In dieser Seminararbeit soll die These analysiert werden, ob sich die Anpassungsschwierigkeiten der NATO vor allem anhand der Two-Level-Games Theorie von Putnam sowie anhand des historischen Institutionalismus erklären lässt. Dafür soll zunächst überprüft werden, ob die USA innerhalb der NATO eine zu starke Machtposition innehaben und mit diesem Machtungleichgewicht eine Hierarchie kreiert, in welcher die anderen NATO-Mitglieder auf Handeln der USA warten, bevor sie selbst agieren. Danach soll darauf eingegangen werden, wie die NATO in ihren Mitgliedsstaaten gesehen wird und welchen Einfluss dies auf die Innovation neuer Problemlösungen in der NATO hat. Abschließend wird argumentiert, dass die der NATO zur Verfügung stehenden Mittel ihren Zweck für die NATO noch gut genug erfüllen, während neue Lösungsansätze zu entwickeln oft kostspieliger ist. Diese Argumente sollen zum Schluss noch einmal zusammengefasst werden und mit einem Blick auf die Zukunft verknüpft werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die NATO und ihre Anpassungsschwierigkeiten an ihre neue Rolle im 21. Jahrhundert
- Die Sonderstellung der USA als Hindernis
- Abnehmende Unterstützung der NATO in Mitgliedsstaaten
- Inkrementeller Wandel der NATO
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert die Anpassungsschwierigkeiten der NATO an die neuen Machtverhältnisse des 21. Jahrhunderts. Sie untersucht, ob diese Schwierigkeiten anhand der Two-Level-Games Theorie von Putnam und des historischen Institutionalismus erklärt werden können.
- Die Sonderstellung der USA innerhalb der NATO und deren Einfluss auf die Entscheidungsfindung
- Die abnehmende Unterstützung der NATO in einzelnen Mitgliedsstaaten und ihre Auswirkungen auf die Entscheidungsfindung
- Die Rolle des historischen Institutionalismus bei der Erklärung der Anpassungsschwierigkeiten der NATO
- Die Herausforderungen, die die NATO im 21. Jahrhundert bewältigen muss
- Die Notwendigkeit eines inklusiven und effektiven Entscheidungsfindungsprozesses in der NATO
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz der NATO im 21. Jahrhundert dar und skizziert die These der Hausarbeit, dass die Anpassungsschwierigkeiten der NATO durch die Two-Level-Games Theorie und den historischen Institutionalismus erklärt werden können.
Das zweite Kapitel untersucht die Sonderstellung der USA innerhalb der NATO und deren Einfluss auf die Entscheidungsfindung. Es wird argumentiert, dass die USA durch ihre militärische Macht ein Ungleichgewicht schaffen, das andere Mitgliedsstaaten von ihrem Handeln abhängig macht. Die Analyse bezieht sich auf die Theorie der Two-Level-Games und untersucht die Auswirkungen der US-amerikanischen Dominanz auf die Entscheidungsfindung der NATO.
Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit der abnehmenden Unterstützung der NATO in einzelnen Mitgliedsstaaten und ihren Folgen für die Entscheidungsfindung. Es beleuchtet die unterschiedlichen Perspektiven auf die NATO in den Mitgliedsstaaten und untersucht, wie diese Perspektiven die Innovationskraft der NATO beeinflussen.
Schlüsselwörter
Die Hausarbeit fokussiert auf die NATO, ihre Anpassungsschwierigkeiten, die Two-Level-Games Theorie, den historischen Institutionalismus, die US-amerikanische Dominanz, die abnehmende Unterstützung in Mitgliedsstaaten, Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, inklusive Entscheidungsfindung, und die Notwendigkeit von Innovationen.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2021, Die NATO im 21. Jahrhundert. Anpassungsschwierigkeiten an neue Machtverhältnisse, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1243315