Wir leben in einer modernen Erlebnisindustrie. Unsere Welt ist laut, hektisch und überflutet von Reizen. Nichts soll langweilig sein, alles wird zum Erlebnis, selbst das Benutzen eines bestimmten Reinigungsmittels (zumindest wenn man der Werbung Glauben schenkt). Anbieter kommerzieller Erlebnisprodukte jeglicher Art machen enormen Umsatz (siehe z.B. www.mydays.de). Jeder sucht das Erlebnis. Doch trotzdem oder gerade deshalb sind immer mehr Menschen gelangweilt, frustriert und einsam. Die Möglichkeiten der eigenständigen und eigenverantwortlichen Lebensweltgestaltung schrumpfen und das führt unter anderem dazu, dass der „Kick“ immer intensiver, besser, imposanter sein muss. Nicht selten endet dieses Bedürfnis im Drogenrausch oder Autocrash (vgl. Herrmann 2001).
Welchen Beitrag kann hier die Erlebnispädagogik leisten? Können die Erfahrungen und die Erkenntnisse, die man während der Teilnahme an einer Erlebnispädagogik über sich selbst gewonnen hat, auch in den Alltag übertragen bzw. umgesetzt werden oder ist es nur eine Pädagogik auf Zeit? Und wie sieht das Verhältnis zwischen Erlebnis und pädagogischen Nutzen aus? Diese und ähnliche Fragen möchte ich in meiner Hausarbeit klären. Einleitend werde ich mit Hilfe von Literatur den Versuch einer Definition von Erlebnispädagogik wagen, um dann im nächsten Schritt auf die Grundgedanken und kurz auf geschichtliche Fakten einzugehen. Darüber hinaus werde ich die Möglichkeiten und Grenzen sowie die Zukunft der Erlebnispädagogik darlegen und kurz diskutieren. Der Fokus meiner Arbeit liegt auf dem Verhältnis von Erlebnis und Erziehung bzw. dem pädagogischen Nutzen der Erlebnispädagogik.
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Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Historie und Grundgedanken
- 2.1 Versuch einer Definition
- 2.2 Wurzeln der Erlebnispädagogik
- 2.3 Erlebnispädagogische Grundlagen
- 3. Pädagogik und Erlebnis
- 3.1 Lernen und Erlebnis
- 3.2 Erziehung und Erlebnis
- 3.3 Bildung und Erlebnis
- 4. Kritik und Zukunft
- 4.1 Kritik an der Erlebnispädagogik
- 4.2 Aktualität der Erlebnispädagogik
- 4.3 Zukunft der Erlebnispädagogik
- 5. Schlussbemerkungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Erlebnispädagogik, ihre Definition, historische Entwicklung und ihren pädagogischen Nutzen. Sie beleuchtet kritische Aspekte und diskutiert die Zukunftsperspektiven dieses pädagogischen Ansatzes. Der Fokus liegt auf dem Verhältnis zwischen Erlebnis und Erziehung sowie der Übertragbarkeit von Lernerfahrungen im erlebnispädagogischen Kontext auf den Alltag.
- Definition und Abgrenzung der Erlebnispädagogik im Vergleich zu ähnlichen Konzepten.
- Historische Entwicklung und grundlegende Prinzipien der Erlebnispädagogik.
- Der Zusammenhang zwischen Lernen, Erziehung, Bildung und Erlebnis.
- Kritikpunkte und Herausforderungen der Erlebnispädagogik.
- Aktuelle Bedeutung und Zukunftsaussichten der Erlebnispädagogik.
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Erlebnispädagogik ein und stellt die zentralen Forschungsfragen der Arbeit vor. Sie beschreibt den aktuellen Kontext einer von Erlebnisorientierung geprägten Gesellschaft und hinterfragt den Mehrwert der Erlebnispädagogik im Vergleich zu anderen pädagogischen Ansätzen. Die Autorin skizziert den Aufbau der Arbeit und ihren Fokus auf das Verhältnis zwischen Erlebnis und pädagogischem Nutzen.
