Untersuchung der Abwertung von Fremdgruppen in der Berichterstattung der Bild-Zeitung

Inhaltsanalyse


Forschungsarbeit, 2008

30 Seiten, Note: 1,6


Leseprobe


Inhalt

1. Einleitung

2. Zur Forschungshypothese
2.1 Fußballspiele als Gruppenvergleiche
2.2 Ethnozentrismus
2.3 Rassismus
2.4 Die Berichterstattung der Boulevard Medien
2.5 Bildung der Bild Leser
2.6 Die Korrelation zwischen Bildung und negativen Einstellungen gegenüber Fremdgruppen
2.7 Die Orientierung der Medien am Publikum

3. Die Forschungshypothese

4. Die Methode der Inhaltsanalyse

5. Die Auswahl von Textstichproben
5.1 Die Auswahleinheit
5.2 Die Analyseeinheit

6. Das Kategoriensystem

7. Kategorien

8. Der Codiervorgang

9. Ergebnisse der Inhaltsanalyse

10. Diskussion der Ergebnisse

11. Reliabilität und Validität
11.1 Reliabilität
11.2 Validität

Anhang

Literaturverzeichnis

Übersicht Analyseeinheiten

Übersicht Kategorien und Codierung

1. Einleitung

Anlässlich der Fußballweltmeisterschaft 2006 und der Europameisterschaft 2008 wurde ein neuer Nationalstolz sichtbar und gefeiert (vgl. Becker / Wagner / Christ 2007: 131). Die Deutschen zelebrierten den neuen Party-Patriotismus, schwenkten ihre Nationalflagge und zogen mit schwarz-rot-golden geschminkten Gesichtern durch die Straßen. In dieser oder ähnlicher Weise feierte ein Großteil der Deutschen ein fröhliches Fußballfest. Kritische Stimmen, die einen neuerlichen deutschen Nationalrausch beschworen, waren kaum gefragt (vgl. Kronenberg 2006: 3).

Eine Untersuchung im Rahmen der Langzeitstudie „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ zeigt allerdings, dass der neue Patriotismus auch dunkle Seiten hat. So kann nationale Euphorie schnell in Nationalismus und Ausgrenzung umschlagen (vgl. Zekri: 2007: 250). Becker, Wagner und Christ stellen in diesem Zusammenhang fest, dass der während der Fußball-Weltmeisterschaft zu beobachtende „Party-Patriotismus“ keine positiven Effekte nach sich zieht (2007: 147). Auch das Internetportal „Mut gegen rechte Gewalt“ steht dem Neo-Patriotismus kritisch gegenüber und konstatiert ein erhebliches Demokratiedefizit und eine tief verwurzelte Fremdenfeindlichkeit, wobei ausländerfeindliche Ressentiments mit besorgniserregender Selbstverständlichkeit geäußert werden (vgl. Dückers 2008: Zeit online).

Nach Kulick betreiben auch die Medien eine „gezielte Herabwürdigung anderer Nationen“. Insbesondere deutsche Boulevardzeitungen wie die Bild-Zeitung berichteten während der Fußball-Europameisterschaft in ablehnender und überheblicher Weise über Fremdgruppen. Kulick spricht in diesem Zusammenhang von „Stürmer-Fouls in bester herabwürdigender Nazizeitungstradition“ (vgl. Kulick 2008). Solche „Stürmer-Fouls“ sind der Gegenstand dieser Forschungsarbeit. Es werden die Ablehnung und Abwertung von Fremdgruppen in der Berichterstattung der Bild-Zeitung untersucht. Dabei bezieht sich die vorliegende Untersuchung auf das Spiel Deutschland gegen Polen vom 8. Juni 2008. Schon im Vorfeld des Spiels kam es zu einem unschönen medialen Schlagabtausch zwischen der Bild-Zeitung und polnischen Boulevardblättern. Eine polnische Boulevardzeitung veröffentlichte eine Fotomontage, welche die abgeschlagenen Köpfe von Michael Ballack und Joachim Löw zeigte. Woraufhin die Bild-Zeitung titelte „Polen eröffnet Fußball-Krieg“ (vgl. Puhl 2008).

