Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Planung einer präventiven Intervention zur Steigerung der Resilienz in einem Krankenhaus auf der Intensivstation. Der Schwerpunkt wird hierbei auf den Einsatz der sogenannten „Gewaltfreien Kommunikation“ gelegt. Die Art und Weise wie wir kommunizieren spielt nicht nur in unserem Alltag eine wichtige Rolle, sondern auch in unserer Arbeitswelt. Falsche Kommunikation kann zu Konflikten führen und diese können wiederum Stressbelastung begünstigen. Auch kann dadurch die Beziehung, sowohl zwischen den Mitarbeitern, als auch zwischen Führungskräften und Mitarbeitern, darunter leiden.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung eines Präventionskonzepts für eine Intensivstation in der Klinik mit dem Fokus auf den Einsatz der Gewaltfreien Kommunikation zur Steigerung der Resilienz. Der Anstieg von AU-Tagen und AU-Fällen aufgrund psychischer Erkrankungen steigt. Psychische Belastungen können auch durch geringe Wertschätzung und durch den fehlenden Einsatz von wichtigen Ressourcen entstehen. Ziel ist es, den Teilnehmern der Intervention Methoden und Techniken der Gewaltfreien Kommunikation beizubringen, die sie nützlich in ihrem stressigen Arbeitsalltag auf der Intensivstation nutzen können, um ihre Resilienz zu stärken und die Kommunikation fairer und wertschätzender zu gestalten.
Für die Entwicklung des Konzepts hat sich die Gruppe als Grundlage an dem Leitfaden Prävention des GKV-Spitzenverbandes orientiert sowie dem §20 des Sozialgesetzbuches V. Es wurde eine direkte sowie indirekte Zielgruppe definiert und Maßnahmen entwickelt, die sich sowohl auf die Verhaltens- als auch auf die Verhältnisprävention beziehen. Die Ziele wurden zusätzlich mithilfe der Wirkungstreppe dargestellt und anschließend 3 beispielhafte Seminareinheiten in dem Berliner Modell veranschaulicht. Für die Präsentation und Durchführung der Seminare wurde eine zertifizierte GFK-Trainerin zur Unterstützung geholt.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Inhaltsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Einleitung und Hintergrund
- Theoretische Grundlagen aus der Wissenschaft
- Gesetzliche Grundlagen und Leitlinien
- Steakholder und Zielgruppe
- Beschreibung der Steakholder und Zielgruppe
- Reichweite des Projekts
- Organisationsvorstellung
- Wirkung des Angebots
- Darstellung der Wirkungstreppe
- Beschreibung des Inputs
- Ziele auf Output-, Outcome- und Impact-Ebene
- Darstellung der Aktivitäten bzw. Maßnahmen
- Rahmen und Voraussetzungen der Aktivitäten
- Qualifikationen und Kompetenzen der durchführenden Personen
- Aktivitäten und Inhalte des Angebots
- Qualitätssicherung des Angebots
- Maßnahmen zur Qualitätssicherung und Evaluation
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit zielt auf die Entwicklung eines Präventionskonzepts für die Intensivstation einer Klinik ab. Das Konzept soll durch den Einsatz der Gewaltfreien Kommunikation die Resilienz des Personals stärken. Ziel ist es, die Kommunikation zwischen den Mitarbeitern und Führungskräften fairer und wertschätzender zu gestalten, um so Stressbelastungen und psychischen Erkrankungen vorzubeugen.
- Die Bedeutung der Kommunikation für den Arbeitsalltag, insbesondere in stressigen Umgebungen
- Die Auswirkungen falscher Kommunikation auf Arbeitsbeziehungen und die Entstehung von Konflikten
- Der Einsatz der Gewaltfreien Kommunikation als Instrument zur Steigerung der Resilienz
- Die Entwicklung eines Präventionskonzepts für eine Intensivstation mit konkreten Maßnahmen
- Die Integration von gesetzlichen Grundlagen und Leitlinien in das Präventionskonzept
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung, die den Hintergrund und die theoretischen Grundlagen des Konzepts beleuchtet. Dabei werden die Bedeutung der Kommunikation im Arbeitsalltag, insbesondere in der Pflege, sowie die Auswirkungen von Stressbelastungen auf die psychische Gesundheit thematisiert. Anschließend werden die gesetzlichen Grundlagen und Leitlinien für Präventionsmaßnahmen im Gesundheitswesen erläutert. Im weiteren Verlauf werden die Steakholder und die Zielgruppe des Präventionskonzepts vorgestellt und die Reichweite des Projekts beschrieben. Die Arbeit widmet sich dann der Darstellung der Wirkungstreppe des Konzepts, um den Einfluss der Maßnahmen auf unterschiedlichen Ebenen zu verdeutlichen. Es werden konkrete Aktivitäten und Inhalte des Angebots dargestellt, inklusive Rahmenbedingungen, Qualifikationen der durchführenden Personen und Beispiele für Seminareinheiten. Abschließend werden Maßnahmen zur Qualitätssicherung und Evaluation des Präventionskonzepts erläutert.
Schlüsselwörter
Gewaltfreie Kommunikation, Resilienz, Prävention, Intensivstation, Stressbelastung, psychische Erkrankungen, Kommunikation, Arbeitsbeziehungen, Führungskräfte, Mitarbeiter, gesetzliche Grundlagen, Leitlinien, Steakholder, Zielgruppe, Wirkungstreppe, Aktivitäten, Inhalte, Qualitätssicherung, Evaluation
- Quote paper
- Jelena Zikic (Author), 2021, Gewaltfreie Kommunikation zur Steigerung der Resilienz. Entwicklung eines Präventionskonzepts für eine Intensivstation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1239699