Die Tragödie Macbeth von William Shakespeare gilt als eine der schwärzesten, die er je
verfasst hat. Dies liegt nicht nur an den äußeren Beschreibungen im Stück – ein Großteil
von ihm spielt in der Dämmerung oder in der Dunkelheit. Das Stück erhält auch seine
ganz eigene Mystik und Bedrohlichkeit durch das Auftreten der Weïrd Sisters und Lady
Macbeths. Die Weïrd Sisters sind schwer zu fassen – handelt es sich bei ihnen um
Hexen oder um übernatürliche Wesen? Sind sie männlichen oder weiblichen
Geschlechts? Woher kommen sie überhaupt? Und welchen Einfluss nehmen sie auf
Macbeth? Lady Macbeth hingegen scheint von Anfang an von einem starken
Machtwillen geführt, der sie dazu anstachelt, ihren Mann zu einem Königsmord zu
verleiten.
Ziel dieser Untersuchung wird sein zu erörtern, inwieweit Macbeth von den Weïrd
Sisters und Lady Macbeth in seinen Handlungen beeinflusst wird. Handelt er während
des Stückes eigenverantwortlich oder treiben ihn die Weïrd Sisters und Lady Macbeth
zu seinen Handlungen an? Dabei versuche ich zuerst die Frage zu klären, ob die Weïrd
Sisters übernatürliche Wesen oder Hexen sind. Nach einer anschließenden
Charakterisierung der Weïrd Sisters analysiere ich dann das Verhältnis zwischen den
Hexen und Macbeth in Hinblick darauf, inwieweit sie sein Handeln beeinflussen und
lenken. Dabei sei bemerkt, dass ich in meiner Untersuchung der Hexen die Szene 3.5
(Die „Hecate-Szene“) sowie Hecates kurze Auftritte in 4.1 nicht berücksichtige, da
diese Szenen als nicht von Shakespeare verfasste Zusätze (als Verfasser nimmt die
aktuelle Forschung Middleton an) zum Originaltext angesehen werden.
Nachfolgend beschäftige ich mich mit Banquo als Gegenfigur zu Macbeth unter dem
Gesichtspunkt, wie er auf das Treffen mit den Hexen reagiert. Anschließend folgt eine
Analyse des Charakters Lady Macbeths, wobei die Analyse den Schwerpunkt auf ihre
Auftritte im ersten Akt legt. Zum Schluss folgt dann eine genaue Untersuchung des
Verhältnisses zwischen Lady Macbeth und ihrem Mann in der gezeigt werden soll, wie
es ihr gelingt, ihn zum Königsmord zu überreden.
[...]
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Die Figur der Weïrd Sisters
2.1 Die Weïrd Sisters – Hexen oder übersinnliche Wesen?
2.2 Charakterisierung der Weïrd Sisters
2.3 Der Einfluss der Weïrd Sisters auf Macbeth
3. Die Entwicklung Banquos zur Gegenfigur von Macbeth
4. Die Figur Lady Macbeths
4.1 Lady Macbeths Beschwörung der bösen Geister
4.2 Der Einfluss Lady Macbeths auf ihren Mann
5. Fazit
6. Bibliographie
1. Einleitung
Die Tragödie Macbeth von William Shakespeare gilt als eine der schwärzesten, die er je verfasst hat. Dies liegt nicht nur an den äußeren Beschreibungen im Stück – ein Großteil von ihm spielt in der Dämmerung oder in der Dunkelheit. Das Stück erhält auch seine ganz eigene Mystik und Bedrohlichkeit durch das Auftreten der Weïrd Sisters und Lady Macbeths. Die Weïrd Sisters sind schwer zu fassen – handelt es sich bei ihnen um Hexen oder um übernatürliche Wesen? Sind sie männlichen oder weiblichen Geschlechts? Woher kommen sie überhaupt? Und welchen Einfluss nehmen sie auf Macbeth? Lady Macbeth hingegen scheint von Anfang an von einem starken Machtwillen geführt, der sie dazu anstachelt, ihren Mann zu einem Königsmord zu verleiten.
