Diese Arbeit beinhaltet eine Interviewbefragung zur Frage, was Menschen im Wachkoma erleben.
In dieser Arbeit soll untersucht werden, was Menschen im Wachkoma erleben. Dies bedeutet herauszufinden, ob die Betroffenen Erinnerungen oder Träume gehabt haben, welche von starken Gefühlen begleitet oder Sinneseindrücken geprägt oder ausgelöst wurden.
Es geht demnach um alle, von Betroffenen, berichteten Formen des menschlichen Erlebens im Wachkoma. Die endgültige Forschungsfrage lautet also: „Von welchen Erlebnissen berichten Menschen, die sich im Zustand eines Wachkomas befanden?“
Um diese Frage genauer zu erforschen, werden folgende Detailfragen geklärt:
1. Gibt es bestimmte Erlebnisse, die Betroffene mit ihrer Zeit im Koma in Verbindung bringen können?
2. Gibt es Gefühle oder Sinneseindrücke, an die sie sich in Bezug auf diese Zeit erinnern?
3. Gab es Situationen, in denen es zu unbeantworteten Kommunikationsversuchen kam?
4. Was war die erste klare Erinnerung nach dem Beginn des wachkomatischen Zustand?
Der Tatsache geschuldet, dass viele Menschen, die sich in einem wachkomatischen Zustand befinden, wenig Hilfe bekommen und oft jahrelang existieren, ohne Hoffnung auf ernsthafte, fördernde und therapeutische Hilfen, versucht diese Bachelorarbeit nachzuweisen, dass es Menschen im Wachkoma gibt, die Erinnerungen und Erfahrungen mit dieser Zeit in Verbindung bringen, um den Umgang von Angehörigen oder Pflegepersonal mit den Betroffenen zu sensibilisieren.
Dies könnte dazu beitragen, Menschen in ihrem unklaren Bewusstseinszustand besser zu verstehen, um sie auf ihrem Weg zur Rehabilitation und Überwindung ihres traumatischen Zustandes zu unterstützen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Ziele und Fragestellung der Arbeit
- 3 Theoretischer Hintergrund
- 3.1 Wachkoma
- 3.1.1 Definition
- 3.1.2 Problem mit dem Begriff „Wachkoma“
- 3.1.3 Verlauf des Wachkomas
- 3.1.4 Abgrenzung zu anderen unklaren Bewusstseinszuständen
- 3.2 Erleben
- 3.2.1 Erleben durch Sinne
- 3.2.2 Erleben von Menschen im Wachkoma
- 3.3 Bewusstsein
- 3.3.1 Definition
- 3.3.2 Bewusstsein im Wachkoma
- 3.1 Wachkoma
- 4 Forschungsstand
- 5 Methodik
- 5.1 Forschungsinstrument
- 5.1.1 Qualitative Forschung
- 5.1.2 Qualitatives Interview
- 5.1.3 Stichprobe
- 5.1.4 Durchführung der Interviews
- 5.2 Auswertung
- 5.2.1 Transkription
- 5.2.2 Datenauswertung
- 5.1 Forschungsinstrument
- 6 Darstellung der Ergebnisse
- 6.1 Allgemeine Daten
- 6.2 Auslösungsfaktoren für das Wachkoma
- 6.2.1 Etwaige Vorerkrankungen
- 6.2.2 Ablauf des Unfalls
- 6.2.3 Damalige Lebenssituation
- 6.2.4 Körperliches Befinden vor dem Unfall
- 6.2.5 Letzte Erinnerung vor dem Unfall
- 6.3 Zeit des Komas
- 6.3.1 Erinnerungen
- 6.3.2 Träume
- 6.3.3 Sinneseindrücke
- 6.3.4 Emotionales Empfinden
- 6.3.5 Nahtoderfahrungen
- 6.3.6 Körperliche Situation
- 6.3.7 Kommunikationsversuche
- 6.3.8 Schmerzen
- 6.4 Postkomatös
- 6.4.1 Aufwachen
- 6.4.2 Motivation
- 6.5 Sonstiges
- 6.5.1 Langzeitauswirkungen
- 6.5.2 Heutiges Befinden
- 6.6 Zusatzinformationen über die Befragten
- 7 Diskussion und Interpretation der Ergebnisse
- 7.1 Allgemeines
- 7.2 Zeit des Komas
- 7.2.1 Erinnerungen und Träume
- 7.2.2 Sinneseindrücke und Schmerzen
