Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Erwartungen sowie die Realitätswahrnehmungen von Schülern und Lehrern hinsichtlich der Frage "Was ist guter Unterricht?" durch Merkmalsausprägungen, welche aus den zehn Gütekriterien guten Unterrichts nach H. Meyer extrahiert wurden, zu ergründen und auf Priorisierungen zu untersuchen. Diese sollen miteinander verglichen werden, um Parallelen und Unterschiede zwischen den Sichtweisen von Lehrern und Schülern zu bestimmen. Es stellt sich anschließend die Frage, welche Konsequenzen sich durch die jeweiligen Konstellationen der Sichtweisen ergeben, um dem gemeinsamen Ziel von Schülern und Lehrern, guten Unterricht zu gestalten, näher zu kommen. Vergleiche der Idealvorstellungen guten Unterrichts
und ihre Umsetzung bieten außerdem die Möglichkeit, Unzufriedenheiten von Schülern und Lehrern zu eruieren, wenn Unterschiede bestehen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Theorie
- 2.1 Definition „Guter Unterricht“ nach H. Meyer
- 2.2 Zehn Merkmale guten Unterrichts nach Hilbert Meyer
- 2.2.1 Klare Strukturierung des Unterrichts.
- 2.2.2 Hoher Anteil echter Lernzeit
- 2.2.3 Lernförderliches Klima
- 2.2.4 Inhaltliche Klarheit
- 2.2.5 Sinnstiftendes Kommunizieren.
- 2.2.6 Methodenvielfalt.
- 2.2.7 Individuelles Fördern.
- 2.2.8 Intelligentes Üben
- 2.2.9 Transparente Leistungserwartungen.
- 2.2.10 Vorbereitete Umgebung.
- 3 Eigene empirische Studie
- 3.1 Methodisches Vorgehen
- 3.1.1 Erhebungsinstrumente.
- 3.1.2 Stichprobe.
- 3.1.3 Durchführung der Stichprobe.
- 3.1.4 Vorgehensweise bei der Auswertung.
- 3.2 Ergebnisse
- 3.2.1 Darstellung der Ergebnisse
- 3.2.2 Interpretation der Ergebnisse.
- 3.2.3 Methodendiskussion.
- 4 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Erwartungen und die Realitätswahrnehmung von Schülern und Lehrern hinsichtlich der Frage „Was ist guter Unterricht?". Dazu werden die zehn Gütekriterien guten Unterrichts nach Hilbert Meyer als Grundlage herangezogen und deren Umsetzung in der Praxis analysiert.
- Definition und Beschreibung von „gutem Unterricht“ nach Hilbert Meyer
- Empirische Untersuchung der Erwartungen von Schülern und Lehrern
- Vergleich der Erwartungen und Realitätswahrnehmungen beider Gruppen
- Identifizierung von Parallelen und Unterschieden in den Sichtweisen von Schülern und Lehrern
- Konsequenzen für die Gestaltung von gutem Unterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in das Thema ein und verdeutlicht die Relevanz der Frage nach guter Unterrichtsqualität. Es werden verschiedene Perspektiven auf die Thematik aufgezeigt, wobei der Fokus auf die Sichtweisen von Schülern und Lehrern liegt. Kapitel zwei präsentiert die zehn Gütekriterien guten Unterrichts nach Hilbert Meyer. Jedes Kriterium wird anhand seiner Auswirkung auf den Unterricht, Indikatoren und Umsetzungsbeispielen näher beleuchtet. Die theoretischen Überlegungen werden durch die Einbeziehung weiterer wissenschaftlicher Erkenntnisse aus der Unterrichtsentwicklung erweitert. Kapitel drei beschreibt die eigene empirische Studie, die die Erwartungen und Realitätswahrnehmungen von Schülern und Lehrern hinsichtlich der zehn Gütekriterien untersucht. Es werden die eingesetzten Methoden, die Stichprobe und die Auswertung des Materials erläutert. Das Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Studie und interpretiert diese in Bezug auf die theoretischen Grundlagen. Die Methodendiskussion beleuchtet mögliche Schwächen und Stärken des Forschungsdesigns.
Schlüsselwörter
Guter Unterricht, Unterrichtsqualität, Hilbert Meyer, Erwartungen, Realitätswahrnehmung, Schüler, Lehrer, Empirische Studie, Gütekriterien, Vergleich, Parallelen, Unterschiede, Konsequenzen.
- Arbeit zitieren
- Jessica Dulko (Autor:in), 2021, Was ist guter Unterricht? Erwartungen vs. Realität an unterschiedlichen Schulformen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1217292