Die Hauptfragestellung, die in der vorliegenden Arbeit behandelt wird, lautet: Wie offen war die Schweiz für Menschen, die vor dem NS-Regime geflohen sind? Angesichts dessen werden folgende Unterfragen behandelt: Inwiefern hatte das Jahr 1942 einen Einfluss auf die Anzahl der aufgenommenen bzw. weggewiesenen Flüchtlinge? Wie waren die Aufenthaltsbedingungen für die Flüchtlinge in der Schweiz? Wie erfolgte die Finanzierung der Flüchtlingspolitik in der Schweiz?
Das Ziel der Arbeit ist, einen kurzen Überblick über die damalige Flüchtlingspolitik der Schweiz zu geben. Dabei sind folgende Hypothesen bedeutend, "die Schweiz hatte eine restriktive Haltung gegenüber den Menschen, die vor dem NS-Regime flüchteten", "das Jahr 1942 hatte einen Einfluss auf die Anzahl der aufgenommenen bzw. weggewiesenen Flüchtlinge in der Schweiz", "der Aufenthalt der Flüchtlinge in der Schweiz verlief mit schlechten Bedingungen" sowie "die Schweiz hat die Kosten der Flüchtlingspolitik nicht allein getragen".
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- ASYLRECHT UND SEINE GESETZLICHEN GRUNDLAGEN
- KONTROLLE UND GRENZSCHLIEẞUNG
- DER J-STEMPEL
- DIE WEISUNG IM JAHR 1942
- AUSMAẞE DER FLÜCHTLINGSWELLEN
- AUFENTHALTSBEDINGUNGEN
- FINANZIERUNG DER FLÜCHTLINGSPOLITIK
- FAZIT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Flüchtlingspolitik der Schweiz während der Zeit des Nationalsozialismus. Ihr zentrales Anliegen ist es, die Offenheit der Schweiz gegenüber Menschen, die vor dem NS-Regime geflohen sind, zu analysieren.
- Der Einfluss des Jahres 1942 auf die Aufnahme und Wegweisung von Flüchtlingen.
- Die Lebensbedingungen der Flüchtlinge in der Schweiz.
- Die Finanzierung der Flüchtlingspolitik in der Schweiz.
- Die Rolle der Schweizer Behörden in der Gestaltung der Flüchtlingspolitik.
- Die Auswirkungen der Flüchtlingspolitik auf die Schweiz.
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet das Asylrecht und seine rechtlichen Grundlagen im Kontext der Schweizer Flüchtlingspolitik. Im zweiten Kapitel werden die Maßnahmen der Kontrolle und Grenzschließung sowie der „J-Stempel“ und die Weisung im Jahr 1942 näher betrachtet. Die quantitativen Ausmaße der Flüchtlingswellen werden im dritten Kapitel dargestellt. Anschließend konzentrieren sich die Kapitel auf die Aufenthaltsbedingungen der Flüchtlinge in der Schweiz und die Finanzierung der Flüchtlingspolitik. Die letzten Kapitel beleuchten den Umgang der Schweiz mit den Flüchtlingen und die damit verbundenen Belastungen für die kleine Eidgenossenschaft.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit der Schweizer Flüchtlingspolitik während des Nationalsozialismus. Die zentralen Schlüsselwörter und Themen sind: Asylrecht, Grenzkontrolle, J-Stempel, Weisung 1942, Flüchtlingswellen, Aufenthaltsbedingungen, Finanzierung, Schweizer Behörden, Belastungen, NS-Regime, Verfolgung, Flucht, Zuflucht.
- Arbeit zitieren
- Anonym,, 2021, Die Schweizer Flüchtlingspolitik während des Nationalsozialismus. Wie offen war die Schweiz für Menschen, die vor dem NS-Regime geflohen sind?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1216356