Die vorliegende linguistische Hausarbeit beschäftigt sich mit der Metaphorik des Geldes und der Fragestellung: Wie steht es um den Stellenwert unseres Geldes – und was verrät uns unsere Sprache darüber?
Im ersten Teil wird beschrieben, was Metaphorik an sich überhaupt ist. Seit der ersten Aristotelischen Definition hat sich eine fast 2500 Jahre anhaltende Debatte über dieses sprachliche Konzept entfaltet, die wohl nie ihren Endpunkt finden wird, da Sprache ohne Metaphern schlichtweg – im wahrsten Sinne des Wortes – nicht denkbar ist. In der Schule lernen wir: Eine Metapher ist ein Vergleich, nur ohne das Wort ‚wie‛. Diese doch sehr vage Erklärung reduziert die Metapher auf eine reine rhetorische Stilfigur: Zwei Wörter werden durch eine bildliche Gleichsetzung aufeinander bezogen, vielleicht sogar tatsächlich miteinander gleichgesetzt. Dass allerdings Ausdrücke wie ‚Geld abheben‛, es ‚auf der Bank liegen lassen‛ oder andere Phrasen, die wir in unserer Alltagssprache benutzen, ebenfalls Metaphern sind, ist uns meist überhaupt nicht klar.
Sprache ist ein menschliches, kulturelles Phänomen und als solches durch unsere jeweilige Kultur geprägt. In der Betrachtung bestimmter sprachlicher Ausdrucksweisen kann also stets auch auf kulturelle Hintergründe, welche die Entwicklung dieser Ausdrücke begünstigt haben, geschlossen werden. Die Art, wie wir über Geld sprechen, gibt uns also ebenfalls Hinweise auf den gesellschaftlichen Stellenwert unseres Geldes.
Die zentrale Fragestellung der vorliegenden Hausarbeit lautet: Welche Metaphern benutzen wir im Zusammenhang mit dem Konzept ‚Geld‛ und was sagt dies über den Stellenwert, den wir damit unserem Geld beimessen, aus?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was ist Metaphorik?
- Die Metaphorik des Geldes und was sie uns über den Stellenwert unseres Geldes verrät
- [W]eil es nichts und alles ist“ – Geld als Metapher selbst
- Der Groschen ist gefallen – Sprichwörter und Redewendungen
- Geldgeile Geldsäcke – Die Geldmetaphorik der Alltagssprache
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese linguistische Hausarbeit befasst sich mit der Metaphorik des Geldes und untersucht, welche Metaphern wir im Zusammenhang mit Geld verwenden und was dies über den Stellenwert aussagt, den wir unserem Geld beimessen. Die Arbeit gliedert sich in zwei Teile: im ersten Teil wird das Konzept der Metaphorik erläutert, im zweiten Teil wird die Metaphorik des Geldes in verschiedenen Kontexten, wie Sprichwörtern, Redewendungen und der Alltagssprache, analysiert.
- Die Bedeutung der Metaphorik in der Sprache
- Die Metaphorik des Geldes als Spiegelbild des gesellschaftlichen Stellenwerts
- Die Analyse von Sprichwörtern und Redewendungen im Hinblick auf die Metaphorik des Geldes
- Die Verwendung von Geldmetaphern in der Alltagssprache
- Die Rolle kultureller Prägungen in der Metaphorik des Geldes
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die zentrale Fragestellung der Arbeit vor: Welche Metaphern benutzen wir im Zusammenhang mit Geld und was sagt dies über den Stellenwert aus, den wir unserem Geld beimessen? Die Arbeit gliedert sich in zwei Teile: im ersten Teil wird das Konzept der Metaphorik erläutert, im zweiten Teil wird die Metaphorik des Geldes in verschiedenen Kontexten analysiert.
Was ist Metaphorik?
Dieses Kapitel beleuchtet das Konzept der Metaphorik und betrachtet verschiedene Theorien, die sich mit der Funktion und Entstehung von Metaphern auseinandersetzen. Dabei wird auch die Bedeutung des kulturellen Hintergrunds für die Verwendung und Interpretation von Metaphern hervorgehoben.
Die Metaphorik des Geldes und was sie uns über den Stellenwert unseres Geldes verrät
Dieser Abschnitt analysiert die Metaphorik des Geldes in verschiedenen Kontexten. Es wird untersucht, wie Geld selbst als Metapher fungiert und welche Bildlichkeit in Sprichwörtern und Redewendungen zum Ausdruck kommt. Darüber hinaus wird die Verwendung von Geldmetaphern in der Alltagssprache analysiert.
- Arbeit zitieren
- Marie Sophie Jendrusch (Autor:in), 2018, Die Metaphorik des Geldes. Nicht für Geld und gute Worte, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1236061