Der Gemeinsinn ist ein Konzept, dass sich durch weite Teile der Kritik der Urteilskraft zieht. Er bildet die Voraussetzung für eine Vielzahl von Bestimmungen. In der vorliegenden Arbeit sollen die Bestimmungen zum Gemeinsinn dargestellt, und dessen Bedeutung exemplarisch für die Wahrnehmung von Kunst und Natur angesprochen werden. Die Bestimmungen zum Begriff verändern sich im Laufe der Darstellung innerhalb der Kritik. Die Begrifflichkeiten schwanken zwischen gesundem Menschenverstand und der Bedeutung des Gemeinsinns als Geschmack. Auch wenn sich Kant nicht auf eine eindeutige Definition festlegt, spielt der Begriff doch eine zentrale Rolle in der Verallgemeinerbarkeit von Empfindungen und Eindrücken. An diese Bedeutsamkeit soll sich am Ende der Arbeit durch die Betrachtung der Wahrnehmung von Kunst und Natur angenähert werden.
Inhaltsverzeichnis
- Die Bestimmung des Geschmacks als eine Art Gemeinsinn
- Der Gemeinsinn hinsichtlich des Interesses an der Natur und an der Kunst
- Der Unterschied in der Wahrnehmung von Natur und Kunst
- Der Gemeinsinn in der unterschiedlichen Wahrnehmung von Kunst und Natur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Begriff des Gemeinsinns in Kants „Kritik der Urteilskraft“, insbesondere seine Rolle bei der Wahrnehmung von Natur und Kunst. Die Analyse beleuchtet die Entwicklung des Begriffs und seine Bedeutung für die Urteilsfindung.
- Die verschiedenen Bestimmungen des Gemeinsinns in Kants Werk
- Der Gemeinsinn als Grundlage des Geschmacksurteils
- Die Rolle des Gemeinsinns in der Beurteilung von Natur und Kunst
- Der Gemeinsinn als Voraussetzung für die Mitteilbarkeit von Empfindungen
- Der Gemeinsinn und seine Beziehung zum gesunden Menschenverstand
Zusammenfassung der Kapitel
Die Bestimmung des Geschmacks als eine Art Gemeinsinn: Dieses Kapitel untersucht die Definition des Geschmacksurteils und die Rolle des Gemeinsinns als dessen Grundlage. Der Gemeinsinn wird als "Wirkung aus dem freien Spiel unserer Erkenntniskräfte" beschrieben, die die Mitteilbarkeit von Urteilen ermöglicht.
Der Gemeinsinn hinsichtlich des Interesses an der Natur und an der Kunst: Hier wird der Fokus auf die Anwendung des Gemeinsinns auf die Wahrnehmung von Natur und Kunst gelegt. Die Arbeit analysiert, wie der Gemeinsinn die subjektive Erfahrung in eine verallgemeinerungsfähige Beurteilung transformiert.
Der Unterschied in der Wahrnehmung von Natur und Kunst: Dieser Abschnitt vergleicht die unterschiedlichen Aspekte der Wahrnehmung von Natur und Kunst im Licht des Gemeinsinns. Die Betrachtung der unterschiedlichen Urteilsweisen wird beleuchtet.
Der Gemeinsinn in der unterschiedlichen Wahrnehmung von Kunst und Natur: Das Kapitel vertieft die Analyse der unterschiedlichen Wahrnehmungen von Kunst und Natur und wie der Gemeinsinn dabei eine vermittelnde Rolle spielt.
Schlüsselwörter
Gemeinsinn (Sensus Communis), Kritik der Urteilskraft, Immanuel Kant, Geschmack, Natur, Kunst, Mitteilbarkeit, Urteilskraft, gesunder Menschenverstand, Erkenntnis, Empfindung.
- Quote paper
- Christoph Mayr (Author), 2008, Darstellung des Gemeinsinns in Kants „Kritik der Urteilskraft“, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/122753