Die vorliegende Forschungsarbeit soll mithilfe des Verfahrens der Inhaltsanalyse klären, wie die Bild-Zeitung vor, während und nach dem Spiel Deutschland gegen Polen über die Gruppe der Polen berichtete. Dabei wird eine negative Berichterstattung über die Gruppe der Polen erwartet. Im Folgenden wird begründet warum eine negative Berichterstattung erwartet wird und auf welcher Forschungshypothese diese Untersuchung basiert.

2. Zur Forschungshypothese

Die Forschungshypothese dieser Arbeit fußt auf verschiedenen Annahmen, die im Folgenden vorgestellt werden. Im Anschluss daran wird die Forschungshypothese dargelegt.

2.1 Fußballspiele als Gruppenvergleiche

Der Fußballsport und der Medienfußball stimulieren Gemeinschaftserlebnisse und Gefühle der Zugehörigkeit und beeinflussen das Selbstbild und die Außenwahrnehmung von Nationen. Dabei dient die populärste Sportart eines Landes in den Medien als ein Symbol für nationale Identität (vgl. Schwier 2006: 8). Kontinentale Mediensportereignisse wie eine Fußballeuropameisterschaft stabilisieren nationale Wir-Identifikationen. Andrew Tudor (1998) sowie Liz Crolley und David Hand (2002) kommen zu dem Ergebnis, dass der Medienfußball idealtypisch der Grundfigur Wir und die Anderen folgt(vgl. Schwier 2006: 9). Die Betonung von Differenzen nach der Grundfigur Wir und die Anderen deutet darauf hin, dass internationale Fußballspiele als ein Vergleich von Gruppen definiert werden können. Tajfel und Turner bestätigen diese Annahme. Sie beschreiben jedes Fußballspiel als expliziten institutionalisierten Gruppenkonflikt (vgl. Tajfel/Turner 1986: 24). Der Begriff der Gruppe wird dabei definiert als „ a collection of individuals who perceive themselves to be members of the same social category, share some emotional involvement in this common definition of themselves, and achieve some degree of social consensus about the evaluation of their group and of their membership in it.” (Tajfel/Turner 1986: 15). Das entscheidende Merkmal für die Mitgliedschaft in einer Gruppe ist, dass sich die betroffenen Individuen als Gruppenmitglieder definieren und auch von anderen Personen als Mitglieder einer Gruppe definiert werden (vgl. Tajfel/Turner 1986: 15). Treffen zwei Gruppen in einem Vergleich aufeinander, können ethnozentristische Einstellungen aufkommen (vgl. Tajfel/Turner 1986: 12).

2.2 Ethnozentrismus

Ethnozentrismus ist „jene Weltanschauung, nach der die eigene Gruppe das Zentrum aller Dinge ist und alle anderen im Hinblick auf sie einstuft und bewertet“ (Sumner 1906 zit. nach Svejda-Hirsch 2006). In Gruppenvergleichen beziehungsweise Konflikten, in denen knappe Ressourcen wie Prestige verteilt werden (beispielsweise Fußballspiel), entsteht Ethnozentrismus (vgl. Tajfel/Turner 1986: 12). Ethnozentrismus als ein Syndrom verschiedener Einstellungen führt dazu, dass Individuen strikt zwischen Eigen- und Fremdgruppe unterscheiden. Individuen mit einer ethnozentristischen Einstellung, die sich als Mitglieder einer dominanten Gruppe verstehen, vergleichen die Eigengruppe mit einer Fremdgruppe, die als unterlegen angesehen wird. Weiterhin werden andere Gruppen lediglich anhand von Stereotypen wahrgenommen. Die Eigengruppe wird von Ethnozentristen glorifiziert, während Fremdgruppen abgewertet werden. (vgl. Heinrich 2008: 5). Bedingt ist die Distanzierung und Abwertung von Fremdgruppen dadurch, dass die bevorzugte Wahrnehmung der Eigengruppe zu einem notwendigen Moment der Selbstbehauptung innerhalb der soziokulturellen Umwelt wird. Ein ethnozentristisches Verhältnis zwischen Eigen- und Fremdgruppe findet sich prinzipiell bei allen Gruppierungen. Daraus können Fremdenfeindlichkeit oder Rassismus entstehen (vgl. Svejda-Hirsch 2006).

