicklung der schwedischen Unabhängigkeit im Kontext der nordischen Union.
- Die Klärung der Unionsfrage nach dem Tod König Hans
- Die politische Strategie Sten Sture des Jüngeren
- Der Konflikt zwischen Sten Sture und Gustav Trolle
- Die Vorgeschichte und die Ursachen des Stockholmer Blutbads
- Die kurzfristigen Auswirkungen der Ereignisse auf Schweden
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt den Fokus der Arbeit auf den Kampf um Schweden im Kontext der Kalmarer Union und das Stockholmer Blutbad. Kapitel 2 behandelt die Unsicherheiten nach dem Tod König Hans und die Bemühungen um die Erneuerung der Union unter Christian II., unter Berücksichtigung der schwierigen Beziehungen zwischen Dänemark und Schweden. Kapitel 3 beleuchtet die Politik Sten Sture des Jüngeren, seine Machtergreifung und seinen Konflikt mit Erzbischof Gustav Trolle. Es werden die innen- und außenpolitischen Strategien Sturres detailliert beschrieben.
Schlüsselwörter
Kalmarer Union, Christian II., Sten Sture der Jüngere, Stockholmer Blutbad, schwedische Unabhängigkeit, nordische Politik, Konflikt, Gustav Trolle, Reichsverweser.
- Quote paper
- Markus Engelmann (Author), 2008, Der Kampf um Schweden 1513-1521, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/121577