Analyse des Marktes für Kreuzfahrten im Mittelmeer


Hausarbeit, 2022

20 Seiten, Note: 1,7

Anonym


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Kreuzfahrten im Mittelmeer
2.1 Marktkräfte
2.1.1 Angebot
2.1.2 Nachfrage
2.1.3 Substitute und Komplemente
2.2 Marktform
2.3 Marktgleichgewicht
2.4 Volkswirtschaftliche Bedeutung
2.4.1 Bruttoinlandsprodukt
2.4.2 Arbeitsmarkt
2.5 Externe Schocks und Einflussfaktoren
2.6 Staatliche Regulation

3 Fazit

4 Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Exemplarische Darstellung: Marktgleichgewicht Kreuzfahrtmarkt

Abbildung 2: BIP getrennt nach Wirtschaftsstruktur

1 Einleitung

„Die Deutschen drängt es aufs Wasser - sowohl auf die Meere als auch auf die Flüsse“.

Diese Aussage tätigte der Präsident des Deutschen Reiseverbandes (DRV) 2019 auf der ITB. Seit den 90er Jahren haben sich die Passagiere auf Kreuzfahrtschiffen fast verzehnfacht und die Branche befand sich fast durchgehend im Wachstum. Sie gilt als einer der Wachstumstreiber der Reisewirtschaft und als einer der größten Wachstums­märkte (vgl. Deutscher Reiseverband e.V., 2019a).

Deshalb ist das Gut „Mittelmeerkreuzfahrt“ und der dazugehörige Markt auch wirtschaft­lich besonders interessant. Einflussfaktoren wie die gegenwärtige Covid-19-Pandemie machen das Thema zusätzlich besonders aktuell. Doch welche Akteure handeln auf die­sem Markt, was beeinflusst ihn und welche volkswirtschaftliche Bedeutung hat eigentlich dieses Gut? Um diese und weitere Fragen zu beantworten, sollen in der vorliegenden Arbeit Kreuzfahrten im Mittelmeer analysiert werden. Dafür wird zunächst auf das Gut selbst eingegangen und seine Entwicklung gezeigt. Anschließend wird Angebot und Nachfrage bestimmt und Komplemente und Substitute betrachtet. Die Marktform wird erläutert und das Marktgleichgewicht schließlich bestimmt. Welche volkswirtschaftliche Bedeutung das Gut für Deutschland hat und in welchem Zusammenhang das Bruttoin­landsprodukt und der Arbeitsmarkt hierzu stehen, soll im Anschluss analysiert und ver­dichtet werden. Außerdem werden die Auswirkungen von externen Schocks wie die Co- vid-19-Pandemie thematisiert. Im letzten Punkt werden mögliche staatliche Regulatio­nen untersucht und betrachtet, ob diese nötig und umsetzbar sind. Ein Fazit beendet schließlich die Hausarbeit.

2 Kreuzfahrten im Mittelmeer

Bei dem Gut „Mittelmeerkreuzfahrt“ handelt es sich um ein Konsumgut auf dem Reise­markt beziehungsweise dem Kreuzfahrtmarkt. Kreuzfahrten sind häufig mehrtägige Pau­schalschiffsreisen auf Meeren und Flüssen, die zu einer Reihe von Hafenstädten führen und zum Vergnügen dienen. Die Kreuzfahrtschiffe sind meist wie kleine Städte aufge­baut. Sie bieten neben Unterkunft und Verpflegung viele Möglichkeiten der Unterhaltung wie Casinos, Pools, Friseure oder sogar Discotheken. Neben der Route spielen deshalb hauptsächlich die Ausstattung der Schiffe und die vielen Freizeit- und Unterhaltungsein­richtungen eine wichtige Rolle bei dieser Urlaubsvariante (vgl. Steinecke, 2018, S.15f und Kaufmann & Niebling, 2019).