2.3 Rassismus

Da aus Ethnozentrismus Rassismus entstehen kann (vgl. Svejda-Hirsch 2006) und da die Berichterstattung der Bild-Zeitung in der Inhaltsanalyse auf rassistische Äußerungen untersucht werden soll, muss der Begriff des Rassismus erörtert werden. Rassismus ist eine Ideologie, welche soziale Phänomene mit pseudowissenschaftlichen Analogieschlüssen aus der Biologie zu erklären sucht. Der Rassismus rechtfertigt soziale Ungleichheiten durch den Bezug auf naturwissenschaftliche Gewissheiten. Kultur, sozialer Status, Begabung und Charakter gelten als von der erbbiologischen Ausstattung vorherbestimmt. Anhand von Blut, Genen und der Hautfarbe grenzt der Rassismus Gruppen voneinander ab und stabilisiert eine naturgegebene hierarchisch-autoritäre Herrschaftsordnung, in der die Eigengruppe Vorrang vor Fremdgruppen genießt. Fremdgruppen werden diskriminiert, unterdrückt, ausgrenzt oder vernichtet (vgl. Rieger 2005: 810). Kurz gefasst „umfasst Rassismus jene Einstellungen und Verhaltensweisen die Abwertungen auf der Grundlage eine konstruierten „natürlichen“ Höherwertigkeit der Eigengruppe vornehmen“ (Heitmeyer 2007: 17).

2.4 Die Berichterstattung der Boulevard Medien

Die Berichterstattung der Boulevard Presse zeichnet sich dadurch aus, dass anstatt von Texten Bilder, Schlagzeilen, farbige Unterstreichungen und Umrandungen vorherrschen. Die Boulevardpresse fasst komplexe Sachverhalte zu Schlagworten und Losungen zusammen. Die auflagenstärkste deutsche Boulevardzeitung ist die Bild-Zeitung. Um Leser zu gewinnen setzen Boulevardzeitungen wie Bild auf eine reißerische Aufmachung. Außerdem sprechen Boulevardzeitungen die Emotionen ihrer Leser an und schüren bisweilen Hass und Ressentiments ihrer Leserschaft. (vgl. Meyn 1999: 79-81).

2.5 Bildung der Bild Leser

Nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse besitzen mehr als 50 Prozent der Leser der Bild-Zeitung einen Hauptschulabschluss. Ein Studium haben lediglich 4 Prozent der Bild-Leser vorzuweisen. Bei der Bild am Sonntag liegen ähnliche Zahlen vor (vgl. Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse 2007: 51-52). Es lässt sich festhalten, dass sich die Leserschaft der Bild-Zeitung sowie die Leserschaft der Bild am Sonntag größtenteils aus Menschen zusammensetzt, die einen niedrigen Bildungsabschluss besitzen.

2.6 Die Korrelation zwischen Bildung und negativen Einstellungen gegenüber Fremdgruppen

Internationale Ergebnisse der empirischen Sozialforschung belegen, dass mit einer Abnahme des Bildungsgrads negative Einstellungen gegenüber Menschen anderer Rasse und Kultur zunehmen. Je niedriger der Bildungsgrad eines Menschen ist, desto größer sind seine negativen Einstellungen gegenüber Menschen einer anderen Nationalität, Rasse oder Kultur (vgl. Winkler 2003).

2.7 Die Orientierung der Medien am Publikum

Die Informationsauswahl und Darstellung der Medien orientiert sich am Publikum. Die Medien berichten nach den Aufmerksamkeitsbedürfnissen des Publikums und richten sich nach der Zielgruppe des jeweiligen Mediums aus (vgl. Lucht 2006: 74). Dass ein großer Teil der Leser der Bild-Zeitung über einen niedrigen Bildungsabschluss verfügt und demnach in größerem Maße eine negative Einstellung gegenüber Menschen einer anderen Nationalität, Rasse oder Kultur besitzt und dass die Medien sich nach ihrem Publikum ausrichten, stützt die Annahme, dass die Berichterstattung der Bild-Zeitung rassistische oder abwertende Äußerungen gegenüber Fremdgruppen enthält.

3. Die Forschungshypothese

Der vorliegenden Untersuchung liegt die Annahme zugrunde, dass internationale Fußballspiele Gruppenvergleiche darstellen, die Ethnozentrismus fördern. Die Eigenschaften von Boulevardzeitungen Ressentiments und Hass zu schüren und der Bildungsgrad der Leserschaft der Bild-Zeitung als Boulevardblatt deuten darauf hin, dass die Boulevardpresse ethnozentristische Stimmungen aufgreift und in abwertender Weise über die Fremdgruppe, mit der ein Gruppenvergleich stattfindet, berichtet.

