Die Förderungsfähigkeit von Quality Television Series. Eine Untersuchung der kulturellen, ökonomischen und politischen Wirkungsweise des "anderen Fernsehens"


Masterarbeit, 2017

88 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1. Einleitung

2. Diskursgegenstand - Quality Television Series
2.1 Das „golden age“ und der Diskurs über Qualitäts-Kriterien - It's not TV. It's quality
2.2. Tendenzen der Ästhetik, Dramaturgie und Rezeption der „Quality Television Series“ - QTVS als Teil einer „High Culture“
2.3 Konnex der Ökonomie, Markenbildung und Rezeption der „Quality Television Series“
2.4 Bedeutung einer leistungsstarken nationalen Fernsehindustrie in einer globalisierten Welt

3. Die Big Player am globalen Serienmarkt und eine veränderte Markenbildung
3.1 Die USA - Serienexportnation No. 1 und die Evolution der Popkulturen ..
3.1.1. Marktpositionierung der USA
3.2 Türkei - Rasanter Aufstieg zur starken Serienexportnation und Möglichkeiten der staatlichen Förderung

4. Instrumentalisierung der QTVS zur Steigerung der kulturellen Kommunikation, Diplomatie und Bildung
4.1 Soft Power - Theorie der „weichen“ Machtausübung
4.2 Soft Power als Schlüssel der kulturellen Diplomatie
4.3 QTVS als Instrument der Medienbildung
4.4 QTVS als Instrument der kulturellen Diplomatie

5. Instrumentalisierung und Realisierung von QTVS in Deutschland - Konflikte und Entwicklungen
5.1 Deutsche QTVS - Qualitative Autorenschaft
5.2 Deutsche QTVS - Programmplanung im linearen Fernsehen
5.3 Deutsche QTVS - Zwischen Kulturförderung undwirtschaftlichem Effekt
5.4 Deutsche QTVS - Finanzierungsmodelle und Vertrieb auf dem globalen Markt
5.5 Deutsche QTVS - Förderung von kulturellen Botschaften „Made in Germany“

6. Fazit

7. Literaturverzeichnis

8. Auflösung der Weblinks

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Beispielsweise Beziehungsweise das heißt eben da Music Television National Broadcasting Company Television unter anderem United States United States of America Zweites Deutsches Fernsehen

1. Einleitung

„Ursprünglich war das Fernsehen kaum mehr als ein Distributionsapparat für Aufführungen anderer Provenienz wie Theaterstücke, Konzerte, Varieté-Shows oder Kinofilme, häufig sogar als Live-Darbietungen.“1

Das Fernsehen hat sich mit der Zeit als ein führendes Unterhaltungsmedium etab­liert, dies belegen u.a. die hohen Zuschauerzahlen. Zudem prägen Unterhaltungser­wartungen die Zuwendung zum Medium insgesamt. In der heutigen Gesellschaft prägen die Medienangebote „die Art und Weise, wie Realität erlebt und interpretiert wird“2, welche wiederum für Teile des Publikums zu Realität werden. Dadurch wer- 3 den sie für die Realitätswahrnehmung und den Alltag der erreichten Nutzer relevant.3 Kultur wiederum werde, so die Soziologin Diana Crane, fast ausschließlich aus „re- corded culture, culture that is recorded in either print, film, artefacts or, most recently, electronic media“4 vermittelt. Das Fernsehen bietet somit eine kulturelle Arena, wel­che eine besondere Rolle in der sozialen Konstruktion der Realität darstellt.

Der Raum zwischen Zuschauer und dem Fernsehen, als Raum der Präsentation, wandelt sich zunehmend zu einem Raum der interaktiven Partizipation. Diese Ent­wicklung ist vor allem anhand qualitativ hochwertiger und komplexer serieller Forma­te zu erkennen, wo Unterhaltung, Information, Realität und Fiktion ein komplexes Konstrukt bilden sollen und den Zuschauer aktiv partizipieren lassen.

Bisher wurde insbesondere Inhalt, Wirkungsweise und Rezeption von Medieninhal­ten erforscht. Produktionsweise und Bedingungen von Angeboten, jenseits der von Informationssendungen, wie beispielsweise der Serienproduktion, wurden vernach- lässigt.5

Besonders ein Serienproduktionskonzept erfreut sich aktuell enormer Beliebtheit und feiert weltweit unerwartet große Erfolge - und beeinflusst und spiegelt die Realität mehr als andere Medieninhalte. Es soll dem Kino den Rang ablaufen und im Bücher­regal seinen Platz zwischen den großen Romanen der letzten Epochen finden. Quali­tätsserien vermitteln Kultur, bilden Diplomatie, erweitern Bildung und verbessern Po­litik, zudem sollen sie zu einem signifikanten Wirtschaftstreiber aufgestiegen sein.6 Die deutschen Produzenten und auch Förderanstalten fordern deshalb seit einiger Zeit, die automatische Förderung und Subventionierung von Qualitätsserien.

In dieser Arbeit wird ein Schwerpunkt auf die kulturelle und politische Wirkungsweise, Rezeption, Ökonomie und auf die Produktionsbedingungen von Qualitätsserien ge­legt. Für die Darstellung der Wirkungsweise werden Länder untersucht, in denen be­reits eine starke Förderung von Qualitätsserien existiert bzw. die Auswirkungen auf Kultur, Politik und Wirtschaft festzustellen sind. Daran anschließend werden die qua­litativen Kriterien und Förderungsmöglichkeiten auf die deutsche Serienproduktions­landschaft projiziert, um Motive und Kriterien auszumachen, die für oder gegen eine Förderung in Deutschland sprechen.

Die Meinungen über Qualitätsserien sind vielfältig. Mittlerweile können Qualitätsse­rien als Teil unserer Alltagskultur verstanden werden. Es wird über sie gesprochen, diskutiert, sie werden kritisiert und gelobt, missverstanden, gehasst oder geliebt. Aber sie können auch süchtig machen, sodass manche Rezipienten alle Folgen am Stück konsumieren, was als „Binge Watching“ definiert wird.

Qualitätsserie - ein weltweites Phänomen, welches nicht nur Folgen für die Rezepti­on der Serie hat, sondern zudem einen immer bedeutenderen wirtschaftlichen Effekt auf die Gesamtwirtschaft auslöst. Und aufgrund ihrer teils zunehmenden Komplexität und Dramaturgie vermehrt als Kulturgut definiert wird.

