Auswirkungen von Social Media auf die Selbstdisziplin


Hausarbeit, 2017

11 Seiten, Note: 1,5


Leseprobe

Inhalt

1. Einleitung

2. Social Media
2.1 Begriff Social Media
2.2 Nutzung sozialer Medien

3. Selbstdisziplin
3.1 Begriff Selbstdisziplin
3.2 Einflussfaktoren von Selbstdisziplin auf den Alltag

4. Social Media als Instrument der Selbstdarstellung
4.1 Selbstdarstellung in sozialen Netzwerken
4.2 Selbstdarstellung in sozialen Netzwerken am Beispiel Fitness

5. Auswirkungen der sozialen Medien auf die Aufmerksamkeit

6. Fazit

Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Eine 2014 veröffentlichte Bitkom- Studie macht deutlich, dass Kurznachrichten eine beliebtere Kommunikationsform als das persönliche Gespräch für Kinder und Jugendliche darstellt.1 Doch was macht das Phänomen Social Media aus? Weshalb gewinnen soziale Medien immer mehr an Bedeutung in der Kommunikation und welchen Einfluss haben soziale Medien auf die Selbstdisziplin?

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit diesen Fragen. Zunächst wird das Nutzungsverhalten in sozialen Medien beleuchtet. Wie oft werden im Durchschnitt die sozialen Netzwerke genutzt und wie war die Entwicklung in den letzten Jahren? Ferner werden die Einflussfaktoren von Selbstdisziplin auf den Lebensverlauf benannt. Inwieweit beeinflusst Selbstdisziplin das alltägliche Leben und welche Vorhersagen können bezüglich der Selbstdisziplin im Kindesalter auf das Leben als Erwachsener gemacht werden? Im weiteren Verlauf wird auf die Selbstdarstellung in sozialen Medien eingegangen und der Begriff des „Impression Managements“ erklärt. Inwieweit werden soziale Netzwerke genutzt, um sich selber darzustellen? Die theoretischen Kenntnisse werden am Beispiel Fitness verdeutlicht. Zuletzt wird auf den Zeitfaktor der Internetnutzung eingegangen. Inwiefern wirkt sich die Social-Media-Nutzung auf die Aufmerksamkeit aus und wie verhält sich in diesem Zusammenhang die Selbstdisziplin?

Ziel der Arbeit ist es, die Auswirkungen von Social Media auf die Selbstdisziplin konkret zu benennen. Außerdem soll diese Arbeit verdeutlichen, welchen Stellenwert Social Media in der heutigen Generation hat und welchen unbewussten Einflüssen der Nutzer ausgesetzt ist.

2. Social Media

2.1 Begriff Social Media

Eine klare Definition des Begriffes Social Media gibt es nicht, jedoch unterscheidet sich Social Media von dem konventionellen Internet.

Durch das Erstellen von eindeutig identifizierbaren Profilen ist es dem Nutzer möglich gewisse Informationen zu teilen, welche für ein eingeschränktes Publikum oder die Öffentlichkeit sichtbar sind. Diese Inhalte sind dauerhaft aktiv oder können archiviert werden und sind durch eine Suchfunktion auffindbar.2 Social Media dient hauptsächlich der Kommunikation und Vernetzung von Nutzern. Allerdings werden soziale Netzwerke zunehmend von Unternehmen genutzt, um ihre Produkte zu vermarkten oder um eine Plattform für den Support zu bieten.3

Im weitesten Sinne können auch Blogs, Foren oder Videoplattformen als Social Media angesehen werden. Soziale Medien lassen sich in zwei Gruppen einteilen. Bei Netzwerkplattformen wie Facebook oder Whatsapp steht die Verknüpfung mit anderen Profilen im Mittelpunkt, während bei den Multimediaplattformen wie Instagram und YouTube die geteilten Fotos und Videos im Fokus stehen.4 2016 wurden in Deutschland folgende Medien am häufigsten genutzt: die Smartphone- Anwendung Whatsapp, die Online Plattform Facebook und der Instant- Messaging- Dienst Sykpe.5

2.2 Nutzung sozialer Medien

Eine Bitkom- Studie veröffentlichte Zahlen zum Nutzungsverhalten von Kindern und Jugendlichen im Internet. Hierbei fällt auf, dass bereits 2014 neun von zehn Jugendlichen ein Handy besaßen. Außerdem stellte sich heraus, dass das Smartphone am häufigsten genutzt wurde, um mit Freunden zu chatten oder in sozialen Netzwerken zu kommunizieren. Die durchschnittliche Internetnutzung von Jugendlichen im Alter von 16 bis 18 Jahren lag bereits bei 115 Minuten pro Tag.6 Die meist geteilten Inhalte von Jugendlichen waren demnach selbst gemachte Fotos oder Links zu Videos.7 Erschreckend scheinen zudem die in der Einleitung genannten Zahlen, dass Kurznachrichten die beliebteste Kommunikationsmöglichkeit seien. Bei den befragten Jugendlichen ist diese Art der Kommunikation beliebter als das persönliche Gespräch.8

Jedoch dient Social Media nicht allein dem Zweck der Kommunikation, denn jeder fünfte Erwachsene wird über soziale Netzwerke auf journalistische Artikel aufmerksam. Hierbei ist Facebook die am meisten genutzte Quelle.9 Die Bitkom- Studie bestätigt dies, denn 63 Prozent der befragten Jugendlichen sehen Social Media als Nachrichtenquelle an und nutzen diese.10

Allerdings zeigt sich in der Studie auch, dass bereits ein Drittel der Jugendlichen schlechte Erfahrungen im Internet gemacht haben. Dazu zählt mit der Rate von 14 Prozent Mobbing. Mit ebenfalls 14 Prozent geben die Jugendlichen an, Dinge gesehen zu haben, die Ihnen Angst machten.11

[...]


1 Vgl. Bitkom, 2014, S. 27

2 Vgl. Wampfler, 2014, S. 18 f. zitiert nach Boyd u. Ellison, 2013, S. 158

3 Vgl. Bendel, o.J., o.S.

4 Vgl. Schmidt, 2013, S.12

5 Vgl. Bitkom, 2014, S. 28

6 Vgl. Bitkom, 2014, S. 12

7 Vgl. Bitkom, 2014, S. 18

8 Vgl. Bitkom, 2014, S. 27

9 Vgl. Bitkom, 2015, o.S.

10 Vgl. Bitkom, 2014, S. 19

11 Vgl. Bitkom, 2014, S. 22

Ende der Leseprobe aus 11 Seiten

Details

Titel
Auswirkungen von Social Media auf die Selbstdisziplin
Hochschule
Hochschule Osnabrück
Note
1,5
Autor
Jahr
2017
Seiten
11
Katalognummer
V1236441
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Social Media, Selbstdisziplin, Auswirkungen Social Media, Selbstdarstellung, Disziplin, Aufmerksamkeit, Soziale Medien, Internet
Arbeit zitieren
Tina Blasius (Autor:in), 2017, Auswirkungen von Social Media auf die Selbstdisziplin, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1236441

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