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„In everyday life gender is not always relevant“ – Geschlecht als Hintergrundkategorie in der Medienrezeption

Title: „In everyday life gender is not always relevant“ –  Geschlecht als Hintergrundkategorie in der Medienrezeption

Term Paper (Advanced seminar) , 2007 , 23 Pages , Grade: 1,0

Autor:in: Nina Schumacher (Author)

Sociology - Relationships and Family
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Summary Excerpt Details

Medientheoretische Arbeit. Dekonstruktivistische Analyse unter Rückgriff auf Butler und Foucault. Die Nutzung von Geschlecht als Hintergrundkategorie in der Rezeptionsanalyse von Medien wird kritisch hinterfragt.

Zunächst soll Angs und Hermes Konzept der Medienrezeption erläutert werden, um im
zweiten Schritt das diskurstheoretische Modell Judith Butlers und somit die Wirkmächtigkeit
des heteronormativen Diskurses und dessen unwiderrufliches Eingeschriebensein in Körper
darzulegen. Unter Rückgriff darauf sowie auf Michel Foucaults Macht- und Diskursbegriff soll, durch den Verweis auf die Funktion hegemonialer Diskurse als Referenzsystem, Angs
These der „ungendered moments“ entkräftet und darüber hinaus als wenig erstrebenswert
erörtert werden. Ein historischer Exkurs auf das Verhältnis von Frauen und Film(theorie) soll
hierbei verdeutlichend herangezogen werden.
Abschließend wird eine Koppelung von Medien- und Diskursanalyse vorgeschlagen, um die
Medienrezeptionsanalyse mit einem makrotheoretischen Rahmen zu verknüpfen und auf diese
Weise den Zusammenhang von diskursiv erzeugtem Geschlecht und Medienkonsum aus
einem diskurstheoretischen Blickwinkel zu untersuchen.
Abgrenzend sei noch vorangestellt, dass, wenn im Folgenden von „Medienkonsum“
gesprochen wird, das Etikett „Medien“ explizit jene Massenmedien wie Film und Fernsehen
meint. Demgegenüber sind ebenso Printmedien diesem Medienbegriff inhärent und Angs
Analyse ließe sich prinzipiell ebenfalls auf Systeme wie das Internet übertragen. Gemäß dem
Fokus des Aufsatzes sollen jedoch für die Überlegungen Fernsehen und Film den
Schwerpunkt bilden.

[...]

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Die Ausgangslage: Ien Angs „Gender and /in Media Consumption“
  • Die Inkorporation hegemonialer Diskurse
    • Leibliche Einschreibungen
      • Die Möglichkeiten des Verbots - Foucaults Machtbegriff
      • Der Diskurs der Heteronormativität
  • Zwischenbetrachtung
  • Exkurs: die historische Dimension von Film und Geschlecht
    • Die Historizität des Diskurses
    • Frauen und Film
    • Frauen im Film - Die Männlichkeit des filmischen Blicks
  • „in everyday life gender is not always relevant“ - Geschlecht als Hintergrundkategorie?

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die Relevanz von Geschlecht in der Medienrezeption, insbesondere im Kontext von Film und Fernsehen. Sie hinterfragt die These von Ien Ang und Joke Hermes, dass Geschlecht im alltäglichen Medienkonsum nicht immer relevant ist. Die Arbeit analysiert die Wirksamkeit hegemonialer Diskurse und deren Einfluss auf die Medienrezeption unter Einbezug diskurstheoretischer Modelle von Judith Butler und Michel Foucault.

  • Analyse des Konzepts von Ang und Hermes zur Medienrezeption
  • Die Rolle hegemonialer Diskurse und des heteronormativen Diskurses
  • Der Einfluss von Foucaults Macht- und Diskursbegriff auf die Medienrezeption
  • Historische Betrachtung des Verhältnisses von Frauen und Film
  • Verbindung von Medien- und Diskursanalyse

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die zentrale Forschungsfrage nach der Relevanz von Geschlecht im Medienkonsum. Kapitel 2 erläutert das Konzept von Ang und Hermes zur Medienrezeption, welches die Schwierigkeiten einer Vereinheitlichung von Zuschauergruppen mittels Kategorien wie Geschlecht herausstellt. Kapitel 3 diskutiert die Inkorporation hegemonialer Diskurse und deren Einfluss auf die Körperlichkeit, unter Einbezug von Foucaults Machtbegriff und dem Diskurs der Heteronormativität. Der Exkurs in Kapitel 5 beleuchtet die historische Dimension des Verhältnisses von Frauen und Film, analysiert die Historizität des Diskurses und den „männlichen Blick“ im Film.

Schlüsselwörter

Geschlecht, Medienrezeption, Film, Fernsehen, Hegemoniale Diskurse, Heteronormativität, Foucault, Butler, Ang, Hermes, Medienkonsum, Alltagswelt, Diskursanalyse.

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Details

Title
„In everyday life gender is not always relevant“ – Geschlecht als Hintergrundkategorie in der Medienrezeption
College
University of Marburg  (Institut für Europäische Ethnologie)
Course
Klassiker der Medienwissenschaft
Grade
1,0
Author
Nina Schumacher (Author)
Publication Year
2007
Pages
23
Catalog Number
V122344
ISBN (eBook)
9783640270736
Language
German
Tags
Gender Filmtheorie Medienforschung Geschlecht Dekonstruktion Butler Foucault Medienrezeption Ang
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Nina Schumacher (Author), 2007, „In everyday life gender is not always relevant“ – Geschlecht als Hintergrundkategorie in der Medienrezeption, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/122344
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