Eine Begriffsbestimmung und zeitliche Einordnung in der Fernsehgeschichte soll den Forschungsgegenstand Qualitätsserie für die weitere Analyse auf Bildungsinhalt, Kul­turvermittlung, Ökonomie und politische Instrumentalisierung eröffnen.

Die Qualitätsserie soll international sowie national auf ihre Wirkungsweise hin unter­sucht werden. Womit schlussfolgernd die Berechtigung der Forderung der deutschen Medienbranche nach einer automatischen Förderung bzw. Subventionierung unter­sucht werden soll. Hierzu werden bereits etablierte Global Player wie die Türkei und die USA einer näheren Betrachtung unterzogen, deren Serien bereits auf eine globa­le Zuschauerschaft trifft und kulturelle, wirtschaftliche sowie politische Auswirkungen zu erkennen sind. Damit einhergehend wird der direkte und vor allem indirekte Erfolg von Qualitätsserien untersucht. Der indirekte Erfolg wird dabei nicht nur durch eine Umwegrentabilität erzielt, sondern auch durch Kulturaustausch, Kulturtransfer, der Vermittlung von Werten, dem Wissenstransfer und einer Partizipation und Kommuni­kation über die Qualitätsserien selbst. Ferner wird die Qualitätsserie auf ihre politi­sche Wirkungsweise untersucht und dem daraus entstehenden Wert für eine Ver­besserung von kultureller Diplomatie.

2. Diskursgegenstand - Quality Television Series

High Quality Drama, Quality TV, High Quality TV Series, High End Drama - mittler­weile gibt es unzählige Bezeichnungen für eine offenbar bestimmte Art von Serie, deren Existenz immer wieder neu definiert wird. Für diese Arbeit wird die Bezeich­nung „Quality Television Series“ verwendet und im weiteren Verlauf als „QTVS“ ver­kürzt aufgeführt und erläutert.

Die QTVS gehört - so sind sich viele Kritiker und Medienwissenschaftler einig - zum dritten, sogenannten „goldenen Zeitalter“ des Fernsehens.7 Bei den zahlreichen un­terschiedlichen Argumenten und Begründungen, wann und womit genau dieses neue Zeitalter der Fernsehgeschichte begann, wird es stets einen Diskurs geben. Diese Arbeit stützt sich vor allem auf die Theorien des Kulturwissenschaftlers Robert J. Thompson.

Eingeleitet, so Thompson8, hat dieses Zeitalter die HBO-Produktion THE SOPRA­NOS (1999-2007). Wobei bereits in den 1990ern einige Serien erste Tendenzen in diese Richtung gezeigt haben sollen.9 Ausgemacht werden diese Entwicklungen an­hand von ästhetischen, innovativen, narrativen und experimentellen Merkmalen.

Doch hat sich an den Rahmenbedingungen des seriellen Erzählens an sich nichts verändert. Der Stil, die Tonalität, die Ästhetik und vor allem die Komplexität der Ge­schichte tragen dazu bei, ob eine Serie den QTVS zugeordnet wird. So beschreibt die Film- und Medienwissenschaftlerin Caetlin Benson Allott, dass seit den frühen 1990ern, der Zuschauer in den Genuss der “golden age of quality television” kam.10 Die Kriterien, an denen Serien seit dieser goldenen Zeit ausgemacht werden können, beinhalten laut Benson-Allott, meist einen hohen Produktionsaufwand, eine selbst­bewusst-komplexe Erzählform, hochgeschätzte Schauspieler und eine formale Expe­rimentierfreude in der Storyentwicklung. Diese ästhetische und innovative Revolution löste Variationswellen aus, die auf allen Genres, ob Krimi oder Miniserie, seitdem Anwendung findet.

Dennoch zählt die QTVS nicht ohne weiteres zum „bildungs-bürgerlichen Wissensin­halt“, so der Film- und Literaturwissenschaftler Martin Lampprecht.11 Vielmehr sei die QTVS ein Teil des westlichen Hochkulturkanons, welches zu rezipieren keine Steige­rung des „kulturellen Kapitals“12 sei. Die zugesprochene Qualität anhand von inhaltli­chen, ästhetischen und stilistischen Kriterien scheint ein Legitimationsbedürfnis, wel­ches jede Generation aufgrund der auffallenden kulturellen Minderwertigkeit des Fernsehens für sich neu definieren und hervorheben muss.13

„So erinnert schon die begeisterte Rezeption einer Autorenserie wie Rod Serlings THE TWILIGHT ZONE (1959-1964) auffällig an den Diskurs heutiger Quality TV- Kritiker: Die Würdigung des Außergewöhnlichen lebt von der Kontrastierung gegen das diese Ausnahmequalität ... hervorbringende Medium.“14(Martin Lampprecht - Quality TV, Seriephilie, Cinephilie)

Diese dem QTVS zugesprochenen Qualitäten anhand von diversen Kriterien und die Kontrastierung zum Fernsehen per se, bildet eine Merkmalsammlung, die die QTVS in eine Kunstform erhebt und zugleich für ein bestimmtes Publikumssegment attraktiv macht.15

„Quality television is also valuable television, in that it is what valuable viewers (rela­tively wealthy and educated ABC1 social groups) enjoy and, perhaps more signifi­cantly, what they will pay for.“ (Bignell 2007:162)16

2.1 Das „golden age“ und der Diskurs über Qualitäts-Kriterien -

It's not TV. It's quality.

Wie ein filmhistorischer Umbruch in der Kinogeschichte, so beschreibt der Filmwis­senschaftler Robert Blanchet die Entstehung der Quality TV Series in der Fernsehse­riengeschichte. Für Robert Blanchet haben gesellschaftliche, technologische und wirtschaftliche Veränderungen zu einem einmaligen Innovationsprozess in der Fern­sehgeschichte geführt und die Art und Weise der Serienproduktion maßgeblich be- einflusst.17

Ein genaues Entstehungsdatum des „golden age“, da sind sich die meisten Wissen­schaftler einig, kann nicht ausgemacht werden. Vielmehr sieht Blanchet einen auf­kommenden Umbruch, der in den 80er Jahren mit Serien wie HILLS STREET BLUES (NBC 1981 - 1987), MOONLIGHTING (ABC 1985 - 1989) oder TWIN PEAKS (ABC 1990 - 1991) in den USA entstand.18 Kennzeichnend für den Umbruch seien für den Filmwissenschaftler Blanchet inhaltliche und formale Unterschiede zum bis dato üblichen Programmangebot der US-Broadcaster.