Ziel dieser Untersuchung wird sein zu erörtern, inwieweit Macbeth von den Weïrd Sisters und Lady Macbeth in seinen Handlungen beeinflusst wird. Handelt er während des Stückes eigenverantwortlich oder treiben ihn die Weïrd Sisters und Lady Macbeth zu seinen Handlungen an? Dabei versuche ich zuerst die Frage zu klären, ob die Weïrd Sisters übernatürliche Wesen oder Hexen sind. Nach einer anschließenden Charakterisierung der Weïrd Sisters analysiere ich dann das Verhältnis zwischen den Hexen und Macbeth in Hinblick darauf, inwieweit sie sein Handeln beeinflussen und lenken. Dabei sei bemerkt, dass ich in meiner Untersuchung der Hexen die Szene 3.5 (Die „Hecate-Szene“) sowie Hecates kurze Auftritte in 4.1 nicht berücksichtige, da diese Szenen als nicht von Shakespeare verfasste Zusätze (als Verfasser nimmt die aktuelle Forschung Middleton an) zum Originaltext angesehen werden.
Nachfolgend beschäftige ich mich mit Banquo als Gegenfigur zu Macbeth unter dem Gesichtspunkt, wie er auf das Treffen mit den Hexen reagiert. Anschließend folgt eine Analyse des Charakters Lady Macbeths, wobei die Analyse den Schwerpunkt auf ihre Auftritte im ersten Akt legt. Zum Schluss folgt dann eine genaue Untersuchung des Verhältnisses zwischen Lady Macbeth und ihrem Mann in der gezeigt werden soll, wie es ihr gelingt, ihn zum Königsmord zu überreden.
2. Die Figur der Weïrd Sisters
2.1 Die Weïrd Sisters – Hexen oder übersinnliche Wesen?
Nach den ersten beiden Szenen, in denen die Weïrd Sisters auftreten (Szenen 1.1 und 1.3) bleibt die Frage zurück, um was für Wesen es sich bei ihnen überhaupt genau handelt. Sie haben im Stück keine Vergangenheit und ihre genaue gesellschaftliche Stellung wird nicht genannt. Zudem besitzen sie keine Namen, in den Bühnenanweisungen heißen sie nur die Hexen eins bis drei.[1]
Sie selbst nennen sich die „Weïrd Sisters“[2] und auch Banquo und Macbeth bezeichnen sie so.[3] Das Wort „Hexe“ fällt (außer in den Bühnenanweisungen) hingegen nur einmal in dem gesamten Stück, und zwar als die erste Weïrd Sister von der Frau des Seemannes als Hexe beschimpft wird.[4]
„Weird“ bekam seine heutige Bedeutung erst im frühen 19. Jahrhundert, zuvor bedeutete es soviel wie destiny oder fate, also Bestimmung oder Schicksal. Brooke erklärt, dass „weïrd“ für die Schicksale (The Fates) in der angelsächsischen (und späteren) Mythologie stünde – ähnlich den Parcae, den drei Schicksalsgöttinnen der römischen Mythologie –, die für das Schicksal der Menschen verantwortlich seien. Etymologisch gesehen steht das Wort dem Voraussagen der Zukunft und dem Wahrsagen also näher als der Zauber- und Hexerei.[5] Selbige Erklärung lässt sich auch bei Leggatt finden:
In the rest of the play they are called, by themselves and others, the weird sisters, or weird women. ‘Weird’ comes from an old English word for ‘fate’; this, and the fact that there are three of them, suggests an association with the Parcae, the three Fates who in classical mythology control human destiny.[6]
Aufschlussreich mag es auch sein zu betrachten, wie Holinshed die drei Figuren in seinen Chronicles of England, Scotland and Ireland beschreibt, die Shakespeare in der 2. Auflage von 1587 als historische Grundlage für sein Stück Macbeth dienten (wie sie ihm auch schon als Grundlage für seine Historien dienten). Holinshed bezeichnet sie als „three women in strange and will apparell, resembling creatures of elder world“.[7] Nachdem sich die ersten ihrer Prophezeiungen erfüllt hatten, ging man nach Holinshed dazu über zu glauben, „that these women were either the weird sisters, that is (as ye would say) the goddesses of destinie, or else some nymphs or feiries“.[8]
Dabei vertreten sowohl Harris als auch McGee die Meinung, dass die Begriffe „witch“, „nymph“ und „fairy“ im elisabethanischen Zeitalter dasselbe bezeichneten, was dazu führen würde, dass die Weïrd Sisters auch als Hexen gesehen werden können, da Holinshed selbst ja keine genaue Definition liefert.[9]
