Grin logo
en de es fr
Shop
GRIN Website
Texte veröffentlichen, Rundum-Service genießen
Zur Shop-Startseite › Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik

Das Romantische in Wolframs Parzival

Titel: Das Romantische in Wolframs Parzival

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2006 , 20 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Lisanne Schuster (Autor:in)

Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik
Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

Das poetologische Ideal der Romantik ist progressiv bestimmt. Es hat einen sich vervollkommnenden Charakter und ist aus dem Blickwinkel der Romantiker innerhalb der Geschichte nicht auf die Epoche der Romantik begrenzt. Das Romantische umfasst ästhetische Qualitäten, die künstlerische Werke erfüllen sollen, bzw. schon erfüllt haben. Die mittelalterliche Poesie nimmt hier eine Schlüsselposition ein. Sie wird von den Romantikern als historische Antizipation dieses Romantik-Ideals gesehen - das allerdings niemals völlig erreicht werden kann.
So lobt auch der Romantiker Friedrich Schlegel an vielen Stellen seines Werkes die Literatur des Mittelalters. Ausdrücklich lobt er Wolfram von Eschenbach, den er - gemessen an dem romantischen Ideal - als einen der Hauptdichter der Literatur des Mittelalters einschätzt. Es stellt sich nun die Frage, was Wolfram (romantisch bewertet) so lobenswert macht und worin ihm genau eine Vorwegnahme romantischer Prinzipien gelingt, wodurch er sich also in dieser Hinsicht vor anderen Dichtern seiner Zeit auszeichnet.
Um diese Frage zu beantworten, wird zunächst ein Blick auf den philosophischen Hintergrund der romantischen Poetik geworfen. Der Hauptteil der Arbeit widmet sich schließlich dem Nachweis der zentralen von Friedrich Schlegel geforderten romantischen Prinzipien in Wolframs Parzival.

[...]

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Das Romantische in Wolframs Parzival
    • Philosophischer Hintergrund
    • Die drei Hauptforderungen der Poetologie Friedrich Schlegels
      • Ausrichtung auf das Unendliche
      • Poesie der Poesie
      • Heterogenität
    • Romantische Ironie
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht, inwiefern Wolframs Parzival als Antizipation romantischer poetologischer Ideale verstanden werden kann. Sie analysiert, ob und wie zentrale Prinzipien der romantischen Poetik, wie sie von Friedrich Schlegel formuliert wurden, in Parzivals Werk wiederzufinden sind.

  • Philosophische Grundlagen der romantischen Poetik
  • Schlegels Poetologie und ihre drei Hauptforderungen
  • Analyse der Ausrichtung auf das Unendliche in Parzival
  • Untersuchung der Heterogenität in Wolframs Werk
  • Der Begriff der Romantischen Ironie im Kontext von Parzival

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in die Thematik ein und erläutert den Ansatz der Arbeit. Sie betont die progressive Natur des romantischen Ideals und die Bedeutung des Mittelalters als historischer Vorbote. Der Abschnitt zum philosophischen Hintergrund beleuchtet die frühromantische Natur- und Kunstphilosophie Schellings und ihren Einfluss auf Schlegel und Novalis, insbesondere die Konzepte von Unendlichkeit und Selbstbewusstsein. Im Hauptteil wird die Analyse der drei Hauptforderungen Schlegels an die romantische Poesie – Ausrichtung auf das Unendliche, Autoreflexivität und Heterogenität – im Kontext von Wolframs Parzival vorgenommen.

Schlüsselwörter

Romantische Poetik, Friedrich Schlegel, Wolfram von Eschenbach, Parzival, Unendlichkeit, Heterogenität, Romantische Ironie, Mittelalterliteratur, Frühromantik, Schelling, poetologische Reflexion.

Ende der Leseprobe aus 20 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Das Romantische in Wolframs Parzival
Hochschule
Humboldt-Universität zu Berlin
Note
1,7
Autor
Lisanne Schuster (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2006
Seiten
20
Katalognummer
V122586
ISBN (eBook)
9783640275489
ISBN (Buch)
9783640275571
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Romantik romantisch Romantische Wolfram Parzival Mittelalter Schlegel Novalis Schelling Poetik Poetologie Ironie Unendliche Rezeption Eschenbach
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Lisanne Schuster (Autor:in), 2006, Das Romantische in Wolframs Parzival, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/122586
Blick ins Buch
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • https://cdn.openpublishing.com/images/brand/1/preview_popup_advertising.jpg
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
Leseprobe aus  20  Seiten
Grin logo
  • Grin.com
  • Zahlung & Versand
  • Impressum
  • Datenschutz
  • AGB
  • Impressum