Demnach lautet die Forschungshypothese:

Wenn ein internationaler Gruppenvergleich stattfindet, dann berichtet die Boulevard-Presse in abwertender Weise über die Fremdgruppe, mit der ein Vergleich stattfindet.

In der vorliegenden Untersuchung wird die Berichterstattung der Bild-Zeitung über das Spiel Deutschland gegen Polen untersucht. Dabei wird der Frage nachgegangen, ob es in der Berichterstattung der Bild-Zeitung über das Spiel Deutschland gegen Polen abwertende oder rassistische Äußerungen gegenüber der Gruppe der Polen gibt.

Aus dieser Forschungsfrage ergibt sich folgende Annahme:

In der Berichterstattung der Bild-Zeitung über das Spiel Deutschland gegen Polen gibt es abwertende oder rassistische Äußerungen gegenüber der Gruppe der Polen.

Sollte sich diese Annahme bestätigen, wäre das ein Indiz für die Gültigkeit der oben dargelegten Forschungshypothese.

4. Die Methode der Inhaltsanalyse

Die Forschungsfrage soll mithilfe des Verfahrens der Inhaltsanalyse beantwortet werden. Das Ziel jeder Inhaltsanalyse ist die Analyse von Material, welches aus irgendeiner Art von Kommunikation stammt. Dabei beschäftigt sich die Inhaltsanalyse nicht nur mit der Analyse des Inhalts von Kommunikation, sondern untersucht auch formale Aspekte der Kommunikation, wie beispielsweise Wortwiederholungen, unvollständige Sätze oder Füllwörter (vgl. Mayring 2003: 11). Das Ziel einer Inhaltsanalyse besteht letztlich darin, die Komplexität von Informationen zu reduzieren, um somit nur wenige aber hypothesenrelevante Merkmale zu betrachten (vgl. Bonfadelli 2002: 80). Da in der vorliegenden Untersuchung die Berichterstattung der Bild-Zeitung auf hypothesenrelevante Merkmale hin untersucht werden soll, ist die Methode der Inhaltsanalyse dem Forschungsvorhaben angemessen. Zudem ist die Inhaltsanalyse kostengünstiger als andere Datenerhebungsmethoden, das Untersuchungsobjekt verändert sich nicht durch die Untersuchung, die Untersuchung ist beliebig reproduzierbar und der Forscher ist nicht auf die Kooperation von Versuchspersonen angewiesen (vgl. Früh 1991: 39). Komplexität wird bei einer Inhaltsanalyse durch die Ausblendung von Mitteilungsmerkmalen, die für die Forschungsfrage nicht relevant sind und die Zuordnung von ähnlichen Mitteilungsmerkmalen in bestimmte Merkmalsklassen (Kategorien) reduziert. Textmengen werden also hinsichtlich für die Forschungsfrage relevanter Merkmale klassifizierend beschrieben (vgl. Früh 1991: 40). Werner Früh definiert die Methode der Inhaltsanalyse als „eine empirische Methode zur systematischen, intersubjektiv nachvollziehbaren Beschreibung inhaltlicher und formaler Merkmale von Mitteilungen“ (Früh, 1991: 24). „Empirische Methode“ setzt dabei voraus, dass Erkenntnisobjekte in der Realität wahrnehmbar sind und gemessen werden können, indem ein empirisches Relativ in ein numerisches Relativ überführt wird (vgl. Früh 1991: 24-27). „Systematisch“ meint, dass beim Umsetzen der Forschungsaufgabe in eine konkrete Forschungsstrategie eine klare Vorgehensweise eingehalten werden muss. Die Forschungsstrategie muss konsequent auf das Untersuchungsmaterial angewendet werden. Dazu gehört die Hypothesenformulierung, die Festlegung von relevantem Untersuchungs- Material, die Entwicklung eines Kategoriensystems, allgemeine Codieranweisungen sowie die Überprüfung von Validität und Reliabilität. „Intersubjektiv“ bedeutet, dass die Methode vom analysierenden Subjekt abgelöst sein muss. Forschungsergebnisse müssen intersubjektiv nachvollziehbar, reproduzierbar, kritisierbar und kommunizierbar sein (vgl. Früh 1991: 37). Es werden verschiedene Typen der Inhaltsanalyse unterschieden. Bei der Themenfrequenzanalyse, der einfachsten Form der Inhaltsanalyse, wird erhoben, mit welcher Häufigkeit Themen oder Akteure in der Berichterstattung vorkommen. Mit der Bewertungsanalyse wird die Bewertung von Themen und Akteuren erhoben. Darüber hinaus existieren weitere Formen der Inhaltsanalyse wie die Kontingenzanalyse oder die Argumentenanalyse (vgl. Bonfadelli 2002: 81). In der vorliegenden Forschungsarbeit wird die Themenfrequenzanalyse als Methode verwendet, da es um die Frage geht, ob und wie häufig Formen von negativer Gruppenbewertung in der Berichterstattung der Bild-Zeitung vorhanden sind oder nicht vorhanden sind.