Für Harris sind die Weïrd Sisters zudem keine elisabethanischen Gegenstücke zu den Parcae. Er ist stattdessen der Meinung, dass Shakespeare lediglich Holinsheds Terminus aus seinen Chronicles übernommen habe und man das Wort „weïrd“ nicht überbewerten solle, auch wenn die drei Frauen Macbeth seine Zukunft voraussagen. Dazu entsprächen die Weïrd Sisters zu sehr dem Hexenbild der damaligen Zeit.[10]
Harris erklärt, dass der Anfang der Szene 1.3 als die Wiedergabe eines Hexensabbats gelesen werden könne. Diese Zusammenkünfte hätten immer damit begonnen, dass sich die Hexen erzählten, welche Taten sie seit ihrer letzten Zusammenkunft vollbracht hätten[11] und genau dieses tun die Weïrd Sisters, wenn sie sich gegenseitig erzählen, wo sie waren und was sie seit ihrem letzten Treffen gemacht haben.[12]
Harris sieht außerdem in Szene 1.1, welche in medias res beginnt, die Darstellung des Endes eines Hexensabbats, in denen die Weïrd Sisters, nachdem sie Macbeth als ihr nächstes Opfer auserwählt haben, den Zeitpunkt und Ort für ihr nächstes Zusammentreffen festlegen.[13] Die Frage einer der Weïrd Sisters „When shall we three meet again?“[14] scheint dabei darauf hinzuweisen, dass das Stück mit dem Ende eines Treffens der drei Weïrd Sisters beginnt, ohne dass die Zuschauer je erfahren werden, worüber sie vorher gesprochen haben.
Auch die Hexenkessel-Szene in 4.1 stelle nach Harris einen Teil eines Hexensabbats dar, so dass nach ihm alle drei Szenen jeweils einen anderen Aspekt eines Hexensabbats aufgreifen, weshalb er in den Weïrd Sisters die Darstellung von zeitgenössischen Hexen sieht.[15]
Das eine der Weïrd Sisters wegen einer so banalen Angelegenheit wie das Verweigern des Herausgebens der Kastanien auf Rache schwört, sei zudem typisch für die trivialen Vorfälle, die zu den Hexenprozessen der damaligen Zeit führten.[16] Ebenso nahm man damals an, Hexen könnten durch Nebel und dicke Luft fliegen, in einem Sieb über das Meer fahren, Tierformen annehmen, das Wetter beeinflussen und besäßen Familiare, alles Eigenschaften der Weïrd Sisters in dem Stück.[17]
Eine gewisse Schwierigkeit einer genauen Definition der Weïrd Sisters als Hexen ergibt sich daraus, dass es damals eine Vielzahl von Hexenvorstellungen gab, die sich regional mitunter sehr stark unterschieden. So kann man grob bereits zwischen englischen Hexen, schottischen Hexen und der Hexenvorstellung auf dem Kontinent unterscheiden (die regional jeweils wiederum bestimmte Unterschiede aufweisen können). Dies führte bereits zu mehrere Debatten, ob die Weïrd Sisters nun eher englischen oder schottischen Hexen entsprächen oder eher Elemente einer kontinentalen Hexenfigur aufweisen.[18]
Dass Shakespeares Weïrd Sisters Bärte tragen[19] scheint dabei nicht widersprüchlich zum damaligen Hexenbild zu sein, da man bereits in Shakespeares Stück The Merry Wives of Windsor eine Stelle findet, nach der es nicht unüblich zu sein scheint, dass Hexen Bärte tragen: „By yea an no, I think the ‘oman is a witch indeed. I like not when a ‘oman has a great peard“.[20]
Greenblatt ist der Meinung, dass Hexen ein immer wiederkehrendes, sogar „obsessive feature“ in Shakespeares Universum seien, „as if he identified the power of theater itself with the ontological liminality of witchcraft and with his own status as someone who conjured spirits, created storms, and wielded the power of life and death“.[21] Doch wie er Hexerei jeweils in seinen Stücken darstelle hinge immer von seinen spezifischen und den lokalen Bedürfnissen des Theaters ab.[22] Zauberei habe Shakespeare immer als eine reiche Quelle gedient, aus der er starke Effekte für sein Theater gewinnen konnte.[23]
