In der vorstehenden Arbeit mache ich es mir zur Aufgabe, zu untersuchen, welche Bedeutung der Begriff Freiheit bzw. dessen Negation für Franz Kafka hatte. Zunächst soll anhand von Selbstzeugnissen sowie Literatur über Kafka herausgearbeitet werden, inwiefern er in seinem Leben Freiheit erfuhr oder empfand.
Hierauf möchte ich auf Freiheit im Werk Kafkas allgemein eingehen, um schließlich zu untersuchen, wie sich der Begriff konkret in zwei Erzählungen Kafkas manifestiert, nämlich erstens in "Ein Bericht für eine Akademie" und zweitens in "Ein Hungerkünstler".
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Thema der Arbeit
- Forschungslage
- 1. Freiheit und Unfreiheit im Leben Kafkas
- 1.1 Familie
- 1.2 Heiratsgedanken
- 1.3 Beruf
- 1.4 Krankheit
- 1.5 Fazit
- 2. Kafkas innere Unfreiheit
- 2.1 Schuldgefühle
- 2.2 Bewusstsein der Grenzen
- 2.3 Triebe und Zwänge
- 2.4 Fazit
- 3. Freiheit und Unfreiheit im Werk Kafkas
- 3.1 Allgemein
- 3.2 Ein Bericht für eine Akademie
- 3.3 Ein Hungerkünstler
- 4. Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung von Freiheit und Unfreiheit im Leben und Werk Franz Kafkas. Zunächst wird anhand von Selbstzeugnissen und Sekundärliteratur Kafkas eigene Erfahrung von Freiheit und Unfreiheit im Leben beleuchtet. Anschließend wird die Relevanz des Themas in Kafkas Werk allgemein betrachtet, bevor zwei ausgewählte Erzählungen, "Ein Bericht für eine Akademie" und "Ein Hungerkünstler", im Detail analysiert werden.
- Kafkas persönliches Erleben von Freiheit und Unfreiheit
- Der Vater-Sohn-Konflikt und seine Auswirkungen auf Kafkas Gefühl von Freiheit
- Die Darstellung von Freiheit und Unfreiheit in Kafkas Erzählungen
- Die Rolle von Schuldgefühlen und Zwängen in Kafkas Leben und Werk
- Der Einfluss der Familie und gesellschaftlicher Erwartungen auf Kafkas Freiheitsempfinden
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und erläutert die Forschungsfrage. Das erste Kapitel befasst sich mit Kafkas Leben, insbesondere dem ambivalenten Verhältnis zu seiner Familie und dem Einfluss seines Vaters auf sein Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit. Der Fokus liegt auf den Konflikten und der Schwierigkeit, sich von der Familie zu lösen. Das zweite Kapitel widmet sich Kafkas innerer Unfreiheit, untersucht seine Schuldgefühle, sein Bewusstsein von Grenzen und die Rolle von Trieben und Zwängen in seinem Leben. Das dritte Kapitel beginnt mit einer allgemeinen Betrachtung von Freiheit und Unfreiheit in Kafkas Werk und setzt dies dann in der Analyse von "Ein Bericht für eine Akademie" und "Ein Hungerkünstler" fort.
Schlüsselwörter
Franz Kafka, Freiheit, Unfreiheit, Vater-Sohn-Konflikt, Familie, Schuldgefühle, Zwänge, Erzählungen, "Ein Bericht für eine Akademie", "Ein Hungerkünstler", innere Unfreiheit, Abhängigkeit.
- Arbeit zitieren
- Magister Artium Björn Kohlhepp (Autor:in), 2008, Freiheit und Unfreiheit bei Franz Kafka, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/123854