Im Internet finden sich einige Millionen Aufrufe zur Begrifflichkeit "Burnout-Syndrom", "Burnout", oder dem "Burn-out". In den Medien erscheinen Behandlungsmöglichkeiten, Medikamente gegen Burnout und Ratgeber für eine gesunde Lebensweise, das dem Burnout-Syndrom entgegenwirken soll. Auch Autoren schildern unterschiedliche Ansätze über die Bedeutung des Begriffes und Wissenschaftler sind sich unsicher, ob es das Burn- out-Syndrom überhaupt gibt. Ebenso ist es aus medizinischer Sicht schon lange nicht mehr weg zu denken. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erklärt den beruflichen Stress, der zu Burnout führen kann, zu einer der größten Gefahr des 21. Jahrhunderts. Desgleichen lassen sich viele symptomatische Parallelen zu einer psychischen Erkrankung wie einer Depression ableiten, jedoch sind beide Symptome nicht miteinander vergleichbar. Eine Studie des Wissenschaftlichen Instituts der allgemeinen Ortskassen in Deutschland zeigt auf, dass es immer mehr Burnout-Diagnosen und damit erhöhte Krankheitstage von Arbeitnehmern gibt.
Die genannten Fakten machen deutlich, welchen Stellenwert Burnout in der heutigen Zeit erreicht hat und benennt zudem die Unsicherheiten, die in der Wissenschaft und in der Gesellschaft vorliegen. Eine wichtige Aufgabe ist es daher, eine Einheitlichkeit in den kontroversen Begriff zu bringen, um die Relevanz des Themas zu verstehen. Die Seminararbeit geht zuerst auf den geschichtlichen Hintergrund sowie die Begründer des Begriffes und deren Forschungsergebnisse ein. Des Weiteren befasst sich die Seminararbeit mit dem Erleben eines Burnout-Syndroms, wobei ein Modellansatz näher beschrieben wird. Letztlich geht es um die Frage was Menschen tun können, um sich vor einem Burn- out zu schützen und um das Aufzeigen einer möglichen Präventionsmaßnahme
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Methode
- Entstehung des Begriffs Burnout
- Erleben des Burnouts
- Grundbedürfnisse
- Ist Burnout eine Krankheit?
- Stressreaktion
- Prävention
- Praxisbezug
- Fazit und Aussichten
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit dem Phänomen des Burnouts, einem Begriff, der in den letzten Jahren stark an Relevanz gewonnen hat. Ziel der Arbeit ist es, einen Einblick in die Entstehung, die Symptome und die Auswirkungen des Burnouts zu geben, sowie Möglichkeiten zur Prävention aufzuzeigen.
- Geschichtliche Entwicklung des Begriffs Burnout
- Symptome und Auswirkungen des Burnout-Syndroms
- Kritik an der Krankheitsdefinition des Burnouts
- Mögliche Präventionsmaßnahmen
- Bedeutung des Burnouts in der Sozialen Arbeit
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Das Kapitel erläutert die Relevanz des Themas Burnout und stellt die Problemstellung der Arbeit vor.
- Methode: Das Kapitel beschreibt die Methodik der Seminararbeit, die sich auf die Literaturrecherche in Online-Katalogen und Bibliotheken stützt.
- Entstehung des Begriffs Burnout: Dieses Kapitel beleuchtet die historischen Wurzeln des Begriffs Burnout und stellt die zentralen Beiträge von Herbert Freudenberger und Christina Maslach vor.
- Erleben des Burnouts: Dieses Kapitel fokussiert auf die Symptome und Auswirkungen des Burnouts, insbesondere die Beeinträchtigung von Grundbedürfnissen und die Frage, ob Burnout als Krankheit einzustufen ist.
- Stressreaktion: Der Abschnitt untersucht die physiologischen und psychischen Stressreaktionen, die im Zusammenhang mit dem Burnout-Syndrom stehen.
- Prävention: Das Kapitel geht auf die Prävention des Burnouts ein und stellt verschiedene Möglichkeiten zur Vermeidung von Burnout-Symptomen vor.
- Praxisbezug: In diesem Abschnitt wird die Relevanz des Themas Burnout für die Soziale Arbeit hervorgehoben und praktische Anwendungsmöglichkeiten des Gelernten aufgezeigt.
Schlüsselwörter
Die Seminararbeit befasst sich mit dem komplexen Phänomen des Burnouts und thematisiert dabei zentrale Begriffe wie Burnout-Syndrom, Stressreaktion, Prävention, Arbeitszufriedenheit, Grundbedürfnisse und die Rolle der Sozialen Arbeit.
- Arbeit zitieren
- Vanessa Barth (Autor:in), 2019, Burnout. Ein Begriff der Kontroverse, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1237495