So verwundert es nicht, dass die vermeintlichen Hexen in Macbeth auch Eigenschaften besitzen, die die herkömmlicher Hexen überschreiten und sie dadurch übernatürlich erscheinen lassen. Sie können augenblicklich wie Blasen verschwinden,[24] welches eine teuflische Macht suggeriert, die das Annehmen und Verlassen der Gestalt eines Menschen ermöglicht. Zudem scheinen sie auch keine Angst zu haben oder jemandem unterstellt zu sein, auch wenn sie die Wesen, die sie in der Hexenkessel-Szene (4.1) heraufbeschwören, als ihre „masters“ bezeichnen.[25] Denn schließlich sind sie es selbst, die diese Wesen heraufbeschwören und mit ihnen autoritär sprechen. Auch Banquos Äußerung über sie, dass sie nicht wie Erdenbewohner aussähen und er zuerst an ihrer Existenz zweifelt, lässt sie sicherlich übernatürlich erscheinen.[26]
Betrachtet man die Zutaten, die die Hexen in ihren Hexenkessel in Szene 4.1 hineingeben, so sind dies einerseits typische Zutaten, die nach dem damaligen Volksglauben die Hexen für ihre Zaubertränke benötigten, andererseits erfand Shakespeare einige Zutaten des Zaubertrankes frei, so die „liver of blaspheming Jew“[27] und die „nose of Turk, and Tartar’s lips“,[28] die in keinen anderen Zauberbeschwörungsformeln der damaligen Zeit gefunden wurden.[29]
Dies führt bei Harris zu dem Schluss, dass Shakespeare in den Weïrd Sisters eine „unique creation“ erschuf, „founded on but transcending ancient and contemporary beliefs of witchcraft and the supernatural”[30]. Die Weïrd Sisters basieren also offensichtlich auf den Hexenvorstellungen der damaligen Zeit, erweitert um einige übersinnlichen Komponenten, die das Geheimnisvolle, das sie umgibt, zusätzlich verstärkt. Eine genaue Einordnung und Definition der Weïrd Sisters scheint dabei nicht unbedingt notwendig, da vielmehr die Frage wichtiger erscheint, welchen Einfluss diese Wesen auf Macbeth ausüben.[31]
2.2 Charakterisierung der Weïrd Sisters
Der erste Auftritt der Hexen in 1.1 mag für den weiteren Plotverlauf nicht unbedingt entscheidend sein, da sie auch ohne eine vorherige Vereinbarung mit Macbeth zusammentreffen könnten, doch ist diese Szene bedeutend für eine Reihe von Motiven und Leitbegriffen, die im Laufe des Stückes auftauchen und immer wieder angesprochen werden. So entdeckt man Begriffe und Metaphern des Aufruhrs und Chaos wie „hurlyburly“, der Gewalt („battle“) oder des Unwetters („thunder“, „lightning“ oder „rain“).[32]
In den Zeilen 4 („When the battle’s lost and won“) und 11 („Fair is foul and foul is fair“) äußern die Hexen zwei scheinbare Paradoxe. Auch wenn das erste recht schnell einleuchtend wird – in einer Schlacht gibt es immer einen, der die Schlacht gewinnt und einen, der sie verliert – so stolpert man dennoch im ersten Moment über diese Formulierung. „Fair is foul and foul is fair“ hingegen lässt sich nicht so ohne weiteres verstehen: Offensichtlich sind Dinge, die für uns gegensätzlich sind, für die Hexen austauschbar. Es wird hiermit also eine Umkehrung der Werte suggeriert, eine „sinister challenge to ordinary goodness“.[33] Diese Gegensatzgleichung, die die Hexen wie eine Art Naturgesetz formulieren, bedeutet, dass die Hexen und damit verbunden das Böse die Welt auf den Kopf stellen wollen, indem foul und fair gleichgesetzt werden. Die erste Hexen-Szene stellt somit den Ausgang für diese Leitbegriffsreihen dar.[34]
Dieser erste Auftritt der Hexen ist auch deshalb wichtig, weil er die düstere Atmosphäre vorgibt, in der das Stück vom Publikum begriffen wird. So wird mit „fog and filthy air“[35] ein ungewöhnlich düsteres und dunkles Wetter suggeriert. Die Hexen sprechen dabei (und dies in allen weiteren Szenen in denen sie im Laufe des Stückes auftreten) in Reimen, womit sie die einzigen Personen in dem Stück sind, die so sprechen. Dies gibt ihrer Unterhaltung den Eindruck, als sprächen sie Zaubersprüche vor sich hin.[36]
Die Hexen besitzen in ihrem ersten Auftritt dennoch eine sehr präzise Sprache, sie stellen klare Fragen und geben auch klare Antworten. In ihren weiteren Auftritten jedoch erscheint ihre Sprache instabil und unzuverlässig, sie ist durchdrungen von Doppeldeutigkeiten. Vor allem in Szene 4.1 nutzen die Hexen besonders die Ambiguität der Sprache aus, um Macbeth in falscher Sicherheit zu wiegen.[37]
[...]