5. Die Auswahl von Textstichproben

Die Auswahl der Textstichprobe ist ein wichtiger Schritt der Inhaltsanalyse, der auch abhängig von den verfügbaren Ressourcen ist (Zeit, finanzielle und technische Mittel). Es gibt verschiedene Einheiten, die bestimmt werden müssen, um eine Inhaltsanalyse durchzuführen. (vgl. Merten 1983: 279-280).

5.1 Die Auswahleinheit

Die Auswahleinheit ist eine formal definierte Einheit, die im Sample vorkommt (vgl. Merten 1983: 281). Die vorliegende Untersuchung beschränkt sich auf die Berichterstattung der Bild-Zeitung über das Spiel Deutschland gegen Polen. Insofern ist der Rahmen, in dem eine Textstichprobe gezogen werden kann, auf das Ereignis des Spiels begrenzt. Weiterhin stehen für die vorliegende Forschungsarbeit nur sehr begrenzte Ressourcen zur verfügen, weshalb sich die Auswahleinheit auf drei Ausgaben der Bild-Zeitung begrenzt. Eine Ausgabe vor dem Spiel, die Ausgabe am Spieltag und die Ausgabe nach dem Spiel. Da sich die Untersuchung nur auf Äußerungen über die Gruppe der Polen im Zeitraum des Fußballspiels Deutschland gegen Polen begrenzt, müsste diese Auswahl ausreichen, um die Forschungshypothese zu verifizieren beziehungsweise zu falsifizieren. Das Spiel Deutschland gegen Polen fand am 8. Juni 2008 statt, einem Sonntag, weshalb die Zeitung Bild am Sonntag teil der Analyse ist. Die anderen Ausgaben sind die Regionalausgaben aus Hamburg vom 7. Juni 2008 und vom 9. Juni 2008. Die Titelseite und die Sportberichterstattung der überregionalen Bild-Zeitung und der Regionalausgaben sind nahezu inhaltsgleich, weshalb es möglich sein dürfte von den Regionalausgaben auf andere überregionale und andere Bild Ausgaben zu schließen.

[...]

Ende der Leseprobe aus 30 Seiten

Details

Titel
Untersuchung der Abwertung von Fremdgruppen in der Berichterstattung der Bild-Zeitung
Untertitel
Inhaltsanalyse
Hochschule
Justus-Liebig-Universität Gießen
Note
1,6
Autor
Jahr
2008
Seiten
30
Katalognummer
V122366
ISBN (eBook)
9783640267095
ISBN (Buch)
9783640267101
Dateigröße
517 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Die Arbeit analysiert mithilfe der Methode der Inhaltsanalyse Rassismus und Nationalismus in der Sportberichterstattung der Bild Zeitung. Der Anhang der Arbeit dokumentiert ausführlich das Vorgehen bei der Durchführung einer Inhaltsanalyse. Die Arbeit lässt sich auch als eine praktische Anleitung zur Durchführung einer Inhaltsanalyse verwenden.
Schlagworte
Untersuchung, Abwertung, Fremdgruppen, Berichterstattung, Bild-Zeitung
Arbeit zitieren
Arne Hellwig (Autor:in), 2008, Untersuchung der Abwertung von Fremdgruppen in der Berichterstattung der Bild-Zeitung , München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/122366

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