2. Historie und Grundgedanken: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Versuch, den Begriff „Erlebnispädagogik“ zu definieren, da es hierfür keine einheitliche wissenschaftliche Definition gibt. Es werden verschiedene Ansätze und Begriffsabgrenzungen zu verwandten Konzepten wie Erfahrungslernen, Aktionspädagogik und Abenteuerpädagogik diskutiert und miteinander verglichen. Die Autorin beleuchtet kritische Aspekte der Begriffsbestimmung und deren Implikationen für die Praxis der Erlebnispädagogik. Die historische Entwicklung und die grundlegenden Prinzipien der Erlebnispädagogik werden angerissen.
Schlüsselwörter
Erlebnispädagogik, Abenteuerpädagogik, Erfahrungslernen, Erziehung, Bildung, Lernen, Definition, Kritik, Zukunft, pädagogischer Nutzen, Selbstwertgefühl, Persönlichkeitsentwicklung.
Häufig gestellte Fragen zur Hausarbeit: Erlebnispädagogik
Was ist der Inhalt dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit bietet einen umfassenden Überblick über die Erlebnispädagogik. Sie beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der Kapitel und Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der Definition, der historischen Entwicklung, dem pädagogischen Nutzen, der Kritik und den Zukunftsperspektiven der Erlebnispädagogik.
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Hausarbeit behandelt folgende Themen: Definition und Abgrenzung der Erlebnispädagogik, historische Entwicklung und grundlegende Prinzipien, den Zusammenhang zwischen Lernen, Erziehung, Bildung und Erlebnis, Kritikpunkte und Herausforderungen, sowie die aktuelle Bedeutung und Zukunftsaussichten. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Verhältnis zwischen Erlebnis und pädagogischem Nutzen sowie der Übertragbarkeit von Lernerfahrungen auf den Alltag.
Wie ist die Hausarbeit strukturiert?
Die Hausarbeit ist in fünf Kapitel gegliedert: Einleitung, Historie und Grundgedanken (inkl. Definition und Abgrenzung), Pädagogik und Erlebnis (Lernen, Erziehung, Bildung im Kontext von Erlebnis), Kritik und Zukunft (inkl. Kritikpunkte, Aktualität und Zukunftsaussichten) und Schlussbemerkungen. Jedes Kapitel wird in der Zusammenfassung der Kapitel kurz beschrieben.
Welche Kapitelzusammenfassungen werden angeboten?
Es werden Zusammenfassungen der Einleitung, des Kapitels zur Historie und den Grundgedanken bereitgestellt. Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die Forschungsfragen vor. Das Kapitel zur Historie befasst sich mit der Definition von Erlebnispädagogik, vergleicht sie mit ähnlichen Konzepten und beleuchtet die historische Entwicklung und grundlegende Prinzipien.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Hausarbeit?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Erlebnispädagogik, Abenteuerpädagogik, Erfahrungslernen, Erziehung, Bildung, Lernen, Definition, Kritik, Zukunft, pädagogischer Nutzen, Selbstwertgefühl, Persönlichkeitsentwicklung.
Was ist das Ziel der Hausarbeit?
Ziel der Hausarbeit ist die Untersuchung der Erlebnispädagogik, ihrer Definition, ihrer historischen Entwicklung und ihres pädagogischen Nutzens. Sie beleuchtet kritische Aspekte und diskutiert die Zukunftsperspektiven dieses pädagogischen Ansatzes.
Wie wird Erlebnispädagogik in der Hausarbeit definiert?
Die Hausarbeit geht der Frage nach einer einheitlichen Definition von Erlebnispädagogik nach, da es hierfür keine allgemein akzeptierte wissenschaftliche Definition gibt. Sie diskutiert verschiedene Ansätze und vergleicht sie mit verwandten Konzepten wie Erfahrungslernen, Aktionspädagogik und Abenteuerpädagogik.
- Arbeit zitieren
- Sarah Henkel (Autor:in), 2008, Erlebnispädagogik – Abenteuer vs. Erziehung?!, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/124054