Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit den Motiven für und den Maßnahmen gegen Homophobie an Schulen. Laut einer Studie des DJI aus dem Jahre 2015 haben fast 50 Prozent der Befragten in Bildungs- und Arbeitsstätten bereits Diskriminierungserfahrungen durch Beschimpfungen und Beleidigungen gemacht. Fast 30 Prozent fühlten sich in ihrer sexuellen Orientierung nicht ernst genommen und fast 10 Prozent wurden sogar körperlich angegriffen. Diese Arbeit beschäftigt sich daher mit der Frage, welche Gründe es für Homophobie an der Schule gibt und welche Maßnahmen es zur Minderung oder sogar Verhinderung dieser gibt.
Die Forschungsfrage ist angelehnt an den Studienbrief über Einstellungen und Urteilsbildung der Sozialpsychologie. Zunächst beschäftigt sich die Arbeit mit einer Auswahl an verschiedenen Motiven für Homophobie in der Schule und geht im Anschluss auf sofortige Maßnahmen gegen Diskriminierung ein. Weitere Maßnahmen mit aktuellen Projekten wie die „Schule der Vielfalt“ und das Projekt „SCHLAU“ werden im darauffolgenden Abschnitt beschrieben und im Fazit erfolgt eine kritische Zusammenfassung der Arbeit.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Mögliche Motive
- 2.1 Heteronormativität und Homonegativität
- 2.2 Männlichkeitskonstruktionen
- 2.3 Schulische Barrieren
- 3 Sofortmaßnahmen gegen Diskriminierung
- 4 Weitere Maßnahmen
- 4.1 Sexualpädagogik der Vielfalt
- 4.2 „Schule der Vielfalt: Schule ohne Homophobie“
- 4.3 „SCHLAU“
- 5 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Ursachen von Homophobie an Schulen und beleuchtet Maßnahmen zur Minderung oder Verhinderung dieser. Die Forschungsfrage greift den Studienbrief über Einstellungen und Urteilsbildung der Sozialpsychologie auf.
- Heteronormativität und Homonegativität als Motiv für Homophobie
- Männlichkeitskonstruktionen und ihre Rolle in der Homophobie
- Schulische Barrieren und ihre Auswirkungen auf LGBTQ+ Schüler*innen
- Sofortmaßnahmen gegen Diskriminierung an Schulen
- Weitere Maßnahmen zur Förderung von Vielfalt und Inklusion in Schulen
Zusammenfassung der Kapitel
Im ersten Kapitel wird der Kontext der Homophobie an Schulen mit realen Beispielen aus dem Schulalltag beleuchtet. Kapitel zwei analysiert verschiedene Motive für Homophobie, darunter die heteronormative Gesellschaftsstruktur, die Rolle von Männlichkeitskonstruktionen und die Herausforderungen, die von der Schule selbst ausgehen. Im dritten Kapitel werden Sofortmaßnahmen zur Bekämpfung von Diskriminierung diskutiert, während Kapitel vier weitere Maßnahmen wie Sexualpädagogik der Vielfalt, das Projekt „Schule der Vielfalt“ und das Projekt „SCHLAU“ präsentiert.
Schlüsselwörter
Homophobie, Schule, Heteronormativität, Homonegativität, Männlichkeitskonstruktionen, Schulische Barrieren, Diskriminierung, Sexualpädagogik der Vielfalt, Schule der Vielfalt, SCHLAU.
- Arbeit zitieren
- Rabea Tremmel (Autor:in), 2022, Homophobie an Schulen. Ursachen, Prävention und Gegenmaßnahmen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1234947