[1] Vgl. Leggatt, Alexander: William Shakespeare’s Macbeth. A sourcebook. London: Routledge, 2006, 32.
[2] Shakespeare, William: Macbeth. Ed. Kenneth Muir. London: Arden, 1984, 1.3.32. Alle weiteren Szenen und Zeilenangaben in dieser Arbeit beziehen sich auf diese Ausgabe.
[3] Siehe 1.5.8, 2.1.20 sowie 4.1.136.
[4] Vgl. 1.3.6.
[5] Vgl. Shakespeare, William: Macbeth. Ed. Nicholas Brooke. London: Oxford University Press, 1990, 102.
[6] Leggatt, 126.
[7] Muir, Macbeth, 171.
[8] Ebd., 171-172.
[9] Vgl. Harris, Anthony: Night’s Black Agents. Witchcraft and Magic in Seventeenth-Century English Drama. Manchester: Manchester University Press, 1980, 2 und McGee, Arthur R.: „’Macbeth’ and the Furies“. In: Shakespeare Survey 19. Hrsg. Kenneth Muir. Cambridge: Cambridge University Press, 1966, 57.
[10] Vgl. Harris, 34-35.
[11] Vgl. ebd., 39.
[12] Vgl. 1.3.1-10.
[13] Vgl. Harris, 39.
[14] 1.1.1.
[15] Vgl. Harris, 39-40.
[16] Ebd., 38.
[17] Bradbrook, M. C.: „The Sources of Macbeth“. In: Aspects of Macbeth. Eds. Kenneth Muir, Philip Edwards. Cambridge: Cambridge University Press, 1977, 19.[18] So sind B. J. Sokol (Sokol, B. J.: Macbeth and the Social History of Witchcraft. In: Shakespeare Yearbook 6. Hrsg. Holger Klein and Rowland Wymer. Lewiston: Edwin Mellen Press, 1996. 245-274) und Janet Adelman (Adelman, Janet: „’Born of Woman’. Fantasies of Maternal Power in Macbeth“. In: Cannibals, Witches and Divorce. Estranging the Renaissance. Ed. Marjorie Garber. London: The John Hopkins University Press, 1987. 90-121.) beispielsweise der Meinung, die Weïrd Sisters in Macbeth würden eher einer englischen Hexenvorstellung entsprechen. Andere sehen sie näher an den Hexenfiguren in Kontinentaleuropa (siehe Harris, 4.). Wieder andere halten sie für eine Mischung aus englischen, schottischen und kontinentalen Hexenvorstellungen (siehe Bradbrook, 12-25.).
[19] Vgl. 1.3.45-46.
[20] Zitiert nach Muir, Macbeth, 15.
[21] Greenblatt, Stephen: „Shakespeare Bewitched“. In: New Historical Literary Study. Essays on Reproducing Texts, Representing History. Eds. Jeffry N. Cox, Larry J. Reynolds. Princeton: Princeton University Press, 1993, 120.
[22] Vgl. ebd., 120.
[23] Vgl. ebd., 121.
[24] Vgl. 1.3.79-82.
[25] Vgl. 4.1.63.
[26] 1.3.39-42.
[27] 4.1.26.
[28] 4.1.29.
[29] Vgl. Harris, 87.
[30] Ebd., 44.
[31] Da es sich in der Sekundärliteratur (in besonderem Maße in der deutschsprachigen) trotz dieser Schwierigkeit, die Weïrd Sisters genau zu definieren, eingebürgert hat, sie dennoch als Hexen zu bezeichnen, werde auch ich sie im weiteren Verlauf meines Aufsatzes der Einfachheit halber als Hexen bezeichnen.
[32] Vgl. 1.1.1-4.
[33] Macrae, Alasdair D. F.: Macbeth. William Shakespeare. York Notes Advanced. York: York Press, 2005, 9-10.
[34] Vgl. Suerbaum, Ulrich: „Macbeth – das Exemplarische und das Besondere“. In: Macbeth. Zweisprachige Ausgabe in der Übersetzung von Frank Günther, 259.
[35] 1.1.12.
[36] Vgl. Macrae, 9.
[37] Vgl. Leggat, 127.
- Arbeit zitieren
- Andreas Kirchmann (Autor:in), 2008, Der Einfluss der Weïrd Sisters und Lady Macbeths auf Macbeth, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/122696
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