Porters Wettbewerbsstrategie hat das Interesse des Autors der vorliegenden Arbeit geweckt, da einerseits an Hochschulen die Elemente der Wettbewerbsstrategie isoliert voneinander vermittelt werden. Andererseits ergab die Literaturrecherche dasselbe Bild: Porters Wettbewerbsstrategie und deren Elemente werden von zahlreichen Autoren isoliert beschrieben. Was fehlt, ist eine ganzheitliche Darstellung im Kontext des Strategieprozesses. Dem Philosophen und Begründer der abendländischen Wissenschaft, Aristoteles (384–322 v. Chr.), folgend, nach dem Porters Wettbewerbsstrategie im übertragenden Sinn mehr als die Summe seiner Teile ist, soll dieses Defizit durch die vorliegende Arbeit ausgeglichen werden. Von dieser Situation ausgehend, werden mithilfe eines Beschreibungsmodells die Elemente von Porters Wettbewerbsstrategie erstmals in den Kontext eines Strategieprozesses eingeordnet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundlagen
- Wettbewerbsbegriff in Vergangenheit und Gegenwart
- Etymologische und historische Wurzeln des Wettbewerbsbegriffs
- Wettbewerbsbegriff der Gegenwart
- Strategiebegriff in Vergangenheit und Gegenwart
- Etymologische und historische Wurzeln des Strategiebegriffs
- Strategiebegriff der Gegenwart
- Entwicklungsgeschichte der Strategie
- Abgrenzungsproblematik des Strategiebegriffs
- Rationalistische versus nichtrationalistische Sichtweise
- Wettbewerbsbegriff in Vergangenheit und Gegenwart
- Wettbewerbsstrategie nach Porter
- Grundlagen der Wettbewerbsstrategie nach Porter
- Strategieverständnis von Porter
- Kontext der Formulierung einer Wettbewerbsstrategie nach Porter
- Einordnung von Porters Wettbewerbsstrategie in den Strategieprozess
- Typen von Wettbewerbsstrategien nach Porter
- Die drei generischen Strategietypen
- Differenzierung
- Umfassende Kostenführerschaft
- Konzentration auf Schwerpunkte
- Grundlagen der Wettbewerbsstrategie nach Porter
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit zielt darauf ab, Porters Wettbewerbsstrategie ganzheitlich im Kontext des Strategieprozesses darzustellen und das Defizit isolierter Betrachtungsweisen in der bestehenden Literatur zu beheben. Die Arbeit ordnet die Elemente von Porters Modell in einen umfassenden Strategieprozess ein und analysiert deren Zusammenhänge.
- Einordnung von Porters Wettbewerbsstrategie in den Gesamtstrategieprozess
- Analyse der verschiedenen Strategietypen nach Porter
- Historische Entwicklung und Begriffsbestimmung von Wettbewerb und Strategie
- Kritisches Hinterfragen der Annahmen und Grenzen von Porters Modell
- Entwicklung eines Beschreibungsmodells zur Integration von Porters Ansatz
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und erläutert die Motivation der Arbeit, die darin besteht, Porters Wettbewerbsstrategie ganzheitlich im Strategieprozess zu verorten, da in der bisherigen Literatur diese Einordnung fehlt. Die Arbeit basiert auf der Annahme, dass Porters Ansatz mehr als die Summe seiner Teile ist und versucht, dieses Defizit zu schließen.
Grundlagen: Dieses Kapitel klärt die grundlegenden Begriffe „Wettbewerb“ und „Strategie“. Es beleuchtet die historischen und etymologischen Wurzeln beider Begriffe, um ein umfassendes Verständnis zu schaffen. Die Betrachtung der historischen Entwicklung soll dazu beitragen, die gegenwärtigen Bedeutungsnuancen besser zu verstehen und eventuelle Divergenzen zu klären, bevor eine Arbeitsdefinition für die vorliegende Arbeit vorgenommen wird.
