In der folgenden Ausarbeitung meines Referats werde ich zunächst auf die Ausgangslage an den deutschen Schulen eingehen, auf die man im Religionsunterricht trifft, um dann eine Definition von „Performativer Didaktik“ zu liefern. Zudem werden Kennzeichen, Merkmale, Vorteile, Chancen, Ziele, aber auch Probleme und Risiken dieser Unterrichtsform aufgezeigt.
Den Schluss werden die daraus resultierenden Anforderungen an den Lehrer bilden und ein persönliches Fazit, wie ich, als zukünftiger Lehrer, diese Methode beurteile, und ob ich sie für umsetzbar halte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ausgangslage
- Definition
- Probleme und Risiken
- Chancen und Vorteile
- Kennzeichen und Merkmale des Performativen RU
- Ziele des Performativen RU
- Anforderungen an den Lehrkörper
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das didaktische Modell des performativen Religionsunterrichts. Ziel ist es, die Ausgangslage an deutschen Schulen zu beleuchten, eine Definition des Konzepts zu liefern und Chancen sowie Risiken dieser Unterrichtsform zu analysieren. Die Arbeit betrachtet die Anforderungen an Lehrkräfte und schließt mit einer persönlichen Bewertung der Umsetzbarkeit.
- Traditionsbruch im Religionsunterricht
- Definition und Abgrenzung von Performativität und Performance
- Chancen und Risiken des performativen Ansatzes
- Anforderungen an den Lehrer im performativen Religionsunterricht
- Bewertung der Umsetzbarkeit des performativen Modells
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Arbeit stellt das Modell der Performativen Didaktik vor und skizziert den Aufbau der Ausarbeitung.
Ausgangslage: Beschreibt den „Traditionsbruch“ an deutschen Schulen, wobei Schüler ohne christlichen Hintergrund aufwachsen und fehlende religiöse Erfahrungen im Unterricht berücksichtigt werden müssen. Zwei gegensätzliche Lösungsansätze werden vorgestellt: religionskundlicher und performativer Religionsunterricht.
Definition: Der Begriff „Performativer Religionsunterricht“ wird definiert und die Unterscheidung zwischen Performativität und Performance wird erläutert. Die Ansätze von John L. Austin und Victor Turner werden diskutiert.
Probleme und Risiken: Kritiker bemängeln die Gefahr der Missionierung und Manipulation von Schülern. Die Autoren argumentieren dagegen, dass es sich um „Probehandeln“ in einer Proberealität handelt. Die Frage nach der „Ernsthaftigkeit“ des Handelns und die didaktische Absicherung gegen Profanisierung und Missionierung werden diskutiert.
Schlüsselwörter
Performativer Religionsunterricht, Performativität, Performance, Traditionsbruch, Religionspädagogik, Didaktik, Religionsunterricht, religiöse Sozialisation, Probehandeln, Missionierung.
- Arbeit zitieren
- Christoph Zamilski (Autor:in), 2008, Performativer Religionsunterricht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/124302