Entstanden ist die Vergnügungskreuzfahrt Ende des 19. Jahrhunderts. Zu dieser Zeit gab es bereits die ersten großen Schiffsfahrten über das Mittelmeer, anfangs jedoch lediglich, um Auswanderer von Europa nach Amerika zu transportieren. 1891 startete schließlich das erste Dampfschiff zum reinen Vergnügen ins Mittelmeer. Zunächst wurden diese als Luxuskreuzfahrten angeboten, die nach Gibraltar, Malta und Athen bis nach Syrien, Ägypten und Lissabon fuhren. Ab den 1960 und 1970 Jahren reichte dieses Luxussegment jedoch nicht mehr aus und die Reedereien boten fortan auch bezahlbare Kreuzfahrten für den Mittelstand an. Neben der Handels- und Passagierschifffahrt etab­lierte sich mit der Kreuzfahrt somit ein weiterer Geschäftszweig, dem sich stetig weitere Reedereien anschlossen. Diese Vergnügungsfahrten entwickelten sich zu einem wichti­gen Teil der Tourismus-Branche und zu einem umkämpften Segment auf dem Reise­markt (vgl. Schröder, 2018 und Norddeutscher Rundfunk, 2021).

2016 machten circa 6,7 Millionen Europäer eine Hochseekreuzfahrt. Die drei größten Kreuzfahrtmärkte Europas sind Deutschland, Großbritannien und Italien. Deutschland ist hierbei mit einem Marktanteil von 30 Prozent der größte Markt für Hochseekreuzfahr­ten in Europa. Das beliebteste Kreuzfahrtziel ist unter den Europäern auch heute noch das Mittelmeer. Circa 50 Prozent der europäischen Kreuzfahrtgäste unternahmen 2016 eine Kreuzfahrt im Mittelmeer oder zu den Atlantischen Inseln. Dies lässt sich auch in Deutschland feststellen, wo das Mittelmeer als Fahrtziel mit 28,3 Prozent ebenfalls auf Platz eins noch vor Skandinavien mit 14,3 Prozent liegt (vgl. Alatovic, 2017).

2.1 Marktkräfte

Der Kreuzfahrtmarkt besteht wie alle Märkte aus Gruppen potenzieller Käufer und Ver­käufer einer bestimmten Ware beziehungsweise Gutes. Die Begriffe Angebot und Nach­frage beziehen sich dabei auf das Verhalten dieser Menschen bei ihrem zusammenwir­ken auf diesem Markt. Die Gruppe der potenziellen Käufer bestimmt die Nachfrage nach dem Gut und die Gruppe der Verkäufer bestimmt dessen Angebot. Welche Faktoren das Angebot und die Nachfrage beeinflussen soll nachfolgend erläutert werden. Außerdem lässt sich durch die Anzahl der auf beiden Marktseiten auftretenden Marktteilnehmer (Anbieter und Nachfrager) der Markt in unterschiedliche Formen einteilen. Dafür müssen zunächst mögliche Marktformen betrachtet und schließlich die des Kreuzfahrtmarktes herausgearbeitet werden (vgl. Mankiw & Taylor, 2018, S.59 und Bundeszentrale für po­litische Bildung, 2016a).

2.1.1 Angebot

In Deutschland gibt es diverse Kreuzfahrtgesellschaften, die Mittelmeerkreuzfahrten mit vielen verschiedenen Kreuzfahrtschiffen anbieten. Zu den bekanntesten gehören unter­anderem deutsche Anbieter wie AIDA Cruises, TUI Cruises, MSC Kreuzfahrten oder Phönix-Reisen. Es gibt jedoch auch ausländisch ansässige Anbieter wie die amerikani­schen Azamara Club Cruises (vgl. Oceando OHG, o.J. und Holscher, o.J.).

Die Menge an Kreuzfahrten, die diese Anbieter veräußern wollen und können, ist die Angebotsmenge. Diese wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, beispielsweise von der reinen Anzahl dieser Anbieter auf dem Markt. Der entscheidendste Faktor ist jedoch der Preis. Wenn der Preis hoch ist, lohnt sich das Anbieten des Gutes mehr, als wenn der Preis niedrig ist. Deshalb ist davon auszugehen, dass bei steigenden Preisen für Mittelmeerkreuzfahrten diese mehr angeboten werden. Ebenfalls Einfluss auf das Angebot des Gutes nimmt der technische Fortschritt, welcher es ermöglicht die Produk­tivität zu erhöhen, während jedoch weniger Inputfaktoren benötigt werden (vgl. Mankiw & Taylor, 2018, S.69-73).

