Juan José Millás zählt mit seinen Romanen und aktuellen Stellungnahmen in Presseartikeln zu den bedeutendsten spanischen Autoren der 90er Jahre. Seine Werke beinhalten sowohl Reflexionen politischer und sozialer Hintergründe in Spanien, als auch autobiographische Elemente seiner eigenen Lebenserfahrung. Charakteristisch für diese Schriften sind die „obsesiones constantes del autor“, Schlüsselbegriffe, die konstant sein Schreiben begleiten und immer wieder in der einen oder anderen Form auftreten. Für das Verständnis der Erzählungen und Romane sind sie von entscheidender Bedeutung, demnach nicht zu unterbewerten. Zu dieser Gruppe von Elementen gehört der Begriff der Symmetrie, Hauptgegenstand dieser Arbeit, die aufzeigen soll in welchem Maße Millás mit diesem Thema arbeitet und welche Bedeutung es für sein Schreiben hat. Anhand ausgewählter Stücke soll dieses Merkmal millasinischen Arbeitens vorgestellt und eingehend erläutert werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Leben des Autors und autobiographische Elemente in seinem Werk
- Symmetrie im literarischen Werk von Juan José Millás
- La soledad era esto
- El desorden de tu nombre
- Tonto, muerto, bastardo e invisible
- Volver a casa
- Primavera de luto y otros cuentos
- Trastornos de carácter
- Simetría
- Primavera de luto
- Schlußbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert das Thema der Symmetrie im literarischen Werk von Juan José Millás. Sie untersucht, wie Millás dieses Konzept in seinen Werken einsetzt und welche Bedeutung es für seine literarische Produktion hat.
- Die Verwendung autobiographischer Elemente in den Werken Millás
- Die Bedeutung von Schlüsselbegriffen und "obsesiones constantes" im Werk Millás
- Die Rolle der Symmetrie in der Gestaltung der Figuren und ihrer Handlungen
- Die Relevanz des Schreibens als Mittel zur Selbstfindung und zur Bewältigung von Konflikten
- Der Einfluss von Ort und Zeit auf die Entwicklung der Figuren und die Handlung der Romane
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt Juan José Millás als bedeutenden spanischen Autor der 90er Jahre vor und betont die Relevanz des Themas der Symmetrie in seinen Werken.
Kapitel 2 beleuchtet das Leben des Autors und seine autobiographischen Einflüsse auf sein literarisches Schaffen. Es werden Beispiele aus seinem Werk "Cerbero son las sombras" aufgezeigt, die die enge Verbindung zwischen Millás' Leben und seinen Romanen verdeutlichen.
Kapitel 3 fokussiert auf die Symmetrie im literarischen Werk Millás anhand ausgewählter Romane und Erzählungen, darunter "La soledad era esto", "El desorden de tu nombre" und "Tonto, muerto, bastardo e invisible". Es wird aufgezeigt, wie die Symmetrie die Figuren, ihre Handlungen und die Themen der Werke beeinflusst.
Kapitel 3.1 analysiert "La soledad era esto" und die Suche der Protagonistin Elena Rincón nach einer neuen Identität.
Kapitel 3.2 beschäftigt sich mit "El desorden de tu nombre" und untersucht die Symmetrie in der Gestaltung der Figuren und der Handlung.
Kapitel 3.3 betrachtet "Tonto, muerto, bastardo e invisible" und analysiert die Symmetrie im Kontext der thematischen Schwerpunkte des Romans.
Kapitel 3.4 befasst sich mit "Volver a casa" und erörtert die Rolle der Symmetrie in der Darstellung des Lebens des Protagonisten.
Kapitel 3.5 widmet sich den Erzählungen aus der Sammlung "Primavera de luto y otros cuentos" und analysiert die Symmetrie in den einzelnen Geschichten.
Schlüsselwörter
Juan José Millás, Symmetrie, Autobiographie, Schlüsselbegriffe, "obsesiones constantes", spanische Literatur der 90er Jahre, "la soledad", "la otredad", "la existencia", "la memoria", "el propio futuro", "la locura", "el conflicto", Madrid, Kindheit, Selbstfindung, Schreiben als Ausweg, Romane, Erzählungen.
- Quote paper
- Karin Alperth (Author), 2001, Das Thema der Symmetrie bei Juan José Millás, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/12370