Die Proseminararbeit beschäftigt sich mit dem Konzept und der wirtschaftspolitischen Umsetzung der Sozialen Marktwirtschaft. Dabei werden der Entstehungszusammenhang und die ordnungstheoretischen Grundlagen betrachtet werden. Die Darstellung konzentriert sich auf die Start- und Konsolidierungsphase des sogenannten Wirtschaftswunders. Die Soziale Marktwirtschaft entstand als Gegenkonzept zur Zentralverwaltungswirtschaft, die nach dem Zweiten Weltkrieg präferiert wurde. Ihr Konzept setzt auf freie Marktentfaltung und soziale Verantwortung von Unternehmerschaft und Gesellschaft. Die reale Wirtschaftordnung der Bundesrepublik hat sich durch die expansive Sozialstaatspolitik stark vom Ideal der Sozialen Marktwirtschaft entfernt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft
- Die Genese der Sozialen Marktwirtschaft
- Grundsätze und Ziele der Sozialen Marktwirtschaft
- Die wirtschaftspolitische Umsetzung des Konzepts
- Die Startphase des Wirtschaftswunders 1948-1951
- Die Konsolidierungsphase des Wirtschaftswunders 1952-1960
- Zusammenfassung und Diskussion
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Ausgestaltung der Sozialen Marktwirtschaft in der Bundesrepublik Deutschland in den 1950er Jahren. Sie untersucht sowohl das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft in seiner Entstehung und seinen ordnungstheoretischen Grundlagen als auch die wirtschaftspolitische Umsetzung dieses Konzepts in der Start- und Konsolidierungsphase des Wirtschaftswunders. Die Arbeit strebt an, die Entstehung und Entwicklung der Sozialen Marktwirtschaft in der Bundesrepublik Deutschland zu beleuchten und ihre Relevanz für den wirtschaftlichen Aufschwung der Nachkriegszeit zu analysieren.
- Die Genese der Sozialen Marktwirtschaft
- Die Grundsätze und Ziele der Sozialen Marktwirtschaft
- Die wirtschaftspolitische Umsetzung des Konzepts in der Startphase des Wirtschaftswunders
- Die wirtschaftspolitische Umsetzung des Konzepts in der Konsolidierungsphase des Wirtschaftswunders
- Die Entwicklung und die Zukunftsperspektiven des wirtschaftspolitischen Konzepts
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Die Einleitung stellt die Soziale Marktwirtschaft als tragendes Ordnungsprinzip der Bundesrepublik Deutschland vor und beschreibt die wirtschaftliche Situation Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie betont die überraschende Entwicklung des Wirtschaftssystems in wenigen Jahren, die den deutschen Wohlstand steigerte. Die Arbeit konzentriert sich auf die Idee und Umsetzung der Sozialen Marktwirtschaft und untersucht die Start- und Konsolidierungsphase des Wirtschaftswunders.
2. Das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft
Dieses Kapitel beleuchtet die Entstehung der Sozialen Marktwirtschaft und ihre ordnungstheoretischen Grundlagen. Es analysiert die Genese des Konzepts, die von der Wirtschaftspolitik Ludwigs Erhard geprägt wurde, und untersucht die wichtigsten Grundsätze und Ziele der Sozialen Marktwirtschaft.
3. Die wirtschaftspolitische Umsetzung des Konzepts
Dieses Kapitel befasst sich mit der wirtschaftspolitischen Umsetzung des Konzepts der Sozialen Marktwirtschaft. Es analysiert die Startphase des Wirtschaftswunders von 1948 bis 1951 und die Konsolidierungsphase des Wirtschaftswunders von 1952 bis 1960. Das Kapitel untersucht die wichtigsten wirtschaftspolitischen Maßnahmen und ihre Auswirkungen auf die Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland.
Schlüsselwörter
Soziale Marktwirtschaft, Wirtschaftswunder, Ludwig Erhard, ordnungstheoretische Grundlagen, wirtschaftspolitische Umsetzung, Startphase, Konsolidierungsphase, Bundesrepublik Deutschland, Nachkriegszeit.
- Arbeit zitieren
- Christian Schwießelmann (Autor:in), 2000, Die Ausgestaltung der Sozialen Marktwirtschaft in den 50er Jahren. Das Konzept und seine wirtschaftspolitische Umsetzung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/12355