Außerdem gilt, dass wenn es möglich ist, das Gut günstiger zu produzieren, mehr davon angeboten werden kann. Deswegen ist neben dem Angebotspreis und dem technischen Fortschritt auch der Preis der Inputfaktoren wichtig. Steigt der Preis eines Inputfaktors kann dies zur Minderung der Angebotsmenge führen. Für das Angebot einer Mittelmeer­kreuzfahrt sind Inputfaktoren wie das Schweröl als Treibstoff für das Kreuzfahrtschiff wichtig. Steigen die Preise für das Öl stark, ist eine Minderung der Angebotsmenge mög­lich. Das Angebot ist somit negativ mit diesen Inputpreisen verknüpft (vgl. Mankiw & Taylor, 2018, S.74 und Umweltbundesamt, o.J.).

Ein weiterer wichtiger Faktor sind die externen Einflüsse. Klimatische Bedingungen, Na­turkatastrophen, Krankheiten oder die öffentliche Meinung können sich auf das Angebot des Gutes auswirken. Außerdem auch staatliche Regularien und Umweltschutzmaßnah­men (vgl. Neumeier, 2021 und Hochschule Fresenius online plus GmbH, o.J. S.21).

2.1.2 Nachfrage

Zu den Nachfragern eines Gutes gehören alle, die dieses erwerben möchten. Die Nach­frage ist somit das Verlangen und die Fähigkeit dieser Nachfrager, das Gut zu kaufen beziehungsweise in Anspruch nehmen zu können. Im vorliegenden Fall der Mittelmeer­kreuzfahrten ist die Nachfrage der Deutschen bis 2019 stetig gestiegen. Mit 571.000 Passagieren in einem Jahr (2016) ist die Nachfrage der Deutschen nach einer Kreuzfahrt ins Mittelmeer in Europa eine der stärksten. Es gibt jedoch auch hier viele Faktoren, die die Nachfrage nach einem Gut beeinflussen können. Einer der wichtigsten Faktoren ist erneut der Preis, dessen Höhe sich unterschiedlich darauf auswirkt, wie sehr ein Gut nachgefragt wird. Dem Zugrunde liegt das sogenannte Gesetz der Nachfrage. Das Nachfragegesetz besagt, dass unter ansonsten gleichen Bedingungen eine Preiserhö­hung dazu führt, dass weniger von einem Produkt gekauft wird und dass ein niedrigerer Preis eine erhöhte Nachfrage zur Folge hat (vgl. Mankiw & Taylor, 2018, S.62ff; Schmidt, 2021; Graefe, 2022a und Alatovic, 2017).

Ein weiterer Faktor, der die Nachfrage nach diesem Gut beeinflussen kann, ist das Ein­kommen oder neues Vermögen der Konsumenten. Ein höheres Einkommen erlaubt es den Menschen sich mehr leisten und damit auch nachfragen zu können. Im Jahr 2020 sanken die Bruttolöhne leicht, dies kann dazu führen, dass die Menschen weniger Güter nachfragen. Auch Mittelmeerkreuzfahrten könnten davon betroffen sein. Ein deutlich hö­heres Einkommen bedeutet jedoch nicht automatisch, dass im gleichen Maße mehr kon­sumiert wird. Der Grenznutzen wird schließlich mit jeder zusätzlichen Einheit geringer. Außerdem sind Präferenzen und Bedürfnisse der Konsumenten eine zentrale Bestim­mungsgröße der Nachfrage. Unterschiedliche Menschen bevorzugen unterschiedliche Güter. Gegenwärtig präferieren 14,57 Prozent der Deutschen eine Kreuzfahrt als Ur­laubsreise. Dem Gegenüber stehen über 85 Prozent, die einer andere Urlaubsreise be­vorzugen würden. Zuletzt ist die Präferenz für Kreuzfahrten gesunken, was eine sin­kende Nachfrage zur Folge hat. Einfluss kann in diesem Fall jedoch auch die Nutzung von geeigneten Werbemaßnahmen haben. Diese bietet die Möglichkeit, die Präferenzen der Konsumenten zu ändern (vgl. Mankiw & Taylor, 2021, S.62ff; Schmidt, 2018; Pawlik, 2021 und Statista Research Department, 2022a).

