Das Buch „10 Millionen Kinder. Die Erziehung der Jugend im Dritten Reich“ von Erika Mann gilt heute als wichtiges zeitgeschichtliches Dokument ebenso wie als bewegendes Stück Exilliteratur über die Erziehung der Jugend im Dritten Reich.
Zunächst geht diese Arbeit auf die Autorin, ihr politisches Engagement und die damit verbundene Entstehung des oben genannten Buches ein.
Im Anschluss wird anhand der Frage „Hatte das Regime Adolf Hitlers tatsächlich die Gewalt über die Jugend?“ das Thema auf Basis des Buches bearbeitet und die wesentlichen Aussagen und Ansichten der Autorin werden zusammengefasst. Anhand von ausgewählten Inhalten des Buches sowie von anderen Arbeiten werden die Schulpolitik der Nationalsozialisten, die Position der Lehrer, der Unterricht, einzelne Unterrichtsmaterialien und die Auswirkungen auf die Schüler der damaligen Zeit beispielhaft untersucht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Erziehung der Jugend im Dritten Reich
- Zur Autorin und zur Entstehung des Buches
- Das Kind im Dritten Reich
- Die Familie
- Die Schule
- Vergleich Weimarer Republik - Nationalsozialismus
- Position der Lehrer
- Unterricht und Materialien
- Die Staatsjugend
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht Erika Manns Buch „10 Millionen Kinder. Die Erziehung der Jugend im Dritten Reich“ als zeitgeschichtliches Dokument und Exilliteratur. Sie analysiert die Frage, inwieweit das NS-Regime die Kontrolle über die Jugend hatte, fokussiert auf die Rolle der Schule im Dritten Reich und untersucht die Instrumentalisierung verschiedener Instanzen (Familie, Schule, Staatsjugend) durch die Nationalsozialisten.
- Erika Manns politische Aktivitäten und die Entstehung des Buches
- Die Schulpolitik und der Unterricht im Nationalsozialismus
- Die Rolle von Lehrern und Unterrichtsmaterialien
- Die Einflussnahme des NS-Regimes auf Familie und Staatsjugend
- Die Darstellung der Kinder und Jugendlichen im Dritten Reich
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung stellt das Buch „10 Millionen Kinder“ als wichtiges zeitgeschichtliches Dokument und Stück Exilliteratur vor und skizziert den weiteren Aufbau der Arbeit.
Die Erziehung der Jugend im Dritten Reich - Zur Autorin und zur Entstehung des Buches: Dieses Kapitel beleuchtet Erika Manns Leben, ihr politisches Engagement und die Entstehung des Buches basierend auf ihren Vorträgen in den USA, welche die Grundlage des Werks bildeten.
Die Erziehung der Jugend im Dritten Reich - Das Kind, Die Familie, Die Schule, Die Staatsjugend: Diese Kapitel analysieren die Einflussnahme des NS-Regimes auf Kinder und Jugendliche, indem sie die einzelnen Instanzen – das Kind, die Familie, die Schule und die Staatsjugend – im Hinblick auf ihre Instrumentalisierung durch die Nationalsozialisten untersuchen. Der Fokus liegt auf der Schule, unter anderem im Vergleich zur Weimarer Republik, sowie der Rolle der Lehrer und Unterrichtsmaterialien.
Schlüsselwörter
Erika Mann, Drittes Reich, Jugend, Erziehung, Schule, Nationalsozialismus, Staatsjugend, Familie, Exilliteratur, Propaganda, Unterricht, Schulpolitik, Zeitgeschichte.
- Quote paper
- Kendra Hirnstein (Author), 2008, Hatte das Regime Adolf Hitlers tatsächlich die Gewalt über die Jugend?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/122498