Der Ursprung der Bezeichnung Hooligan ist nicht genau eruierbar. Der Begriff wurde erstmals nachweisbar in einer englischen Tageszeitung im Jahre 1898 gebraucht. Damals stand er schon im Zusammenhang mit Alkohol und exzessiver Gewalt auf öffentlichen Plätzen.
Diese Arbeit untersucht Möglichkeiten der Gewaltpräventation bei Hooligans. Dabei werden folgende Fragen gestellt: nach der Fankategorisierung, der sozialen Herkunft der Hooligans und der Aufbau einer Hooligangruppe; schließlich bisherige Präventationsmodelle ins Auge gefasst wie der Einsatz szenekundiger Beamter, Fanprojekte, Stadionverbote oder Ordnerdienste.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Definitionen
- 1.1 Definition: „Gewalt“
- 1.2 Definition: Hooligan
- 2. Fankategorisierung
- 3. Die soziale Herkunft der Hooligans
- 4. Aufbau einer Hooligangruppe:
- 5. Prävention
- 5.1 Szenekundige Beamte
- 5.2 Fanprojekte
- 5.2.1 Ziele der Fanprojekte
- 5.2.2 Reelle Wege an diese Ziele zu gelangen
- 5.3 Stadionverbote
- 5.4 Ordnerdienste
- 5.5 Der „gläserne“ Fan
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Gewaltprävention bei Hooligans. Ziel ist es, verschiedene Aspekte des Phänomens Hooliganismus zu beleuchten und gängige Präventionsmaßnahmen zu analysieren. Der Fokus liegt dabei auf den Ursachen, den sozialen Hintergründen und den verschiedenen Ansätzen zur Gewaltprävention.
- Definition und Kategorisierung von Gewalt und Hooligans
- Soziale Herkunft und Struktur von Hooligangruppen
- Analyse verschiedener Präventionsmaßnahmen (Polizei, Sozialarbeit, organisatorische Maßnahmen)
- Bewertung der Effektivität von Fanprojekten
- Die Rolle von Stadionverboten und Ordnerdiensten
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 definiert die Begriffe „Gewalt“ und „Hooligan“, wobei verschiedene wissenschaftliche und gesellschaftliche Perspektiven beleuchtet werden. Kapitel 2 kategorisiert Fußballfans, differenziert zwischen konsumorientierten, fußballzentrierten und erlebnisorientierten Fans (Hooligans). Kapitel 3 untersucht die soziale Herkunft von Hooligans und widerlegt gängige Klischees. Kapitel 4 beschreibt die Struktur und Hierarchie innerhalb einer Hooligangruppe, von „Hartem Kern“ bis zu „Mitläufern“. Kapitel 5 beginnt die Auseinandersetzung mit Präventionsmaßnahmen und gibt einen Überblick über die Strategien von Polizei, Sozialarbeit und organisatorischen Maßnahmen. Die Kapitel 5.1 bis 5.4 behandeln die einzelnen Maßnahmen der Polizei, Fanprojekte, Stadionverbote und Ordnerdienste detailliert. Kapitel 5.5 beschreibt das Konzept des "gläsernen Fans" mit seinen Vor- und Nachteilen.
Schlüsselwörter
Gewaltprävention, Hooliganismus, Fußballfans, Fankategorisierung, soziale Herkunft, Hooligangruppenstruktur, Präventionsmaßnahmen, Fanprojekte, Stadionverbote, Ordnerdienste, Szenekundige Beamte, Gewalt, Konfliktlösung.
- Arbeit zitieren
- Manuela Schimweg (Autor:in), 2008, Gewaltprävention bei Hooligans, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/123601