Im Rahmen der ihr von den Mitgliedstaaten übertragenen Aufgaben gibt die EU viel Geld aus. Im Haushalt wird festgelegt wie diese Ausgaben finanziert werden und wofür die Mittel der EU verwendet werden. Dabei ist der EU-Haushalt vergleichbar mit einem nationalen Haushalt, jedoch mit zwei entscheidenden Unterschieden: 1. Die EU hat keine Finanzhoheit, d.h. sie hat nicht die Kompetenz Steuern zu erheben. 2. Der EU-Haushalt muss immer ausgeglichen sein.1 Die Finanzierung geschieht also vollkommen aus Eigenmitteln. Kreditaufnahmen für Mehrausgaben sind nicht erlaubt.
Diese Arbeit erörtert das Zustandekommen des Haushaltes und stellt die Struktur eines Haushaltsplanes dar. Dabei werden Grundsätze und rechtliche Grundlagen des EU-Haushaltes dargelegt. Ebenfalls wird auf die Kontrolle des Haushaltsplanes eingegangen. Die Finanzierung des Haushaltes ist nicht Inhalt dieser Hausarbeit.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Haushaltsordnung
- 3. Haushaltsverfahren
- 4. Finanzielle Vorschau
- 5. Struktur des Haushaltsplanes
- 6. Vollzug des EU-Haushaltes
- 7. Haushaltskontrolle
- 8. Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert den Haushalt der Europäischen Union und erklärt dessen Struktur, Funktionsweise und rechtliche Grundlagen. Das Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis für den Haushalt der EU zu entwickeln, wobei die Finanzierung des Haushaltes nicht Gegenstand dieser Arbeit ist.
- Grundsätze und rechtliche Grundlagen des EU-Haushalts
- Struktur und Zusammensetzung des Haushaltsplanes
- Das Haushaltsverfahren und die finanzielle Vorschau
- Der Vollzug und die Kontrolle des EU-Haushalts
- Der Vergleich des EU-Haushalts mit nationalen Haushalten
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema des EU-Haushalts ein und erläutert die Besonderheiten des Haushalts im Vergleich zu nationalen Haushalten. Die fehlende Finanzhoheit und die Notwendigkeit eines ausgeglichenen Haushalts werden hervorgehoben.
- Kapitel 2: Haushaltsordnung: Dieses Kapitel beschreibt die neue Haushaltsordnung der EU, die im Jahr 2003 in Kraft trat. Die sechs grundlegenden Haushaltsprinzipien, auf denen die Ordnung basiert, werden erläutert.
Schlüsselwörter
EU-Haushalt, Haushaltsordnung, Haushaltsgrundsätze, Haushaltsverfahren, Finanzielle Vorschau, Struktur des Haushaltsplanes, Vollzug des EU-Haushalts, Haushaltskontrolle, Finanzhoheit, Eigenmittel, nationale Haushalte.
- Arbeit zitieren
- Saskia Uhlmann (Autor:in), 2002, Der Haushalt der Europäischen Union, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/12436