Nirgendwo in der Welt unterhält Deutschland so viele kulturelle Institutionen wie in Italien, auch die Zahl italienischer Kultureinrichtungen in Deutschland ist enorm. Dies spricht für die intensiven Kulturbeziehungen zwischen Deutschland und Frankreich.
Neben wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Aspekten gilt die auswärtige Kulturpolitik als Dritte Säule der Außenpolitik. Nicht nur Zusammenarbeit in Wirtschaft und Sicherheitsfragen bestimmen das Bild eines Landes. Besonders seine kulturellen Besonderheiten können auf ausländische Partner interessant, erfreulich oder sogar bedrohlich wirken. Daher ist es für einen Staat wichtig, ein möglichst reales Bild seinerselbst darzustellen. Diese Aufgabe kommt den Vermittlerorganisationen zu, die staatlich oder nichtstaatlich nach ihren Maximen Kulturarbeit in fremden Ländern leisten.
In der vorliegenden Hausarbeit sollen im Besonderen die Kulturinstitute im Mittelpunkt der Betrachtungen stehen, die Deutschland und Italien jeweils im anderen Land betreiben bzw. um kulturelle Einrichtungen, die sich der jeweiligen Kulturvermittlung verschrieben haben.
Zunächst soll dazu die Auswärtige Kulturpolitik mit ihren Zielen und Aufgaben allgemein betrachtet werden. Bevor die Kulturinstitute an sich im Mittelpunkt stehen, werden einleitend darauf die historischen und kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und Italien aufgezeigt.
Anschließend sollen ausgewählte Kultureinrichtungen mit ihren Aufgaben und Besonderheiten umfassend erläutert werden.
Im Resümee werden die Ergebnisse zusammengefasst und ein Ausblick in die Zukunft der Kulturinstitute beendet die vorliegende Abhandlung.
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Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ziele und Aufgaben der Auswärtigen Kulturpolitik
- Die historischen deutsch-italienischen Beziehungen
- Wichtige Etappen der deutsch-italienischen Kulturbeziehungen
- Die Nachkriegsjahre: Italiener zu Gast in Deutschland
- Das deutsch-italienische Kulturabkommen von 1957
- Kulturinstitute in Deutschland und Italien
- Die Goethe-Institute
- Kulturinstitute des italienischen Außenministeriums
- Società Dante Alighieri
- Deutsch-italienisches Zentrum Villa Vigoni
- Sonstige Zusammenarbeit in Wissenschaft und Bildung
- Resümee und Ausblick: Die Zukunft der Kulturinstitute
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die deutsch-italienischen Kulturbeziehungen, insbesondere die Rolle von Kulturinstituten. Sie beleuchtet die Ziele und Aufgaben der deutschen Auswärtigen Kulturpolitik und analysiert die historischen Beziehungen zwischen beiden Ländern. Der Fokus liegt auf der Beschreibung ausgewählter Kultureinrichtungen und ihrer Bedeutung für den kulturellen Austausch.
- Die Ziele und Aufgaben der deutschen Auswärtigen Kulturpolitik
- Die historischen deutsch-italienischen Kulturbeziehungen
- Die Rolle von Kulturinstituten im kulturellen Austausch
- Ausgewählte Kultureinrichtungen in Deutschland und Italien
- Zukünftige Entwicklungen der deutsch-italienischen Kulturbeziehungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beschreibt die intensiven Kulturbeziehungen zwischen Deutschland und Italien und führt in die Thematik der Auswärtigen Kulturpolitik ein. Kapitel 1 beleuchtet die Ziele und Aufgaben der Auswärtigen Kulturpolitik als integralen Bestandteil der deutschen Außenpolitik. Kapitel 2 behandelt die historischen deutsch-italienischen Beziehungen, mit einem Fokus auf die Nachkriegsjahre und das Kulturabkommen von 1957. Kapitel 3 beschreibt verschiedene Kulturinstitute in Deutschland und Italien, ihre Aufgaben und Besonderheiten.
Schlüsselwörter
Auswärtige Kulturpolitik, deutsch-italienische Beziehungen, Kulturinstitute, Goethe-Institute, Kulturabkommen, kultureller Austausch, nationale Identität, interkultureller Dialog.
- Arbeit zitieren
- BA Carolin Behrens (Autor:in), 2008, Deutsch-italienische Kulturinstitute - Ziele und Aufgaben, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/123447