Schließlich ist auch das Marktumfeld entscheidend für die Nachfrage nach dem Gut. Preisveränderungen von ähnlichen Gütern (Substitute) oder ergänzenden Gütern (Kom­plemente) können die Nachfrage beeinflussen. Mittelmeerkreuzfahrten stehen ähnliche Kreuzfahrten wie Kreuzfahrten in die Karibik oder Flusskreuzfahrten entgegen. Andere Reiseformen erfüllen ähnliche Bedürfnisse wie eine Kreuzfahrt und können die Nach­frage nach dieser mit Preisänderungen beeinflussen (vgl. Mankiw & Taylor, 2018, S.62ff und Graefe, 2022b).

2.1.3 Substitute und Komplemente

Wie bereits gezeigt wurde, nennt man Güter, die ähnliche Bedürfnisse befriedigen Sub­stitute oder substitutive Güter. Diese Güter sind miteinander verbunden beziehungs­weise stehen in Beziehung zueinander. Außerdem können sich Güter auch ergänzen. Diese Güter wie zum Beispiel Fahrräder und Fahrradreifen nennt man Komplemente oder komplementäre Güter. Sie stehen ebenfalls in Beziehung zueinander. Um festzu­stellen, wie sehr Güter miteinander verbunden sind und welche Auswirkungen dies hat, gibt es die sogenannte Kreuzpreiselastizität (vgl. Hochschule Fresenius online plus GmbH, o.J., S.30).

Die Kreuzpreiselastizität misst, wie stark sich die Nachfrage nach einem Gut verändert, wenn sich der Preis eines anderen Gutes ändert. An der Höhe der Kreuzpreiselastizität lässt erkennen, ob es sich um Substitute, Komplemente oder nicht zusammenhängende Güter handelt. Sie ist negativ bei Komplementärgütern wie beispielsweise Kraftfahr­zeuge und Benzin oder Fahrrädern und Fahrradreifen. Findet eine Preissteigerung für Benzin statt, wird die Nachfrage nach Kraftfahrzeugen mit hohem Benzinverbrauch sin­ken. Anders sieht dies bei Substitutionsgütern aus. Hier ist die Kreuzpreiselastizität po­sitiv. Steigt der Preis für Butter, wird die Nachfrage nach dem substitutiven Gut „Margarine“ steigen. Stehen die Güter in keiner Verbindung zueinander, dann werden Preisänderungen bei dem einen Gut keine Nachfrageänderung bei dem anderen Gut bewirken und der Wert der Kreuzpreiselastizität liegt bei null. Für die Berechnung muss die prozentuale Änderung der nachgefragten Menge des Gutes 1 durch die prozentuale Änderung des Preises von Gut 2 dividiert werden (vgl. Hochschule Fresenius online plus GmbH, o.J., S.31; Mankiw & Taylor, 2018, S.108 und Bundeszentrale für politische Bil­dung, 2016b).

Bei Mittelmeerkreuzfahrten gibt es wie bereits gezeigt wurde als mögliche Substitute andere Destinationen und Varianten von Kreuzfahrten, wie Karibik-Kreuzfahrten oder Flusskreuzfahrten. Außerdem andere Urlaubsformen, wie Urlaub an Land in Form von Pauschal- oder Individualreisen. Als mögliche komplementäre Güter könnten Flug- oder Bahnverbindungen zu den Abfahrtshäfen der Kreuzfahrten in Betracht kommen. Sie er­gänzen die Kreuzfahrten, da sie für viele Passagiere nötig sind, um die Reise anzutreten. Durch die Werte der Kreuzpreiselastizität lässt sich dies sicher bestimmen. Relevant ist dabei, ob der Wert positiv, negativ oder null ist. Durch fehlende statistische Zahlen ist eine Berechnung der Substitute und Komplemente im Rahmen dieser Arbeit nicht mög­lich. Exemplarisch jedoch nachfolgend ein Beispiel mit fiktiven Zahlen (vgl. Hochschule Fresenius online plus GmbH, o.J., S.31 und Graefe, 2022b).

Beispiel: Eine Preissteigerung von Karibik-Kreuzfahrten würde eine Nachfragesteige­rung für Mittelmeerkreuzfahrten bedeuten. 20% höhere Nachfrage nach Mittelmeer­kreuzfahrten dividiert durch 16% höhere Preise von Karibik-Kreuzfahrten ist gleich der Wert 1,25. Da 1,25 positiv ist, wären diese beiden Güter Substitute.