Einen signifikanten Beitrag zum „golden age“ leistete, die schon zuvor kurz erwähnte Serie THE SOPRANOS Ende der 90er Jahre. Von Fernsehkritikern gelobt, mit zahl­reichen Preisen ausgezeichnet und vom Publikum gerne gesehen, wird es als Para­debeispiel für das „golden age“ aufgeführt. THE SOPRANOES des Pay-TV Anbieters HBO, konnte nicht nur die Popularität des Senders ausbauen, sondern die „Quality Television Series“ neu definieren.

So könnte die Serie THE SOPRANOS als First-Order-Beziehung und als Second- Order-Beziehung angesehen werden. Das soll heißen, dass QTVS in diesem Fall zuerst als Nachfragetreiber gedient hat und im weiteren Verlauf zur Imagepflege des Senders HBO, sowie der gesteigerten Attraktivität für spezielle Zielgruppen gedient hat.19

Fernsehserien als Prestige- und Imageprodukt werden nicht nur für Zuschauer son­dern auch hinter der Kamera zu einer attraktiven Alternative. Hier handele es sich nicht um reine Massenware, wie es im Kino zurzeit zu beobachten ist.20 Besonders die Blockbuster-Produktionen zeugen von wenig Innovation, vielmehr werden Pre­quels und Sequels produziert.

Als Paradebeispiel für das Kino ist hier der Mediengigant Disney aufzuführen, wel­cher die fünf erfolgreichsten Filme des Jahres 2016 verantwortete und die Erfolgs­formel für sich gefunden zu haben scheint.21 Marvel-Comicfilme, Pixar- Animationsfilme, das Star-Wars-Franchise und Neuauflagen von Kinderbüchern wie das Dschungelbuch sorgen für Milliardenumsätze.22 Das Risiko wird in Hollywood minimiert, auch wenn die Budgets teils immer noch weit über 200 Millionen Dollar betragen. Einige wenige Flops können sich die großen Studios noch leisten, aber einige wenige Blockbuster müssen die horrenden Ausgaben wieder einfahren.

Das Hollywood-Kino wird zum Ort der reinen Attraktion und distanziert sich vermehrt von der Realitätsdarstellung, komplexen Geschichten und einer kulturellen Steige­rung, die für eine aktive Partizipation des Zuschauers notwendig erscheint. Qualitäts­formate werden mit der Eigenschaft Risiko behaftet und der kulturelle Mehrwert wird hinter den wirtschaftlichen Erfolg gesetzt. Die amerikanische Kino-Industrie ist ein großer Wirtschaftsfaktor geworden, weshalb Box Office Estimates immer wichtiger erscheinen.

„Selbst wohlwollende Betrachter werden Schwierigkeiten damit haben, Hollywood mit
dem Adjektiv „wagemutig" zu versehen - und für den Moment schein es so zu sein,
als würden die risikoreichen Geschichten im Fernsehen erzählt.“23

Das Fernsehen kann mittlerweile spannender erzählen als das Kino.24

Diese Aussage wird durch die Abwanderung einer Vielzahl an Hollywood-Größen bereits erkennbar. Martin Scorsese entwickelte, produzierte und führte Regie beim Serienepos BOARDWALK EMPIRE, David Fincher hat die britische Politserie HOUSE OF CARDS mit Kevin Spacey in den USA für den Online-Anbieter Netflix erfolgreich neu aufgelegt. Ein Grund für diese Entwicklung ist die enorme Freiheit, die die Filmschaffenden im Fernsehen nun bekommen.

So schreibt der Kulturwissenschaftler Frank Kelleter:

„Längst hat sich das Stiefkind [...] aus dem Schatten seiner übermächtigen Konkur-
renten Kino und Fernsehfilm [...] gelöst."25

Der Großteil dieser QTVS-Produktionen wird auf US-amerikanischen Pay-TV Sen­dern ausgestrahlt. Der Serienschöpfer von THE WIRE (2002 - 2008) David Simon 26

sieht das Aufkommen des Pay-TV als Auslöser für die „radikale Evolution"26 der Fernsehserien:

„HBO's a lot smarter than NBC.[.] They don't care if you're watching every show on
HBO. If you're a subscriber and you're only getting it for two shows out of 10, they've
still got your 17,95 $. And therein lies all the difference. That's a model that can't exist in network TV because of the need to present the maximum number of viewers to advertisers.”27

Eine Strategie, so zeigt es zumindest HBO, welche erfolgreich aufgegangen ist. Er­folgreiche Serien müssen viele Zuschauer erreichen, was im Free-TV anhand von Quoten ausgemacht werden kann. Der Vorteil im Pay-TV ist vielmehr eine Loslösung vom Quotendruck, da hier keine reine Werbefinanzierung stattfindet, sondern durch Abonnements finanziert wird. Diese Formel hat HBO nun fortgeführt und sich mit sei­nem Programmangebot von den großen Kabelbetreibern unabhängiger gemacht. Mit HBO Now ist ein mit Apple entstandener Streaming-Dienst auf dem Markt, der es ermöglicht, alle HBO-Formate online zu sehen.28 HBO bietet nun direkt sein „Quali­tätsprogramm“ an und kann sich erneut vom Free-TV etwas mehr distanzieren.

Einen großen Teil zu dieser Entwicklung hat das bereits erwähnte „golden age“ bei­getragen. So bekräftigt der Fernsehkritiker Andy Greenwald, dass es trotz der zahl­reichen qualitativen Produktionen in den 90ern, exakt vier Serienproduktionen gab, die diese Epoche ausgemacht haben.29

THE SOPRANOS, THE WIRE, BREAKING BAD (2008 - 2013), MAD MEN (2007 - 2015)

Dieser Kanon an „golden age“- Produktionen unterscheide sich von schematischen Serien. Aber auch von zahlreichen Serien, die qualitativ hochwertig erscheinen, aber dennoch anhand folgender Punkte nicht ganz ausgemacht werden können, die für die „golden age“, laut Robert Thompson wiederum signifikant sind.

Eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte30 :

- Umsetzung durch etablierte Autoren und Kunstschaffende
- Ausrichtung auf ein gebildetes und oder akademisches Publikum
- Treffen auf Widerstand von Seiten der profitorientierten Senderverantwortlichen
- Ein großes Ensemble um die komplexen Plots und die narrative Mehrschichtigkeit zu erzählen
- Verfügbarkeit eines nachhaltigen Gedächtnisses
- Aktionen und Ereignisse haben nachhaltige Konsequenzen für die Serienwelt und kommende Episoden
- Kreieren neue Genres, indem sie bestehende Konventionen brechen und Genre­Elemente neu kombinieren
- Im hohen Maße selbstreflexiv
- Erzählverfahren sind literarisch informiert
- Nehmen gerne gesellschaftlich kontrovers diskutierte Themen auf
- Der Fokus liegt auf Realismus und Authentizität
- Von Kritikern positiv bewertet und mit Preisen ausgezeichnet

Thompson sieht dennoch einen Konflikt in seinem detaillierten Regelwerk für QTVS. So hat er selbst Serien ausmachen können, die zwar die aufgeführten Vorausset­zungen erfüllen, dennoch nicht wirklich überzeugend sind. 31

Umso mehr muss sich QTVS somit nicht nur dem anderen Fernsehen gegenüber behaupten, sondern ebenso - trotz Erfüllung von allen Kriterien - dem Zuschauer gefallen und unterhalten können und somit seine Aufmerksamkeit erregen.

Auf dieses Prinzip aufbauend, sorgte HBO in den folgenden Jahren mit Serien wie „Sex and the City“ und „Six Feet Under“ erneut für innovatives, qualitatives und un­terhaltendes Programm.

Die Serienlandschaft hat sich seit jeher gravierend verändert. Die QTVS werden stets neu gestaltet und definiert. Ein Hybrid, der auf künstlerischer, narrativer und erzählerischer Ebene stetigen Einfluss und Wandel erfährt. Die Länge und Anzahl der Beats (Kurzsegmente der Handlung) pro Episode, die Länge und Anzahl der Epi- soden, Handlungsbögen und Aktstrukturen sind in einem stetigen Fluss. Die Ver­gleichsmöglichkeiten zwischen den QTVS untereinander, werden dadurch ebenso schwieriger und komplexer. Auch bei historischen Serien liegt das „Wie" des Erzäh­lens und nicht das „Was" verstärkt im Mittelpunkt der Umsetzung.32

Das „Wie" des Erzählens liegt bei QTVS mittlerweile in der Hand von Drehbuch- schreibern33 und nicht wie in Deutschland üblich in der Hand von Regisseuren. Sie legen inhaltliche Schwerpunkte, entwickeln Figuren und setzen Stil und Tonalität. Einen besonderen Beitrag zur Einordnung von Qualität hat Francois Truffaut geleis­tet. Die „Cahiers du cinema", welche von Francois Truffaut im Jahr 1954 veröffent­licht wurden und auflisten, was der französische Filmemacher und Kritiker als Quali­tätskino seiner Zeit verstand. Truffaut galt als Vorreiter des Autorenkinos und legte den Grundstein für ein „zu überwindendes Hindernis auf dem Weg zu einer neuen, relevanten Filmkunst"34. Relevant wird der Film bzw. die Serie erst durch die auf­kommende Aufmerksamkeit des Publikums, welche nur über erzählerische und psy­chologische Identifikation des Publikums mit den Protagonisten entstehen kann. Zu­dem müssen die Zuschauer unter anderem mit Tabubrüchen, billiger Drastik, Morbi­dität, Vulgärsprache und Nonkonformismus zur Reflexion aufgefordert werden. Quali­tät sieht Truffaut als Genre an, welches einer seriellen Logik in sich selbst gehorcht, 35

und nach feststehenden und erlernbaren Regeln funktioniert.35

Die Qualitätskriterien für audio-visuelle Inhalte werden fortlaufend definiert, addiert und reflektiert. Film kann, laut Truffaut, bei Erfüllung der Merkmale, dem Qualitäts­Genre schon länger zugeordnet werden. Nun kann auch Serie in diesen Kategorien bewertet werden, da sich vor allem QTVS von anderen Serienformaten abgegrenzt hat, sich dem Film annähert und sich zunehmend von Serialität loslöst.

Qualität dient auch einer gewissen Distanz und Vergleichbarkeit zum restlichen Fernsehangebot. Eine Vergleichbarkeit muss gegeben sein, um die Qualität einer Serie anhand vorformulierter Kriterien ausmachen zu können. Die Distanz kann da­rauf aufbauend für eine Befriedigung und Rechtfertigung des bildungsnahen Milieus dienen, die sich nicht als normaler Fernsehzuschauer betrachtet, sondern als elitäres Mitglied des Qualitätsfernsehens.36 Aber auch hier wird bereits von einer „Zombifizie- rung des Fernsehens“37 gesprochen. So läutet der Fernsehkritiker Andy Greenwald das Ende der „golden age“ bereits an und bezeichnet die Netflix-Produktion HOUSE OF CARDS als Hochglanzqualitätsserie, die von einem hippen und schnelllebigen gehobenen Mainstream-Publikum betrachtet wird.

2.2. Tendenzen der Ästhetik, Dramaturgie und Rezeption der

„Quality Television Series“ - QTVS als Teil einer „High Culture“

Eine neue Gattung der Filmgeschichte, genauer gesagt, der Seriengeschichte nimmt seinen Lauf. Serienerzählungen wie THE WIRE, THE SOPRANOS, IN TREATMENT sind Langerzählungen38, weil sie keine abgeschlossenen Episoden mehr bieten, sondern eine komplexe, selbstreflexive Handlung, die dem Zuschauer einiges an Denkarbeit abverlangt. In der sich, laut dem Medienwissenschaftler Lothar Mikos, Charaktere entwickeln, Handlungen auf zurückliegende Episoden beziehen, und der Zuschauer sozusagen ein soziales, kollektives Gedächtnis mit den Figuren aufbaut.39 Eine innovative und komplexe Sehgewohnheit, die Tabus aufbrechen kann, formal bekannte Regeln der Erzählung aufweist, und narrative Strukturen erweitert.40 Ambi­valente Figuren einführt und auf inhaltlicher Ebene Unvorhersehbarkeit mit sich bringt. Das alles fördert u.a. das Alleinstellungsmerkmal von QTVS in einem bereits gesättigten Markt.41

