Im Folgenden soll der Fragestellung nachgegangen werden, ob eine Monade als eine einfache Substanz zu verstehen ist. Dafür sei im zweiten Kapitel die einfache Substanz analysiert und bestimmt, worauf in Kapitel drei die Monade betrachtet wird. In Kapitel vier folgt dann eine Gegenüberstellung der einfachen Substanz und der Monade. Ein Fazit, das Kapitel fünf, versucht dann eine Antwort auf die Frage zu geben, wie diese zwei Begriffe gegenseitig übereinstimmen oder gar voneinander distanzieren. Als Textgrundlage werden vor allem die Werke "Metaphysische Abhandlung", "Monadologie" und "Prinzipien der Natur und der Gnade" herangezogen.
Leibniz beginnt seine Monadologie mit den Worten „Die Monade, von der wir im folgenden sprechen werden, ist nichts anderes als eine einfache Substanz“. Dies klingt, wenn man den Satz für sich betrachten würde, eigentlich so, dass an dieser Aussage kein Zweifel besteht: Eine Monade ist gleich eine einfache Substanz. Schaut man hingegen die weiteren Paragraphen der Monadologie an, so wird diese Behauptung und Definition immer undeutlicher. Teils verwendet Leibniz die Begriffe synonym, teils wechselt er willkürlich zwischen ihnen und darüber hinaus bringt er ab und zu widersprüchliche Gegenüberstellungen, die die Behauptung, dass nun eine Monade tatsächlich eine einfache Substanz ist, anzweifeln lässt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Einfache Substanzen bei Leibniz
- Monaden bei Leibniz
- Gemeinsamkeiten und Unterschiede von einfachen Substanzen und Monaden
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Beziehung zwischen Monaden und einfachen Substanzen in Leibniz' philosophischer Lehre. Sie analysiert die Definitionen und Eigenschaften beider Konzepte, um zu ergründen, ob eine Monade tatsächlich als einfache Substanz zu verstehen ist.
- Leibniz' Definitionen von einfachen Substanzen und Monaden
- Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen beiden Begriffen
- Die Rolle der individuellen Substanzen in Leibniz' Philosophie
- Die Beziehung zwischen Monaden und der Welt
- Die Auswirkungen der Monadenlehre auf das Verständnis von Wirklichkeit
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Fragestellung der Arbeit vor: Sind Monaden gleich einfache Substanzen? Sie beleuchtet Leibniz' Definition von Monaden in der Monadologie und deutet auf die Ambiguität in seiner Verwendung der Begriffe hin.
Einfache Substanzen bei Leibniz
Dieses Kapitel analysiert Leibniz' Konzept der einfachen Substanzen, ausgehend von seinen Schriften Metaphysische Abhandlung, Monadologie und Prinzipien der Natur und der Gnade. Es beleuchtet die Eigenschaften von einfachen Substanzen, insbesondere ihre Vollkommenheit, ihre Unteilbarkeit und ihre Fähigkeit zu handeln und zu leiden.
Monaden bei Leibniz
Dieses Kapitel fokussiert auf Leibniz' Theorie der Monaden. Es untersucht ihre Eigenschaften wie die innere Aktivität, die Wahrnehmung und die Repräsentation der Welt. Es analysiert auch die Beziehung zwischen Monaden und der Welt und die Rolle der Monaden in der Ordnung des Universums.
Gemeinsamkeiten und Unterschiede von einfachen Substanzen und Monaden
Dieses Kapitel vergleicht und kontrastiert die beiden Konzepte, um herauszufinden, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede sie aufweisen. Es analysiert, ob sich Monaden tatsächlich als einfache Substanzen verstehen lassen, oder ob es sich um zwei verschiedene Kategorien handelt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Themen Monaden, einfache Substanzen, Leibniz, Metaphysik, Philosophie, Individualität, Vollkommenheit, Wahrnehmung, Weltbild, Realität, Gott, und die Prinzipien der Einheit und des Vielfalts.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2019, Monaden und einfache Substanzen in "Monadologie und andere metaphysische Schriften" von Gottfried Wilhelm Leibniz, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1225327