2.2 Marktform

Ebenfalls Einfluss auf die Preisbildung hat die Marktform. Nach dem gebräuchlichsten Marktformenschema von Heinrich von Stackelberg treten auf jeder Marktseite entweder ein großer, wenige mittlere oder viele kleine Anbieter oder Nachfrager auf, sodass sich unterschiedliche Marktformen in diesem Schema ergeben. Wichtige Marktformen sind der Monopol, der Oligopol oder die vollständige Konkurrenz beziehungsweise der Poly­pol (vgl. Bundeszentrale für politische Bildung, 2016a und Acrasio GmbH, o.J.).

Bei dem Monopol gibt es nur einen Anbieter, dem viele Nachfrager gegenüberstehen. Er ist Alleinanbieter des Gutes, für das es nahezu keine Substitute gibt. Da sich in die­sem Fall kein freier Markt entfalten kann wird der Preis oft staatlich vorgegeben und es existiert kein Wettbewerb. Monopole sind oft bei kritischer oder gesellschaftsrelevanter Infrastruktur wie bei Verkehrsunternehmen oder Energieversorgung zu finden. Bei ei­nem Oligopol teilen sich wenige Anbieter den Markt. Nur diese wenigen Anbieter bieten ähnliche oder identische Güter an. Ein Beispiel für so eine Marktform ist der Markt für die Personenbeförderung durch große Flugzeuge, in dem nur zwei Anbieter (Boeing und Airbus) relevant sind. Anders sieht es bei einem Polypol aus, hier existieren eine Viel­zahl an Anbietern und potenziellen Kunden. Der ideale Preis oder auch Gleichgewichts­preis, kann sich in dieser Form von vollständiger Konkurrenz durch das bestehende An­gebot und die entsprechende Nachfrage bilden (vgl. Bundesamt für politische Bildung, 2016a und Mankiw & Taylor, 2018, S.395ff).

Im Fall des Kreuzfahrtmarktes in Deutschland handelt es sich um einen Polypol. Es gibt viele unterschiedliche Anbieter und Nachfrager nach dem Gut Mittelmeerkreuzfahrten. Wie bereits aufgezeigt wurde gibt es viele Anbieter wie AIDA Cruises, TUI Cruises oder MSC Kreuzfahrten denen vielen Nachfragern gegenüberstehen. Dies ermöglich, dass sich der Gleichgewichtspreis und das Marktgleichgewicht bilden kann.

2.3 Marktgleichgewicht

Wenn das Angebot und die Nachfrage aufeinandertreffen und die angebotene Menge und die nachgefragte Menge nach Gütern am Markt übereinstimmt, entsteht das soge­nannte Marktgleichgewicht. Dieses wird durch den Gleichgewichtspreis (Preis bei dem Angebot und Nachfrage eines Gutes aufeinandertreffen) und die entsprechende Gleich­gewichtsmenge (Menge bei der Angebot und Nachfrage eines Gutes aufeinandertreffen) bestimmt. Im Marktgleichgewicht können Anbieter und Nachfrager ihre Vorstellungen von Preis und Menge realisieren und es kommt der größtmögliche Umsatz zustande. Solange dieser Zustand nicht erreicht ist, führen laufende Anpassungen wie beispiels­weise Preissenkungen durch die Anbieter und Vorratskäufe der Nachfrager zur Ver­schiebung von Angebot und Nachfrage bis hin zum Gleichgewicht. Grafisch dargestellt schneiden sich Angebotskurve und Nachfragekurve in selbigen (vgl. Bundeszentrale für politische Bildung, 2016c und Hochschule Fresenius online plus GmbH, o.J., S. 22).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

(Quelle: Eigene Darstellen in Anlehnung Hochschule Fresenius online plus GmbH, o.J., S.22)

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Ende der Leseprobe aus 20 Seiten

Details

Titel
Analyse des Marktes für Kreuzfahrten im Mittelmeer
Hochschule
Hochschule Fresenius Frankfurt
Note
1,7
Jahr
2022
Seiten
20
Katalognummer
V1239142
ISBN (eBook)
9783346660060
ISBN (Buch)
9783346660077
Sprache
Deutsch
Schlagworte
analyse, marktes, kreuzfahrten, mittelmeer
Arbeit zitieren
Anonym, 2022, Analyse des Marktes für Kreuzfahrten im Mittelmeer, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1239142

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