Die QTVS fordert ein verstärktes, konzentriertes Engagement vom Rezipienten, da die Komplexität erst durch mehrfaches Sehen deutlich wird.42

Ein neues „Sub-Genre“ 43 ist entstanden, in dem abgründige Milieus zu Hauptschau­plätzen werden. So beschreiben die Literaturwissenschaftler Jonas Nesselhauf und Markus Schleich in ihrer Essay-Sammlung „Gegenwart in Serie“:

„...nicht die charakterliche Entwicklung sondern die beinahe chirurgisch an mutende Sezierung des gesellschaftlichen Alltags von Städten, Szenen und Milieus.“44 stehe nun im Mittelpunkt der QTVS. (Bspw.: THE WIRE, BREAKING BAD. Serien wie THE SOPRANOS stellen, so Nesselhauf und Schleich, ein US-Pendant des 21. Jahrhun­derts zu den Buddenbrooks dar, welches zu den großen Gesellschaftsromanen des 19. und 20. Jahrhunderts zählt.45

Der Literaturkritiker Richard Kämmerlings titelte in einem Beitrag über die Serie THE WIRE in der FAZ:

„The Wire“ - Ein Balzac für unsere Zeit - Der Roman der Gegenwart ist eine
DVD-Box: Amerikanische Serien wie „The Wire“ beweisen die Emanzipation
einer epischen Form von der Unterhaltungsindustrie und sind längst zum
ernsthaften Konkurrenten der Literatur geworden.“46

THE WIRE gelinge wie Balzac seinerzeit, laut Kämmerlings, eine serielle Darstellung der Gegenwart über Macht, Gier, Familienkonstellationen, Gefängnis und Kriegs- traumata. Er bezeichnet im weiteren Verlauf des Artikels THE WIRE gar als einen der besten Romane, die der Literaturwissenschaftler gelesen bzw. gesehen hat.47 Der Rezipient wird unterhalten, erfährt vieles und bildet sich weiter über Gewerk­schaften, Schulwesen, Kommunalpolitik und Medien - THE WIRE ist laut Kämmer­lings weniger eine Krimiserie, sondern weit mehr ein „ Gesellschaftspanorama48. Schlussfolgernd verschiebt Kämmerlings THE WIRE in eine Qualitätssphäre, der nicht viele Serien angehören. Denn, so urteilt der Berliner Schriftsteller Martin Kluger: „Ihr Aufbau und ihre Kunst der Verdichtung und des Schnitts entsprechen den Ver­fahren der großen Gesellschaftsromane des neunzehnten Jahrhunderts: „David Si­mon ist Balzac."49

Den Vergleich von THE WIRE des Serienschöpfers David Simon mit einem Roman, begründet Kämmerlings, trotz fehlender „Möglichkeiten literarischer Narration"50 - wie Innenschau oder des Erzählens im Konjunktiv - mit der immensen Länge der Geschichte, der fehlenden Abgeschlossenheit der Einzelfolgen und Staffeln, und der aktiven Rolle des Zuschauers, der selbst Zusammenhänge, Beziehungen der Figu­ren und deren Bedeutungen sowie Jargons und Fachsprachen erschließen muss. Der Zuschauer wird zum Ermittler, der die Bedeutung von Aktionen und Strukturen selbst erschließen muss. So gesehen bildet sich der Zuschauer durch die Serie und steigert sein Weltwissen bzw. Allgemeinwissen. QTVS kann neben der reinen Unter­haltung auch bilden.

„Tragik entsteht durch die unaufhaltsame Eigendynamik von Institutionen. Auch eine solche Soziologie mit erzählerischen Mitteln war einmal die Domäne des Romans."51 Die Komplexität einer derartigen Serie, so Kämmerlings, kann der Rezipient nicht bei der Fernsehausstrahlung erfassen. Hierzu benötigt es einer Wiederholbarkeit: Zu­rückzuspringen, Dialoge und Szenen nochmal anzusehen, um die Serie wie ein Buch lesen zu können. So entwickelt sich eine derartige Serie erst durch die DVD-Box zu einem Roman, die dem Rezipienten eben dies ermöglicht.

Mediatheken wie die der öffentlich-rechtlichen Sender und Privatsender oder Online­Plattformen wie die von Netflix und Amazon bieten eine ähnliche Möglichkeit. Eine ständige Verfügbarkeit von Inhalten, die wiederholbar sind und insbesondere bei Se­rien vermehrt ganze Staffeln zeitgleich zur Verfügung stellen. Bisher sind jedoch die­se Angebote vermehrt zeitlich limitiert.

„Nicht die schwindende Aufmerksamkeitsspanne, der möglicherweise sogar neuro-
physiologisch nachweisbare Verlust der Fähigkeit zu „tiefer Lektüre“ könnte so der
größte Gegner des Romans sein, sondern seine funktionale Ersetzung durch solche
epischen, höchst komplexen Fernsehserien.“52

THE WIRE beweist, dass QTVS nicht selbstverständlich für hohe Einschaltquoten stehe, sondern in erster Linie dem Anspruch von Qualität in Recherche, Authentizität, Realität und Gesellschaftsnähe nachgeht und diesen voll und ganz erfüllt. Keine Se­rie der Popkultur für die Massen, sondern im Gegenteil, für eine fragmentierte Zu­schauerschaft in einer umso fragmentierteren Welt der Medien. In diesem fragmen­tierten System misst sich die Serie nicht an den Quoten, da es umso mehr eine Fra­ge des Geschmacks und Interesses geworden ist und weniger der Qualität, die gera­de nicht an Zuschauerzahlen ausgemacht werden kann.

Als „high pop“ oder „high culture“ werden diese Programme bezeichnet, die sich in­haltlich und ästhetisch vom gängigen Angebot der Massenmedien unterscheiden sollen.53 Eine originäre und authentische Erfahrung wird versprochen, welche jedoch einem Massenpublikum angeboten wird.

Historisch betrachtet, ist der moderne Roman ebenfalls aus einem Unterhaltungsme­dium entstanden. So wurden viele Romane als „Fortsetzungsromane“ in Zeitungen veröffentlicht und besitzen ebenfalls serielle Züge.54

Eine weitere Tendenz die bei QTVS zu erkennen ist, sind deren Budgets, die teils denen von Hollywood-Blockbustern gleichen. Um sich auf einem globalen Serien­markt zu etablieren, versuchen die großen Anbieter QTVS zu produzieren, die immer mehr eine ursprüngliche Form des Kinos wiederspiegeln.