- 7.2.3 Emotionales Empfinden
- 7.2.4 Nahtoderfahrungen
- 7.2.5 Körperliche Situation und Kommunikationsversuche
- 7.3 Postkomatös
- 7.3.1 Aufwachen
- 8 Fazit und Ausblick
- 9 Gütekriterien
- 9.1 Kommunikative Validierung
- 9.2 Triangulation
- 9.3 Nähe zum Gegenstand
- 9.4 Regelgeleitheit
- 9.5 Verfahrensdokumentation
- 9.6 Argumentative Interpretationsabsicherung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht die Erfahrungen von Menschen im Wachkoma. Ziel ist es, Licht in die oft unbekannten Erlebnisse dieser Patientengruppe zu bringen und das Verständnis für ihren Zustand zu verbessern, um Angehörige und Pflegepersonal zu sensibilisieren und die Behandlung zu optimieren. Die Arbeit basiert auf Interviews mit Betroffenen.
- Erleben im Wachkoma: Sinneswahrnehmungen, Emotionen, Erinnerungen.
- Auswirkungen von Unfällen und Vorerkrankungen auf das Auftreten eines Wachkomas.
- Kommunikationsmöglichkeiten und -versuche von Menschen im Wachkoma.
- Rehabilitation und Langzeitfolgen.
- Methodische Herausforderungen der Forschung im Bereich Wachkoma.
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Arbeit untersucht die Erfahrungen von Menschen im Wachkoma, motiviert durch die persönliche Erfahrung des Autors im St. Louis Hospiz in Jerusalem. Die Arbeit zielt darauf ab, die oft mangelnde Unterstützung für Wachkoma-Patienten aufzuzeigen und die Notwendigkeit einer verbesserten Behandlung und des gesellschaftlichen Verständnisses zu betonen.
3 Theoretischer Hintergrund: Dieses Kapitel liefert eine Definition des Wachkomas, diskutiert die Problematik der Begrifflichkeit, beschreibt den Verlauf der Erkrankung und grenzt den Zustand von anderen Bewusstseinsstörungen ab. Es werden zudem Theorien zum Erleben und Bewusstsein erörtert, um ein fundiertes Verständnis der Thematik zu schaffen.
4 Forschungsstand: Dieser Abschnitt fasst den bisherigen Forschungsstand zum Thema Wachkoma zusammen, um den Kontext der vorliegenden Arbeit zu verdeutlichen und die Forschungslücke zu definieren. (Der konkrete Inhalt des Kapitels 4 muss aus dem Originaltext entnommen werden.)
5 Methodik: Hier wird die qualitative Forschungsmethodik, insbesondere die Durchführung und Auswertung qualitativer Interviews mit ehemaligen Wachkoma-Patienten detailliert beschrieben. Dies beinhaltet die Auswahl der Stichprobe, das Vorgehen bei der Datenerhebung und die angewandten Auswertungsmethoden.
6 Darstellung der Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Interviews, gegliedert nach allgemeinen Daten, Auslösungsfaktoren, Erlebnissen während des Komas, der postkomatösen Phase und weiteren Informationen. Die Daten der Befragten werden in Bezug auf Erinnerungen, Träume, Sinneseindrücke, Emotionen, Nahtoderfahrungen, körperliche Situation, Kommunikationsversuche und Schmerzen analysiert. Es werden auch Angaben zu Langzeitfolgen und dem heutigen Befinden der Befragten dargestellt.
7 Diskussion und Interpretation der Ergebnisse: Dieser Abschnitt interpretiert die im vorherigen Kapitel dargestellten Ergebnisse und setzt sie in Beziehung zum theoretischen Hintergrund und zum Forschungsstand. Die Diskussion konzentriert sich auf die Schlüsselfragen der Arbeit und die Bedeutung der Ergebnisse für die Praxis.
