Der Künstler ist in den Werken von Thomas Mann ein beliebtes Sujet. In dieser Arbeit wird untrsucht, wie der Autor die Entwicklung seines Protagonisten zum Künstler gestaltet.
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Inhaltsverzeichnis
- Die Entwicklung der Künstlerschaft Tonio Krögers in der gleichnamigen Novelle Thomas Manns
- Andersartigkeit und Auseinandersetzung mit dem Bürgertum (bis 16. Lebensjahr)
- Kunst um der Kunst willen: Ästhetisierung und Professionalisierung (16. – 30. Lebensjahr)
- Synthese von Künstler und Bürger
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Entwicklung der Künstlerschaft Tonio Krögers in Thomas Manns gleichnamiger Novelle. Die Arbeit analysiert die ambivalenten Beziehungen Krögers zu seinem bürgerlichen Umfeld und seinen künstlerischen Bestrebungen.
- Tonios Andersartigkeit und Konflikt mit dem Bürgertum
- Die Entwicklung von Tonios künstlerischer Identität
- Die Ambivalenz zwischen künstlerischer Berufung und bürgerlicher Existenz
- Die Darstellung von sozialer Distanz und Missverständnis
- Die Rolle der Familie und der gesellschaftlichen Umgebung in Tonios Entwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
Der erste Teil der Novelle beschreibt Tonios Kindheit und Jugend bis zum 16. Lebensjahr. Zwei Situationen veranschaulichen Tonios ambivalente innere Welt und seinen Drang zum Künstlertum. Ein Spaziergang mit seinem Schulkameraden Hans Hansen kontrastiert Tonios künstlerische Neigungen mit Hans' bürgerlichem Lebensstil. Ein weiteres Kapitel zeigt eine Tanzstunde, die die gestörte Kommunikation zwischen Tonio und seiner bürgerlichen Umwelt verdeutlicht.
Schlüsselwörter
Tonio Kröger, Thomas Mann, Künstlerschaft, Bürgertum, Andersartigkeit, Ambivalenz, Kunst, Literatur, soziale Distanz, Identität.
- Arbeit zitieren
- Wencke Thiele (Autor:in), 2001, Die Entwickung der Künstlerschaft in Thomas Manns "Tonio Kröger", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/124048