Die Arbeit beschäftigt sich mit dem soziologisch und psychologisch relevanten Thema der sozialen Macht. Behandelt werden die Herleitung des Machtbegriffs, die Voraussetzungen von Machtsituationen und Machtbeziehungen sowie die Rolle der Macht im Mediationsprozeß.
Ausarbeitung einschl. Handout zum Seminar. Der Begriff der Macht taucht im täglichen Sprachgebrauch in den
verschiedensten Konstellationen auf. So liest oder hört man
Begriffsabwandlungen wie z.B. „politische Macht“, „Polizeimacht“,
„Machtmissbrauch“, aber auch Worte wie „Ohnmacht“ oder
„Machtlosigkeit“.
Genauso zahlreich wie die möglichen Wortkombinationen sind auch
die Versuche, den Begriff Macht zu definieren. Im folgenden sollen
die am häufigsten gebrauchten Definitionen von Macht kurz erläutert
werden. In einem weiteren Schritt werden dann das Machtmotiv
sowie die Voraussetzungen der Machtausübung näher beschrieben.
Ferner wird auf die Frage eingegangen, ob Macht gleich
Beeinflussung ist und wie diese Einflussnahme messbar ist.
In einem letzten Schritt soll dann der Bezug zur Mediation als
besondere Situation des Auftretens der Fälle von
Machtungleichgewichten eingegangen werden.
Inhaltsverzeichnis
- I. Der Begriff der sozialen Macht
- 1. Definition von Macht nach Weber
- 2. Definition von Macht nach Elias
- 3. Definition von Macht nach Foucault
- II. Die Machtbeziehung
- 1. Abgrenzung zum Begriff des „Einfluß“
- 2. Abgrenzung zum Begriff der Dominanz
- 3. Das Machtmotiv
- 4. Die Machtgrundlagen
- 5. Aktuelle und potentielle Macht und ihr Einsatz
- 6. Machthaber und Beeinflußter
- III. Macht im Mediationsprozeẞ
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Begriff der sozialen Macht, seine Voraussetzungen und seine Anwendung im Mediationsprozess. Sie analysiert verschiedene Definitionen von Macht, unterscheidet Macht von Einfluss und Dominanz und beleuchtet das Machtmotiv sowie die Machtgrundlagen.
- Definitionen von sozialer Macht nach verschiedenen Denkern (Weber, Elias, Foucault)
- Abgrenzung von Macht zu Einfluss und Dominanz
- Analyse des Machtmotivs und der Machtgrundlagen
- Aktueller und potentieller Machteinsatz
- Macht im Kontext des Mediationsprozesses
Zusammenfassung der Kapitel
I. Der Begriff der sozialen Macht: Dieses Kapitel präsentiert verschiedene Definitionen von sozialer Macht, fokussiert auf die Ansätze von Weber, Elias und Foucault. Es legt den Grundstein für die weitere Analyse.
II. Die Machtbeziehung: Hier werden die Begriffe Macht, Einfluss und Dominanz abgegrenzt. Das Machtmotiv und die Grundlagen von Macht werden untersucht, sowie die Unterscheidung zwischen aktuellem und potentiellem Machteinsatz und die Rollen von Machthaber und Beeinflusstem.
III. Macht im Mediationsprozeẞ: Dieses Kapitel untersucht die Rolle von Macht in Mediationssituationen, ohne jedoch konkrete Fälle oder Ergebnisse der Analyse zu präsentieren.
Schlüsselwörter
Soziale Macht, Machtdefinitionen (Weber, Elias, Foucault), Einfluss, Dominanz, Machtmotiv, Machtgrundlagen, Machtausübung, Mediation, Machtungleichgewichte, soziales Handeln, Willensdurchsetzung.
- Arbeit zitieren
- Diplom-Sozialwissenschaftler Carsten-Dennis Lange (Autor:in), 2007, Soziale Macht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/122279