Wettbewerbsstrategie nach Porter: Dieses Kapitel stellt Porters Wettbewerbsstrategie vor und integriert sie in einen Strategieprozess. Es werden die verschiedenen strategischen Positionierungsmöglichkeiten nach Porter detailliert beschrieben und kritisch bewertet. Der Fokus liegt auf der systematischen Einbettung der einzelnen Elemente von Porters Modell in einen größeren strategischen Rahmen, um deren Interdependenzen aufzuzeigen und ein ganzheitliches Verständnis zu ermöglichen. Die Kapitel behandeln sowohl die theoretischen Grundlagen als auch die praktische Anwendung der Strategien.
Schlüsselwörter
Wettbewerbsstrategie, Porter, Strategieprozess, Wettbewerbsbegriff, Strategiebegriff, generische Strategien, Kostenführerschaft, Differenzierung, Konzentration auf Schwerpunkte, Branchenanalyse, Konkurrentenanalyse, strategische Positionierung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Porters Wettbewerbsstrategie im Kontext des Strategieprozesses
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit bietet eine umfassende Darstellung von Porters Wettbewerbsstrategie, eingebettet in einen Gesamtstrategieprozess. Sie geht über eine isolierte Betrachtungsweise hinaus und analysiert die Zusammenhänge zwischen den Elementen von Porters Modell. Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, Grundlagen zur Begriffsbestimmung von Wettbewerb und Strategie, eine detaillierte Erklärung von Porters Wettbewerbsstrategie mit ihren verschiedenen Typen, und eine Schlussbetrachtung. Zusätzlich werden Zielsetzung, Themenschwerpunkte, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter bereitgestellt.
Welche Themen werden im Detail behandelt?
Die Arbeit behandelt die historischen und etymologischen Wurzeln der Begriffe „Wettbewerb“ und „Strategie“, analysiert Porters drei generische Strategietypen (Differenzierung, Kostenführerschaft, Konzentration auf Schwerpunkte), untersucht die Einordnung von Porters Ansatz in den Gesamtstrategieprozess, bewertet kritisch die Annahmen und Grenzen von Porters Modell, und entwickelt ein Beschreibungsmodell zur Integration von Porters Ansatz. Die historische Entwicklung und Begriffsbestimmung von Wettbewerb und Strategie spielen eine zentrale Rolle.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, Porters Wettbewerbsstrategie ganzheitlich im Kontext des Strategieprozesses darzustellen und das Defizit isolierter Betrachtungsweisen in der bestehenden Literatur zu beheben. Sie möchte die Elemente von Porters Modell in einen umfassenden Strategieprozess einordnen und deren Zusammenhänge analysieren.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zu den Grundlagen (Wettbewerbs- und Strategiebegriff), ein Kapitel zu Porters Wettbewerbsstrategie (inkl. der drei generischen Strategietypen), und eine Schlussbetrachtung. Jedes Kapitel wird in der Zusammenfassung der Kapitel detailliert beschrieben.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Arbeit?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Wettbewerbsstrategie, Porter, Strategieprozess, Wettbewerbsbegriff, Strategiebegriff, generische Strategien, Kostenführerschaft, Differenzierung, Konzentration auf Schwerpunkte, Branchenanalyse, Konkurrentenanalyse, strategische Positionierung.
Welche Methodik wird verwendet?
Die Arbeit verwendet eine analytische Methodik, die auf der Einordnung und Integration von Porters Modell in einen umfassenden Strategieprozess basiert. Die historische Betrachtung der Begriffe "Wettbewerb" und "Strategie" dient dem besseren Verständnis des aktuellen Kontextes. Eine kritische Bewertung der Annahmen und Grenzen von Porters Modell ist ebenfalls Bestandteil der Methodik.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Studierende, Wissenschaftler und Praktiker, die sich mit strategischem Management, Wettbewerbsanalyse und dem Werk von Michael Porter auseinandersetzen. Sie bietet ein vertieftes Verständnis von Porters Wettbewerbsstrategie und ihrer Einbettung in den Gesamtstrategieprozess.
- Quote paper
- Dipl.-Kfm. (FH) Christoph Busch (Author), 2009, Einordnung von Porters Wettbewerbsstrategie in den Strategieprozess, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/123961