In meiner Hausarbeit werden ich auf die „Theorie der Gerechtigkeit“ von John Rawls
eingehen. Dabei werde ich zunächst eine kurze Biographie John Rawls darstellen, bevor ich
auf die Theorie selbst eingehe. Danach werd ich die kommunitaristische Kritik an der
universalistischen Moralbegründung Rawls darlegen.
Der amerikanische Philosoph John Rawls hat in seiner „Theorie der Gerechtigkeit“ die
Verbindung zwischen dem kaum fassbaren Begriff der Gerechtigkeit und einem
Konsensurteil, das nicht von einem, sondern von allen getroffen wird, systematisch
untersucht. Grundlage dieser Theorie sind zwei Gerechtigkeitsprinzipien, anhand derer man
ebenso gut wie mit einer öffentlichen Beratung, feststellen können soll, ob etwas gerecht ist
oder nicht.
Um die Kritikpunkte der Kommunitaristen zu verstehen, werde ich auf die Grundlage der
beiden Prinzipien, die mit den Begriffen wie „Grundgüter“, „Urzustand“ und „Schleier des
Unwissens“ bezeichnet werden, eingehen. Nach diesem Schritt trage ich verschiedene
Kritikpunkte der Kommunitaristen zusammen. Obwohl ich der Meinung bin, dass die Kritik,
die die Kommunitaristen vorgebracht haben, nicht in der Lage sind, Rawls Theorie zu
widerlegen, glaube ich dass die kommunitaristischen Argumente sehr ernst genommen
werden müssen.
Bei der Kritik an Rawls, werde ich besonders auf die kommunitaristische Kritik an der
universalistischen Moralbegründung eingehen. Hierbei findet vor allem die Argumentation
gegen die universalistische Moralauffassung von Michael Walzer aus seinem Werk „Kritik
und Gemeinsinn“ Beachtung.
[...]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Biographie John Rawls
- Die zwei Prinzipien der Gerechtigkeit bei John Rawls
- Darstellung und weitere Erläuterung
- Funktion in der Gerechtigkeitstheorie von Rawls
- Bedingung für die Gerechtigkeitsprinzipien: Grundgüter, Urzustand und der Schleier des Unwissens
- Die kommunitaristische Kritik an John Rawls
- Einleitung
- Die kommunitaristische Kritik an der universalistischen Moralbegründung Rawls
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht John Rawls' Theorie der Gerechtigkeit und die kommunitaristische Kritik daran. Sie beleuchtet Rawls' Biographie, seine beiden Gerechtigkeitsprinzipien und die zugrundeliegenden Konzepte wie Grundgüter, Urzustand und Schleier des Unwissens. Die Arbeit analysiert die kommunitaristische Kritik an Rawls' universalistischer Moralbegründung, ohne jedoch zu den Schlussfolgerungen der Arbeit vorzugreifen.
- Biographie und philosophischer Hintergrund John Rawls
- Rawls' zwei Prinzipien der Gerechtigkeit
- Konzepte des Urzustands, Grundgüter und des Schleiers des Unwissens
- Kommunitaristische Kritik an Rawls' Theorie
- Analyse der universalistischen Moralbegründung bei Rawls
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und beschreibt den Aufbau der Arbeit. Das Kapitel Biographie John Rawls skizziert Leben und Werk des Philosophen. Das Kapitel Die zwei Prinzipien der Gerechtigkeit bei John Rawls erläutert Rawls' zentrale Gerechtigkeitsprinzipien und deren Bedeutung innerhalb seiner Theorie. Es werden die Konzepte der formalen und substantiellen Gerechtigkeit sowie die Bedingungen für die Gerechtigkeitsprinzipien – Grundgüter, Urzustand und Schleier des Unwissens – behandelt. Das Kapitel Die kommunitaristische Kritik an John Rawls beginnt mit einer Einleitung und setzt sich anschließend mit der Kritik an Rawls' universalistischer Moralbegründung auseinander.
Schlüsselwörter
John Rawls, Gerechtigkeitstheorie, Gerechtigkeitsprinzipien, Kommunitarismus, Universalismus, Moralbegründung, Grundgüter, Urzustand, Schleier des Unwissens, formale Gerechtigkeit, substantielle Gerechtigkeit.
- Arbeit zitieren
- Marcel Verkouter (Autor:in), 2007, Die Gerechtigkeitsprinzipien bei John Rawls und die kommunitaristische Kritik an der universalistischen Moralbegründung Rawls, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/124250