Oft unberührt von Theorien und Modellen tun Menschen täglich das, was allgemein
Kommunikation genannt wird. Nicht immer kommt dabei eine, für alle Beteiligten,
befriedigende Kommunikation zustande. In den alltäglichen, spontanen Formen der zwischenmenschlichen
Kommunikation entstehen durch Fehlinterpretationen Missverständnisse
zwischen den Beteiligten. Das bleibt natürlich nicht ohne Folgen für den
weiteren Kommunikationsverlauf.
Mit Hilfe des Pragmatischen Ansatzes von Watzlawick at al. und des Teufelskreis-
Modells von Schulz von Thun soll die Wirkung der Meta-Ebene von Kommunikation
dargestellt werden. Es wird der Frage nachgegangen, welche Bedeutung Metakommunikation
bei Kommunikationsproblemen hat und welche Rolle dabei die nonverbale
Kommunikation spielt. Diese Arbeit soll mit Hilfe des praktischen Problems auch zeigen,
welche Faktoren für eine gelungenen Kommunikation aus Sicht der oben genannten
Kommunikationsmodelle von Bedeutung sind.
Der Aufbau dieser Arbeit ist wie folgt gestaltet. Um Fehlinterpretationen und
Missverständnisse zu vermeiden werden die wichtigsten Begriffe für diese Arbeit definiert.
Es folgt ein kurzer Abriss der geschichtlichen Entwicklung und Grundlagen des
Pragmatischen Ansatzes von Watzlawick at al.. Anschließend werden Die Pragmatischen
Axiome ausführlich dargestellt und mit Beispielen illustriert. Für ein umfassenderen Einblick
werden die Pragmatische Axiome in die Modelle der Kommunikation eingeordnet
und es wird eine kritische Würdigung vorgenommen.
Der Aufbau und die Struktur des Teufelskreis-Modell wird unter Verwendung
einer Grafik vorgestellt. In einer kurzen Gegenüberstellung beider Modelle wird beleuchtet,
welche Inhalte es Pragmatischen Ansatzes sich im Teufelskreis-Modell wieder finden
bzw. weiter entwickelt oder modifiziert wurden.
Um zu zeigen wie nun tatsächlich praktische Kommunikationskonflikte gelöst
werden könnten, wird als praktisches Beispiel ein Mutter-Sohn-Konflikt vorgestellt. Dieser
Kommunikationskonflikt wird mit Hilfe des Teufelskreis-Modells unter Einbeziehung
des Pragmatischen Ansatzes analysiert und ausgewertet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsdefinition
- Modell
- Kommunikation
- Metakommunikation
- Entwicklung und Grundlage des Pragmatischen Ansatzes von Watzlawick et al.
- Pragmatische Axiome nach Paul Watzlawick, Janet H. Beavin und Don D. Jackson
- 1. Axiom -,,Man kann nicht nicht kommunizieren."
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Wirkung der Meta-Ebene von Kommunikation anhand des Pragmatischen Ansatzes von Watzlawick et al. und des Teufelskreis-Modells von Schulz von Thun. Es wird analysiert, welche Bedeutung Metakommunikation bei Kommunikationsproblemen hat und welche Rolle die nonverbale Kommunikation spielt. Ein praktisches Beispiel eines Mutter-Sohn-Konflikts veranschaulicht die Anwendung der Modelle.
- Der Pragmatische Ansatz von Watzlawick et al.
- Das Teufelskreis-Modell von Schulz von Thun
- Die Rolle der Metakommunikation bei Kommunikationsproblemen
- Der Einfluss nonverbaler Kommunikation
- Analyse eines praktischen Mutter-Sohn-Konflikts
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beschreibt das Problem von Missverständnissen in der alltäglichen Kommunikation und die Zielsetzung der Arbeit. Die Begriffsdefinitionen klären die verwendeten zentralen Begriffe "Modell" und "Kommunikation". Der Abschnitt über den Pragmatischen Ansatz von Watzlawick et al. beschreibt dessen historische Entwicklung und Grundlagen, darunter die Pragmatischen Axiome mit Beispielen. Der Aufbau und die Struktur des Teufelskreis-Modells werden erläutert. Ein praktisches Beispiel eines Mutter-Sohn-Konflikts wird vorgestellt, zur Veranschaulichung der Anwendung der Kommunikationsmodelle.
Schlüsselwörter
Pragmatischer Ansatz, Watzlawick, Metakommunikation, Nonverbale Kommunikation, Teufelskreis-Modell, Schulz von Thun, Kommunikationsprobleme, Mutter-Sohn-Konflikt, Kommunikationsmodelle.
- Arbeit zitieren
- Elke Jacob (Autor:in), 2009, Der Pragmatische Ansatz von Watzlawick et al. unter besonderer Berücksichtigung des Teufelskreis-Modells von Schulz von Thun, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/122835