Die vorliegende Magisterarbeit befasst sich mit der theoretischen Analyse der Fachsprachen und mit verschiedenen praktischen Analysen der redaktionellen Fachsprache der Printmedienjournalisten zwecks ihrer Übersetzung ins Russische. Die Aktualität dieses Themas wird von der Tatsache unterstrichen, dass die Journalistenfachsprache faktisch nur als `Sprache der Presse´ erforscht wird. Die redaktionsinterne Fachsprache findet man in der Wissenschaft selten. Diese Untersuchungen sind aber von großem Interesse für Dolmetscher, internationale Journalisten und Linguisten.
Die Magisterarbeit ist in theoretische und praktische Abschnitte eingeteilt. Im ersten, theoretischen Teil der Arbeit wird der Fachwortschatz von Journalisten nach verschiedenen Methoden klassifiziert, um diesen dann im zweiten Teil zu analysieren und ins Russische fachlich zu übersetzen.
Im Kapitel 2.1 werden die Ursachen und Motivationsgründe für die Entstehung der Fachsprachen und Soziolekten behandelt.
Im Kapitel 2.2 wird das Forschungsobjekt zwecks der weiteren Analyse genau bestimmt und nach den theoretischen Leitsätzen von L.Hoffmann klassifiziert.
Das Kapitel 2.3 ist den verschiedenen strukturell-semantischen Klassifikationen der Fachwortschätze gewidmet, um eine für die Journalistensprache geeignete Strukturierung zu finden. Die Begriffe aus den lexikalischen Kategorien werden definiert, damit die Zusammenhänge und die Grenzen zwischen allen diesen Begriffen klar werden.
Im Kapitel 2.4 werden die häufigsten funktional-stilistischen Kategorien der Fachsprachen behandelt, die das Journalistenlexikon beinhalten kann.
Das Kapitel 2.5 wird der Bildung der Terminologien und der Jargonismen gewidmet, um die für die Fachlexika der Journalisten typische Wortbildungsweisen festzustellen.
Das letzte theoretische Kapitel 2.6 ist verschiedenen Übersetzungsfragen gewidmet, die für die Übersetzung der journalistischen Fachlexika wichtig sind.
Das Kapitel 3.1 stellt eine strukturell-semantische Klassifikation der Journalistenlexika und die daraus gezogenen praktischen Schlussfolgerungen dar.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einführung
- II. Theoretischer Teil
- 2.1 Soziale und fachliche Gliederung des Wortschatzes
- 2.2 Fachsprache oder Fachwortschatz
- 2.2.1 Definitionsprobleme
- 2.2.2 Horizontale Gliederung der Fachsprachen
- 2.2.3 Vertikale Gliederung der Fachsprachen
- 2.3 Verschiedene Klassifikationen von Fachlexikonen
- 2.3.1 System von W.Schmidt
- 2.3.2 System von K.Hudson
- 2.3.3 System von L. Rachmanova und V. Suzdaltseva
- 2.3.4 System von J. Filipec
- 2.4 Definitionen von Bestandteilen der Fachwortschätze
- 2.4.1 Terminus und Terminologie
- 2.4.2 Fachterminologie und Fachterminus
- 2.4.3 Professionalismen
- 2.4.4 Jargon, Slang, Argot
- 2.4.4.1 Jargon
- 2.4.4.2 Slang
- 2.4.4.3 Argot
- 2.5 Wortbildungsmodelle für die Fachsprache der Journalisten
- 2.5.1 Wortbildungsmodelle für Termini und Internationalismen
- 2.5.2 Wortbildungsmodelle für Fachausdrücke und Fachjargonismen
- 2.6 Fragen der Übersetzung
- 2.6.1 Übersetzungsrelevante Ansätze
- 2.6.2 Synonyme, Polyseme und Antonyme
- 2.6.3 Ausarbeitung der Fachwörterbücher
- 2.6.4 Übersetzung als Entscheidungsprozeß
- 2.6.4.1 Usuelle und okkasionelle Bedeutung
- 2.6.4.2 Übersetzung als Analyse von Form und Bedeutung
- 2.6.4.3 Übersetzung der Konnotationen
- 2.6.4.4 Synchrone und diachrone Sicht der Ausgangssprache
- III. Praktischer Teil
- 3.1 Strukturell-semantische Klassifikation der Journalistensprache
- 3.2 Paradigmatische Klassifikation der journalistischen Fachsprache
- 3.3 Übersetzungsbezogene Klassifikation des Fachwortschatzes
- IV. Schlussfolgerung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Magisterarbeit untersucht die Fachsprache des deutschen Printmedienjournalismus und deren Übersetzung ins Russische. Das Ziel ist eine umfassende Analyse der redaktionellen Fachsprache, die über die bisherige Betrachtung als bloße "Sprache der Presse" hinausgeht. Die Arbeit leistet einen Beitrag für Dolmetscher, internationale Journalisten und Linguisten.
- Klassifizierung des journalistischen Fachwortschatzes nach verschiedenen Methoden.
- Analyse der strukturellen und semantischen Eigenschaften der Journalistensprache.
- Untersuchung der Wortbildung in der journalistischen Fachsprache.
- Herausforderungen und Strategien der Übersetzung journalistischer Fachtexte ins Russische.
- Entwicklung einer übersetzungsbezogenen Klassifikation der deutsch-russischen Fachlexik.