Die immer teureren Serien, wie MARCO POLO, WESTWORLD, THE CROWN, THE GET DOWN oder GAME OF THRONES bilden eine neue Form der „Cinema of At- traction“. Spektakuläre Serienwelten mit zahlreichen Attraktionen zeugen von einem zusätzlichen Wandel innerhalb der QTVS.

Die QTVS kann als eine neue Gattung einer Kunstform betrachtet werden, die mit dem Kino vor über hundert Jahren begann. Anders als damals, wird neben der Sichtbarkeit von Bildern, und dem Akt des Darstellens, um die Menschen zur Illusio- nierung zu animieren, nun zusätzlich die narrative Motivation des Theaters hinzuge­fügt.

Gleichwohl sind Entwicklungstendenzen zu erkennen, die für eine Reduktion der Überbietung, der Opulenz, der Orgien und Riesennarrative, wie bei den bereits ge­nannten Serien, steht.55 Hierzu zählen unter anderem Serien wie „IN TREATMENT und ORANGE IS THE NEW BLACK, die sich im Gegensatz zu den opulenten Serien eher minimalistisch halten wie in einem „Kammerspiel“ 56.

Das liegt an einem veränderten Rezeptionsverhalten, welches die Mobilgeräte teils mit ausgelöst haben.57 Kleinere Bildflächen wie bei Smartphones oder Tablets sind für eine Rezeption von bildgewaltigen Serien eher ungeeignet.

Eine weitere Entwicklung der QTVS mit langlaufenden Narrativen und der Tendenz der sofortigen Verfügbarkeit einer kompletten Staffel, haben den Diskurs eröffnet, die Serialität dieser Formate grundlegend zu überdenken.58 Ein zukünftiges Modell könn­te eine komplette Abschaffung von Serialität - also der Episodenstruktur - bei QTVS vorsehen, so dass ein langer Film entstehen kann. Was wiederum eine Tendenz zum Theater aufweist und sich somit von der eigentlichen Fernsehserie loslöst. Eine Kunstform sozusagen, die mit dem Film vergleichbar wäre, die der US- Fernsehkritiker Vincent Canby als „megamovie“ bezeichnet hat.59

Diese neue Gattung scheint wie gemacht für die neu aufkommende fragmentierte Massenkultur oder Alltagskultur, die auf eine Gesellschaft abzielt, deren kulturelle Befriedigung nicht nur in der Sinnlichkeit, sondern auch in der Sinnstiftung liegt. Eine Zuschauerschaft, die visuelle Attraktion in Kombination mit einem komplexen Inhalt schätzt.

2.3 Konnex der Ökonomie, Markenbildung und Rezeption der „Quality Television Series“

Die Kommunikationswissenschaftlerin Daniela Schlütz sieht die entscheidenden Ressourcen in der Medienbranche in einem Wechselspiel aus Kreativität und einer daraus entstehenden medialen Innovation.60 Wobei Innovation nicht automatisch für hohe Qualität steht. Doch genau das Unerwartete, das Unübliche, so Schlütz, war sicherlich ein Kriterium einer Qualitätsserie.61

Wie lange nun dieser Trend der QTVS anhalten wird, dass kann nur spekuliert wer­den. Aber, so ist sich der Wissenschaftler Robert Blanchet sicher, ist QTVS „keine medienhistorische oder akademische Eintagsfliege".62 QTVS hat ein Hervorstel­lungsmerkmal und fungiert als Vertreter eines „anderen Fernsehens und bildet die Ausnahme von der Regel des normalen Fernsehens"63.

Der technologische Fortschritt hat dazu beigetragen, dass das Fernsehgerät zu ei­nem allgegenwärtigen Medium geworden ist. Nahezu in jedem Familienhaushalt steht ein Fernseher, oder zumindest eine Plattform um audiovisuelle Inhalte wieder­zugeben. Das Fernsehen gilt als Massenmedium64, welches jedoch ein immer kleiner werdendes Massenpublikum anspricht. Vielmehr entwickelt sich eine Ansammlung von Nischenpublikum, welches aus einem fragmentierten und spezialisierten Pro­gramm auswählt.65 Das Internet ermöglicht dem Zuschauer immer mehr Inhalte digi­tal abzurufen und lässt damit eine neue Form des Massenpublikums, bestehend aus 66

Nischenpublikum, entstehen.66

Der einzelne Rezipient kann in diesem neuen System mittlerweile selbst entschei­den, wann, wo, was und wieviel an Content konsumiert werden soll. Die Auswahl erstreckt sich heutzutage weit über der des linearen Fernsehens hinaus und kann vor allem von jüngeren Generationen, die keinen Fernseher mehr besitzen, mit ihren mobilen Endgeräten oder Laptops genutzt werden. Als Internet-Content zu verstehen sind Formate und Programminhalte wie Online-Games, Webserien oder Miniserien.

[...]


1 Schlütz, Daniela: „Quality-TV als Unterhaltungsphänomen“. Wiesbaden: Springer Verlag, 2016. S. 70

2 Fröhlich, Kerstin: Innovationssysteme der TV-Unterhaltungsproduktion - Komparative Analyse Deutschlands und Großbritanniens, 2010. S.20

3 Vgl.: Fröhlich, Kerstin: Innovationssysteme der TV-Unterhaltungsproduktion - Komparative Analyse Deutschlands und Großbritanniens, 2010. S.20

4 Fröhlich, Kerstin: Innovationssysteme der TV-Unterhaltungsproduktion - Komparative Analyse Deutschlands und Großbritanniens, 2010. S.20

5 Vgl.: Fröhlich, Kerstin: Innovationssysteme der TV-Unterhaltungsproduktion - Komparative Analyse Deutschlands und Großbritanniens, 2010. S.20

6 Diese Aussage ist ein zusammenfassendes Meinungsbild der in dieser Arbeit aufgeführten Produ­zenten, Ökonomen und Medienwissenschaftler und wird deshalb - ohne ein konkretes Zitat - als Teil der Thesis im weiteren Verlauf untersucht.

