Der erste Teil dieser Einsendeaufgabe befasst sich mit dem Verständnis der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF). Als theorie- und handlungsleitender Wegweiser für die Rehabilitation wird ihr Nutzen anhandeines Fallbeispiels beschrieben.
Der zweite Aufgabenteil der Einsendeaufgabe befasst sich mit Stress bzw. Stressmodellen zur Verdeutlichung der Entstehungsbedingungen. Dabei wird das transaktionale Stressmodell von Lazarus näher betrachtet. Anhand Interventionen in der Rehabilitation werden abschließend dessen Vor- und Nachteile diskutiert.
Veränderungen in der modernen Arbeitswelt westlicher Industrienationen seit Beginn der 90er Jahre brachten nicht nur wirtschaftlichen Aufschwung, sondern auch einen Anstieg psychosozialer Arbeitsbelastungen und stressbezogene Erkrankungen mit sich. Wie im zweiten Aufgabenteil der vorliegenden Einsendeaufgabe erläutert, entsteht Stress aufgrund eines Ungleichgewichts zwischen Anforderungen aus Umwelt und Ressourcen einer Person. Dies gilt auch für Situationen am Arbeitsplatz. Der dritte Aufgabenteil dieser Arbeit beschäftigt sich mit jenen Einflüssen von Arbeitsbedingungen auf Gesundheit bzw. Krankheit. Dafür werden drei empirisch gut belegte Risikomodelle vorgestellt und ihre Anwendbarkeit für Prävention und Rehabilitation besprochen.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Anlagenverzeichnis
- Textteil zu Aufgabe 1
- Textteil zu Aufgabe 2
- Textteil zu Aufgabe 3
- Anlagen
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Einsendeaufgabe befasst sich mit der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) und ihrer Anwendung in der Rehabilitationspsychologie. Sie analysiert die ICF als ein Werkzeug zur Beschreibung und Messung von Gesundheit und Behinderung und demonstriert ihren praktischen Nutzen anhand von Fallbeispielen.
- Die Bedeutung der ICF als ein biopsychosoziales Modell für die Rehabilitation
- Die Weiterentwicklung der ICF im Vergleich zu früheren Klassifikationsmodellen
- Die Anwendung der ICF in der Praxis zur individuellen Gestaltung von Rehabilitationsmaßnahmen
- Die Nutzung der ICF zur Messung von Funktionsfähigkeit und Teilhabe im sozialen Umfeld
- Die Relevanz der ICF für die Planung und Evaluation von Rehabilitationsinterventionen
Zusammenfassung der Kapitel
- Textteil zu Aufgabe 1: Dieses Kapitel beleuchtet die Entwicklung der ICF, ihre Bedeutung als ein ganzheitliches Modell für die Rehabilitation und ihre Anwendung in der Praxis. Es stellt den Perspektivenwechsel in der Rehabilitation dar, der von einem krankheitsorientierten hin zu einem funktionsorientierten Ansatz erfolgt. Die ICF wird als ein Werkzeug vorgestellt, das die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten von Menschen mit Behinderung berücksichtigt und deren Teilhabe am sozialen Leben fördert.
- Textteil zu Aufgabe 2: Dieses Kapitel analysiert die ICF im Kontext von Arbeits- und Gesundheitspsychologie und diskutiert die Bedeutung von Stressoren und Ressourcen im Arbeitsleben. Die ICF wird als ein Instrument zur Beschreibung und Analyse von Arbeitsbelastung und -stress vorgestellt, wobei die Auswirkungen auf die Funktionsfähigkeit und Teilhabe im Arbeitsumfeld im Vordergrund stehen. Die Kapitel beleuchtet verschiedene Modelle zur Erklärung von Arbeitsstress, wie das Job-Strain-Modell und das Effort-Reward-Imbalance-Modell.
- Textteil zu Aufgabe 3: Dieses Kapitel setzt sich mit den aktuellen Herausforderungen und Chancen der Rehabilitation in der heutigen Gesellschaft auseinander. Es beleuchtet die Bedeutung von sozialer Teilhabe und Inklusion für Menschen mit Behinderung und diskutiert die Rolle der ICF in der Gestaltung einer inklusiven Gesellschaft. Die Bedeutung der ICF für die Planung und Evaluation von Rehabilitationsprogrammen wird hervorgehoben, die auf eine nachhaltige Teilhabe von Menschen mit Behinderung zielen.
Schlüsselwörter
Die ICF, Rehabilitationspsychologie, Funktionsfähigkeit, Behinderung, Gesundheit, biopsychosoziales Modell, Teilhabe, Inklusion, Arbeits- und Gesundheitspsychologie, Stress, Arbeitsbelastung, Ressourcen, Job-Strain-Modell, Effort-Reward-Imbalance-Modell, Job Demands-Resources-Modell, Evaluation, Intervention.
- Citar trabajo
- Silke Brunner (Autor), 2022, Risikomodelle zum Einfluss von Arbeitsbedingungen auf den Gesundheitszustand. Stressmodell nach Lazarus sowie das grundlegende ICF, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1215788