Wie kommt es zu Gewaltbeziehungen? Warum brechen die Opfer, meistens Frauen, nicht aus? Welche Lösungsansätze gibt es, um partnerschaftliche Gewalt in Zukunft hinter den Mauern des Hauses in Grenzen zu halten? Ein Schwerpunkt der Seminararbeit ist die körperliche und psychische Gewalt. An dieser Stelle soll aber darauf hingewiesen werden, dass die Darstellung von Gewalt in der Partnerschaft ein vielseitiges Thema ist und die Ausarbeitung deshalb nicht vollständig sein kann. Alleine digitale Gewalt, ein Bezug zu homosexuellen Paarbeziehungen oder auch die Aggressivität von Frauen gegenüber ihren männlichen Partner würden jeweils neue Ansatzpunkte bieten, die hier aber nicht detailliert dargestellt werden. Aus folgenden Gründen steht die Gewalt an Frauen in heterosexuellen Beziehungen im Fokus: Ein Drittel der Frauen weltweit sind mindestens einmal in ihrem Leben physischer und/oder sexueller Gewalt ausgesetzt. 47.000 Frauen weltweit wurden 2020 von ihren Partnern und Ehemännern getötet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung und Schwerpunkt der Arbeit
- Begriffsdefinitionen und Grundlagen
- Gewalt und häusliche Gewalt
- Formen von Partnerschaftsgewalt
- Forschungsstand und Zahlen
- Beziehungsverlauf
- Modell zur Beschreibung der Opfer- und Tätersituation
- Täterprofil
- Individualebene
- Partnerschaftsebene
- Gemeinschafts- und Gesellschaftsebene
- Opfersituation
- Individualebene
- Partnerschaftsebene
- Gemeinschafts- und Gesellschaftsebene
- Lösungsansätze
- Präventive Maßnahmen
- Therapie und Trennung
- Probleme und eigene Perspektive
- Fazit der Arbeit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit untersucht das Phänomen der Partnerschaftsgewalt, insbesondere warum Frauen in gewalttätigen Beziehungen verbleiben. Sie beleuchtet die verschiedenen Formen der Gewalt in Partnerschaften, analysiert das Täterprofil sowie die Opfersituation und betrachtet präventive Maßnahmen und Lösungsansätze.
- Definition und Differenzierung von Gewalt und häuslicher Gewalt
- Analyse der verschiedenen Formen von Partnerschaftsgewalt, z. B. physische, sexuelle und psychische Gewalt
- Untersuchung der individuellen, partnerschaftlichen und gesellschaftlichen Faktoren, die zu Gewalt in Partnerschaften beitragen
- Betrachtung der Situation von Opfern und deren Handlungsmöglichkeiten
- Diskussion von präventiven Maßnahmen und Lösungsansätzen zur Bekämpfung von Partnerschaftsgewalt
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung und Schwerpunkt der Arbeit: Die Einleitung stellt den Fokus der Seminararbeit auf die körperliche und psychische Gewalt in Partnerschaften dar, die mit Statistiken zur Häufigkeit von Gewalt gegen Frauen untermauert wird.
- Begriffsdefinitionen und Grundlagen: Dieses Kapitel definiert die Begriffe Gewalt und häusliche Gewalt anhand verschiedener Perspektiven und bezieht sich auf die Istanbul-Konvention. Es werden verschiedene Formen der Partnerschaftsgewalt und die Komplexität des Themas beleuchtet.
- Täterprofil: Das Kapitel untersucht das Täterprofil aus verschiedenen Blickwinkeln: individueller, partnerschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene.
- Opfersituation: Dieses Kapitel beleuchtet die Situation von Opfern von Partnerschaftsgewalt aus individueller, partnerschaftlicher und gesellschaftlicher Perspektive.
- Lösungsansätze: Der Fokus liegt auf präventiven Maßnahmen und Therapie- sowie Trennungsoptionen. Der Abschnitt betrachtet auch die Herausforderungen und die eigene Perspektive auf das Thema.
Schlüsselwörter
Partnerschaftsgewalt, häusliche Gewalt, Gewalt gegen Frauen, Täterprofil, Opfersituation, Prävention, Therapie, Trennung, Beziehungsdynamik, Kontrollverhalten, psychischer Missbrauch, körperliche Gewalt, sexuelle Gewalt.
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- Anonym (Author), Risikofaktor Partnerschaft. Warum bleiben Frauen in Gewaltbeziehungen?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1223240