7 Vgl.: Robert J. Thompson in Nesselhauf, Jonas, Schleich, Markus: „DAS ANDERE FERNSEHEN?! EINE BESTANDSAUFNAHME DES >>QUALITY TELEVISION<<. Bielefeld: transcript Verlag, 2016. S. 9

8 Thompson, Robert J.: Medienwissenschaftler und Professor für Television und Popkultur

9

10 Vgl.: Benson-Allott, Caetlin: „MADE FOR TELEVISION?“. In: FILM QUARTERLY, SUMMER 2013, Vol.66. No.4. Oakland: University of California Press, 2013.

11 Vgl.: Robert J. Thompson in Nesselhauf, Jonas, Schleich, Markus: „DAS ANDERE FERNSEHEN?! EINE BESTANDSAUFNAHME DES >>QUALITY TELEVISION<<. Bielefeld: transcript Verlag, 2016. S. 72

12 Vgl.: Robert J. Thompson in Nesselhauf, Jonas, Schleich, Markus: „DAS ANDERE FERNSEHEN?! EINE BESTANDSAUFNAHME DES >>QUALITY TELEVISION<<. Bielefeld: transcript Verlag, 2016. S. 72

13 Vgl.: Robert J. Thompson in Nesselhauf, Jonas, Schleich, Markus: „DAS ANDERE FERNSEHEN?! EINE BESTANDSAUFNAHME DES >>QUALITY TELEVISION<<. Bielefeld: transcript Verlag, 2016. S. 72-73

14 Robert J. Thompson in Nesselhauf, Jonas, Schleich, Markus: „DAS ANDERE FERNSEHEN?! EINE BESTANDSAUFNAHME DES >>QUALITY TELEVISION<<. Bielefeld: transcript Verlag, 2016. S. 73

15 Vgl.: Schlütz, Daniela: „Quality-TV als Unterhaltungsphänomen“. Wiesbaden: Springer Verlag, 2016. S. 68

16 Schlütz, Daniela: „Quality-TV als Unterhaltungsphänomen“. Wiesbaden: Springer Verlag, 2016. S. 68

17 Vgl.: Blanchet, Robert: „Quality TV: Eine kurze Einführung in die Geschichte und Ästhetik neuer amerikanischer Fernsehserien“. In: 2011. S.36 - 37

18 Vgl.: Ebd. S. 37 Vgl.: Schlütz, Daniela: „Quality-TV als Unterhaltungsphänomen“. Wiesbaden: Springer Verlag, 2016. S. 69

20 Vgl.: Nesselhauf, Jonas. Schleich, Markus: „Quality-TV. Die narrative Spielwiese des 21. Jahrhun­derts?!“. Münster: LIT Verlag, 2014. S.15

21 Vgl.: http://www.boxofficemojo.com/yearly/chart/?view2=worldwide&yr=2016&p=.htm (Zugriff am 04.02.2017)

22 Vgl.: http://www.boxofficemojo.com/yearly/chart/?view2=worldwide&yr=2016&p=.htm (Zugriff am 04.02.2017)

23 Vgl.: Nesselhauf, Jonas, Schleich, Markus: „Quality-TV. Die narrative Spielwiese des 21. Jahrhun­derts?!“. Münster: LIT Verlag, 2014. S. 14

24 Vgl.: Nesselhauf, Jonas, Schleich, Markus: „DAS ANDERE FERNSEHEN?! EINE BESTANDS­ AUFNAHME DES >>QUALITY TELEVISION<<. Bielefeld: transcript Verlag, 2016. S. 10

25 Nesselhauf, Jonas. Schleich, Markus: „Quality-TV. Die narrative Spielwiese des 21. Jahrhun­derts?!“. Münster: LIT Verlag, 2014. S.14

26 Nesselhauf, Jonas. Schleich, Markus: „Quality-TV. Die narrative Spielwiese des 21. Jahrhun­derts?!“. Münster: LIT Verlag, 2014. S.15

27 Nesselhauf, Jonas. Schleich, Markus: „Quality-TV. Die narrative Spielwiese des 21. Jahrhun­derts?!“. Münster: LIT Verlag, 2014. S.15 http://www.computerbild.de/artikel/cb-News-Internet-HBO-Now-Apple-Streaming-11490800.html (Zugriff am 04.02.2017)

29 Vgl.: Greenwald, Andy. In: Nesselhauf, Jonas, Schleich, Markus: „DAS ANDERE FERNSEHEN?! EINE BESTANDSAUFNAHME DES >>QUALITY TELEVISION<<. Bielefeld: transcript Verlag, 2016. S. 10

30 Vgl.: Nesselhauf, Jonas, Schleich, Markus: „DAS ANDERE FERNSEHEN?! EINE BESTANDS­AUFNAHME DES >>QUALITY TELEVISION<<. Bielefeld: transcript Verlag, 2016. S. 12

31 Vgl.: Nesselhauf, Jonas, Schleich, Markus: „DAS ANDERE FERNSEHEN?! EINE BESTAND­ SAUFNAHME DES >>QUALITY TELEVISION<<. Bielefeld: transcript Verlag, 2016. S. 16

32 Vgl.: Newman, Michael Z.: From Beats to Arcs: Toward a Poetics of Television Narrative. In: The Velvet Light Trap, Nummer 58. Austin: University of Texas Press, 2006. S. 16-28

33 Das Showrunner-Prinzip aus den USA - Ein Autor als kreativer Leiter eines Autorenteams.

34 Nesselhauf, Jonas, Schleich, Markus: „DAS ANDERE FERNSEHEN?! EINE BESTANDSAUF­ NAHME DES >>QUALITY TELEVISION<<. Bielefeld: transcript Verlag, 2016. S. 67

35 Vgl.: Nesselhauf, Jonas, Schleich, Markus: „DAS ANDERE FERNSEHEN?! EINE BESTANDS­ AUFNAHME DES >>QUALITY TELEVISION<<. Bielefeld: transcript Verlag, 2016. S. 69

36 Vgl.: Nesselhauf, Jonas, Schleich, Markus: „DAS ANDERE FERNSEHEN?! EINE BESTANDS­ AUFNAHME DES >>QUALITY TELEVISION<<. Bielefeld: transcript Verlag, 2016. S. 69 - 70

37 Vgl.: Nesselhauf, Jonas, Schleich, Markus: „DAS ANDERE FERNSEHEN?! EINE BESTANDS­ AUFNAHME DES >>QUALITY TELEVISION<<. Bielefeld: transcript Verlag, 2016. S. 71