Schlüsselwörter
Wachkoma, Bewusstsein, Erleben, Qualitative Forschung, Interview, Rehabilitation, Sinneswahrnehmung, Erinnerungen, Emotionen, Langzeitfolgen, Patientenerfahrungen, Sensibilisierung, therapeutische Interventionen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Bachelorarbeit: Erfahrungen von Menschen im Wachkoma
Was ist das Thema der Bachelorarbeit?
Die Bachelorarbeit untersucht die Erfahrungen von Menschen im Wachkoma. Sie beleuchtet die oft unbekannten Erlebnisse dieser Patientengruppe, um das Verständnis für ihren Zustand zu verbessern und Angehörige sowie Pflegepersonal zu sensibilisieren. Die Arbeit basiert auf qualitativen Interviews mit Betroffenen.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, Licht in die Erlebnisse von Wachkoma-Patienten zu bringen, das Verständnis für ihren Zustand zu verbessern und die Behandlung zu optimieren. Ein weiterer Fokus liegt auf der Sensibilisierung von Angehörigen und Pflegepersonal.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunkte: Erleben im Wachkoma (Sinneswahrnehmungen, Emotionen, Erinnerungen), Auswirkungen von Unfällen und Vorerkrankungen, Kommunikationsmöglichkeiten, Rehabilitation und Langzeitfolgen sowie methodische Herausforderungen der Forschung im Bereich Wachkoma.
Welche Methodik wurde angewendet?
Es wurde eine qualitative Forschungsmethodik verwendet, insbesondere qualitative Interviews mit ehemaligen Wachkoma-Patienten. Die Methodik umfasst die Auswahl der Stichprobe, die Datenerhebung und die Auswertung der Interviews.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in Einleitung, theoretischen Hintergrund (Definition und Abgrenzung des Wachkomas, Erleben und Bewusstsein), Forschungsstand, Methodik, Darstellung der Ergebnisse (gegliedert nach allgemeinen Daten, Auslösungsfaktoren, Erlebnissen während des Komas und der postkomatösen Phase), Diskussion und Interpretation der Ergebnisse, Fazit und Ausblick sowie Gütekriterien.
Welche Ergebnisse wurden erzielt?
Die Ergebnisse der Interviews werden detailliert dargestellt, gegliedert nach allgemeinen Daten der Befragten, Auslösungsfaktoren des Wachkomas, Erlebnissen während des Komas (Erinnerungen, Träume, Sinneseindrücke, Emotionen, Nahtoderfahrungen, körperliche Situation, Kommunikationsversuche und Schmerzen), der postkomatösen Phase (Aufwachen, Motivation) und Langzeitfolgen. Zusätzliche Informationen über die Befragten werden ebenfalls bereitgestellt.
Wie werden die Ergebnisse interpretiert?
Die Ergebnisse werden im Kontext des theoretischen Hintergrunds und des Forschungsstands interpretiert. Die Diskussion konzentriert sich auf die Schlüsselfragen der Arbeit und die Bedeutung der Ergebnisse für die Praxis.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Wachkoma, Bewusstsein, Erleben, Qualitative Forschung, Interview, Rehabilitation, Sinneswahrnehmung, Erinnerungen, Emotionen, Langzeitfolgen, Patientenerfahrungen, Sensibilisierung, therapeutische Interventionen.
Wo wurde die Arbeit durchgeführt?
Die Arbeit wurde durch Interviews mit ehemaligen Wachkoma-Patienten durchgeführt. Die Motivation des Autors entstand durch persönliche Erfahrungen im St. Louis Hospiz in Jerusalem.
Welche Gütekriterien wurden berücksichtigt?
Die Arbeit berücksichtigt Gütekriterien wie kommunikative Validierung, Triangulation, Nähe zum Gegenstand, Regelgeleitheit, Verfahrensdokumentation und argumentative Interpretationsabsicherung.
- Arbeit zitieren
- Konrad Weberling (Autor:in), 2019, Was erleben Menschen im Wachkoma? Ein Interview, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1217200