Zusammenfassung der Kapitel
I. Einführung: Die Einleitung beschreibt den Fokus der Arbeit: die theoretische und praktische Analyse der Fachsprache von Printmedienjournalisten und deren Übersetzung ins Russische. Die Forschungslücke, die fehlende Betrachtung der redaktionellen Fachsprache in der Forschung, wird hervorgehoben. Die Arbeit gliedert sich in einen theoretischen und einen praktischen Teil.
II. Theoretischer Teil: Dieser Teil klassifiziert den Fachwortschatz von Journalisten nach verschiedenen Methoden. Kapitel 2.1 behandelt die Entstehung von Fachsprachen und Soziolekten. Kapitel 2.2 definiert und klassifiziert das Forschungsobjekt. Kapitel 2.3 widmet sich verschiedenen strukturell-semantischen Klassifikationen von Fachwortschätzen, um eine geeignete für die Journalistensprache zu finden. Kapitel 2.4 behandelt die funktional-stilistischen Kategorien im Journalistenlexikon. Kapitel 2.5 analysiert die Wortbildung von Terminologien und Jargonismen. Schließlich widmet sich Kapitel 2.6 den Übersetzungsfragen für die journalistische Fachlexik.
III. Praktischer Teil: Dieser Abschnitt präsentiert die Ergebnisse der praktischen Analyse. Kapitel 3.1 stellt eine strukturell-semantische Klassifikation der Journalistenlexik vor. Kapitel 3.2 beinhaltet eine paradigmatische (fachgruppenbezogene) Analyse. Kapitel 3.3 präsentiert eine übersetzungsbezogene Klassifikation der deutsch-russischen Fachlexik, die eine Optimierung der Übersetzungsmethoden ermöglicht.
Schlüsselwörter
Printmedienjournalismus, Fachsprache, Übersetzung, Deutsch, Russisch, Terminologie, Wortbildung, Klassifikation, Lexik, Soziolekt, Übersetzungsstrategie.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Magisterarbeit: Fachsprache des deutschen Printmedienjournalismus und deren Übersetzung ins Russische
Was ist der Gegenstand dieser Magisterarbeit?
Die Magisterarbeit analysiert die Fachsprache des deutschen Printmedienjournalismus und deren Übersetzung ins Russische. Sie geht über die bisherige Betrachtung der "Sprache der Presse" hinaus und bietet einen Beitrag für Dolmetscher, internationale Journalisten und Linguisten.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt auf eine umfassende Analyse der redaktionellen Fachsprache ab. Konkret werden der journalistische Fachwortschatz klassifiziert, die strukturellen und semantischen Eigenschaften der Journalistensprache analysiert, die Wortbildung untersucht, Herausforderungen und Strategien der Übersetzung ins Russische beleuchtet und eine übersetzungsbezogene Klassifikation der deutsch-russischen Fachlexik entwickelt.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Der theoretische Teil klassifiziert den Fachwortschatz nach verschiedenen Methoden, definiert und beschreibt die relevanten Begriffe (Termini, Jargon etc.) und analysiert die Wortbildung sowie Übersetzungsfragen. Der praktische Teil präsentiert die Ergebnisse der Analyse mit verschiedenen Klassifikationen der Journalistensprache, insbesondere im Hinblick auf die Übersetzung.
Welche Themen werden im theoretischen Teil behandelt?
Der theoretische Teil umfasst die soziale und fachliche Gliederung des Wortschatzes, Definitionen von Fachsprache und deren Bestandteilen (Termini, Professionalismen, Jargon etc.), verschiedene Klassifikationen von Fachlexikonen, Wortbildungsmodelle für die Fachsprache der Journalisten und schließlich übersetzungsrelevante Ansätze, inklusive der Behandlung von Synonymen, Polysemen und Antonymen.
Welche Themen werden im praktischen Teil behandelt?
Der praktische Teil beinhaltet eine strukturell-semantische Klassifikation der Journalistensprache, eine paradigmatische (fachgruppenbezogene) Klassifikation und schließlich eine übersetzungsbezogene Klassifikation des deutsch-russischen Fachwortschatzes zur Optimierung der Übersetzungsmethoden.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Printmedienjournalismus, Fachsprache, Übersetzung, Deutsch, Russisch, Terminologie, Wortbildung, Klassifikation, Lexik, Soziolekt, Übersetzungsstrategie.
Welche Forschungslücke schließt die Arbeit?
Die Arbeit schließt die Forschungslücke der fehlenden umfassenden Betrachtung der redaktionellen Fachsprache im Printmedienjournalismus.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Dolmetscher, internationale Journalisten und Linguisten.
Welche Arten von Klassifikationen werden verwendet?
Die Arbeit verwendet verschiedene Klassifikationen, darunter strukturell-semantische, paradigmatische (fachgruppenbezogene) und übersetzungsbezogene Klassifikationen des Fachwortschatzes.
Welche Aspekte der Übersetzung werden behandelt?
Die Arbeit behandelt übersetzungsrelevante Ansätze, Synonyme, Polyseme, Antonyme, die Ausarbeitung von Fachwörterbüchern und die Übersetzung als Entscheidungsprozess, inklusive der Betrachtung von usueller und okkasioneller Bedeutung, der Analyse von Form und Bedeutung, der Übersetzung von Konnotationen sowie der synchronen und diachronen Sicht der Ausgangssprache.
- Quote paper
- Magister Dmitriy Kuzin (Author), 2007, Die Fachsprache des deutschen Printmedienjournalismus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/123369