38 The Wire bspw. kommt in 5 Staffeln auf 60 Stunden Laufzeit

39 Vgl.: Vgl.: Schlütz, Daniela: „Quality-TV als Unterhaltungsphänomen“. Wiesbaden: Springer Verlag, 2016. S. 103

40 Vgl.: Vgl.: Schlütz, Daniela: „Quality-TV als Unterhaltungsphänomen“. Wiesbaden: Springer Verlag, 2016. S. 100

41 Vgl.: Vgl.: Schlütz, Daniela: „Quality-TV als Unterhaltungsphänomen“. Wiesbaden: Springer Verlag, 2016. S. 101

42 Vgl.: Vgl.: Schlütz, Daniela: „Quality-TV als Unterhaltungsphänomen“. Wiesbaden: Springer Verlag, 2016. S. 103

43 Vgl.: Nesselhauf, Jonas, Schleich, Markus: „DAS ANDERE FERNSEHEN?! EINE BESTANDS­AUFNAHME DES >>QUALITY TELEVISION<<. Bielefeld: transcript Verlag, 2016. S. 7

44 Vgl.: Nesselhauf, Jonas, Schleich, Markus: „DAS ANDERE FERNSEHEN?! EINE BESTANDS­ AUFNAHME DES >>QUALITY TELEVISION<<. Bielefeld: transcript Verlag, 2016. S. 7

45 Vgl.: Nesselhauf, Jonas, Schleich, Markus: „DAS ANDERE FERNSEHEN?! EINE BESTANDS­ AUFNAHME DES >>QUALITY TELEVISION<<. Bielefeld: transcript Verlag, 2016. S. 7

46 http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/the-wire-ein-balzac-fuer-unsere-zeit-1581949.html (Zu­ griff am: 01.02.2017)

47 Vgl.: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/the-wire-ein-balzac-fuer-unsere-zeit-1581949.html (Zugriff am: 01.02.2017)

48http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/the-wire-ein-balzac-fuer-unsere-zeit-1581949.html (Zu­griff am: 01.02.2017)

49 Vgl.: Nesselhauf, Jonas, Schleich, Markus: „DAS ANDERE FERNSEHEN?! EINE BESTANDS­AUFNAHME DES >>QUALITY TELEVISION<<. Bielefeld: transcript Verlag, 2016. S. 8-9

50 http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/the-wire-ein-balzac-fuer-unsere-zeit-1581949.html (Zu­griff am: 01.02.2017)

51 http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/the-wire-ein-balzac-fuer-unsere-zeit-1581949.html (Zu­ griff am: 01.02.2017)

52 http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/the-wire-ein-balzac-fuer-unsere-zeit-1581949.html (Zu­ griff am: 01.02.2017)

53 Vgl.: Johnson, Catherine: Branding Television. London: Routledge Verlag, 2011. S. 8

54 Vgl.: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/the-wire-ein-balzac-fuer-unsere-zeit-1581949.html (Zugriff am: 01.02.2017)

55 Vgl.: Nesselhauf, Jonas, Schleich, Markus: „DAS ANDERE FERNSEHEN?! EINE BESTANDS­AUFNAHME DES >>QUALITY TELEVISION<<. Bielefeld: transcript Verlag, 2016. S. 53

56 Nesselhauf, Jonas, Schleich, Markus: „DAS ANDERE FERNSEHEN?! EINE BESTANDSAUF­ NAHME DES >>QUALITY TELEVISION<<. Bielefeld: transcript Verlag, 2016. S. 53

57 Vgl.: Nesselhauf, Jonas, Schleich, Markus: „DAS ANDERE FERNSEHEN?! EINE BESTANDS­ AUFNAHME DES >>QUALITY TELEVISION<<. Bielefeld: transcript Verlag, 2016. S. 53

58 Nesselhauf, Jonas, Schleich, Markus: „DAS ANDERE FERNSEHEN?! EINE BESTANDSAUF­ NAHME DES >>QUALITY TELEVISION<<. Bielefeld: transcript Verlag, 2016. S. 54

59 Vgl.: Schlütz, Daniela: „Quality-TV als Unterhaltungsphänomen“. Wiesbaden: Springer Verlag, 2016. S. 89

60 Schlütz, Daniela: „Quality-TV als Unterhaltungsphänomen“. Wiesbaden: Springer Verlag, 2016. S. 73

61 Schlütz, Daniela: „Quality-TV als Unterhaltungsphänomen“. Wiesbaden: Springer Verlag, 2016. S.

62 Vgl.: Nesselhauf, Jonas, Schleich, Markus: „DAS ANDERE FERNSEHEN?! EINE BESTANDS­ AUFNAHME DES >>QUALITY TELEVISION<<. Bielefeld: transcript Verlag, 2016. S. 13

63 Nesselhauf, Jonas, Schleich, Markus: „DAS ANDERE FERNSEHEN?! EINE BESTANDSAUF­ NAHME DES >>QUALITY TELEVISION<<. Bielefeld: transcript Verlag, 2016. S. 15

64 Bundeszentrale für politische Bildung: TELE-VISIONEN Fernsehgeschichte Deutschlands in West und Ost. <fk le:///C:/Users/S/Documents/THESIS%20Masterarbeit%20Ablage/PuF FS 43 Fernsehen%20als%20 Massenmedium.pdf> (Zugriff am: 20.12.2016)

65 Vgl.: Johnson, Catherine: Branding Television. London: Routledge Verlag, 2011. S. 5

66 66 Vgl.: Johnson, Catherine: Branding Television. London: Routledge Verlag, 2011. S. 6

Ende der Leseprobe aus 88 Seiten

Details

Titel
Die Förderungsfähigkeit von Quality Television Series. Eine Untersuchung der kulturellen, ökonomischen und politischen Wirkungsweise des "anderen Fernsehens"
Note
1,3
Autor
Jahr
2017
Seiten
88
Katalognummer
V1215879
ISBN (eBook)
9783346648969
ISBN (Buch)
9783346648976
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Film, Fernsehen, Series, High End, Quality Television
Arbeit zitieren
Can Söm (Autor:in), 2017, Die Förderungsfähigkeit von Quality Television Series. Eine Untersuchung der kulturellen, ökonomischen und politischen Wirkungsweise des "anderen Fernsehens", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1215879

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