Das Thema der Arbeit ist eine soziologische Analyse der Simpsons aus der Perspektive des Symbolischen Interaktionismus. Es wird geprüft, ob und wie es der Serie gelingt, eine der Realität ähnliche Welt abzubilden. Dafür werden einzelne Konzepte aus der Tradition des Symbolischen Interaktionismus auf ihre Übertragbarkeit auf die Fiktionalität mittels einzelner Sequenzen der Serie geprüft.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Der Symbolische Interaktionismus – Die Chicago School und deren Denker
- 2.1 Die Chicago School als Ausgangspunkt des Symbolischen Interaktionismus
- 2.2 Meads Überlegungen zum Symbolischen Interaktionismus
- 2.3 Blumers Überlegungen zum Symbolischen Interaktionismus
- 2.4 Goffmans Überlegungen zum Symbolischen Interaktionismus
- 2.4.1 Goffman und Interaktionen
- 2.4.2 Goffman über Identitäten und Rollen
- 2.5 Soziale Rolle in der sozialen Realität
- 2.5.1 Begriffserläuterung Soziale Rolle und Rollenkonflikt
- 2.5.2 Das me, self und I nach Mead
- 2.6 Begriffserläuterung Devianz
- 2.6.1 Ursachen, Muster und Folgen der Devianz
- 2.6.2 Begriffserläuterung Soziale Kontrolle
- 3. Die Simpsons - Eine Vorstellung
- 3.1 Geschichte der Serie und Aufbau einer Folge
- 3.2 Die Familie
- 3.2.1 Homer Jay Simpson
- 3.2.2 Marjorie Simpsons
- 3.2.3 Bartholomew Jay-Jay Simpson
- 3.2.4 Lisa Marie Simpson
- 3.2.5 Margaret Simpson
- 4. Soziale Realität als Erfolgsrezept?
- 4.1 Warum die Simpsons Simpson heißen und in Springfield leben
- 4.2 Eine lustige Trauerfeier – Rahmen und Prämissen bei den Simpsons
- 4.3 Marge online – Identitätsschaffung- und übertragung
- 4.4 Soziale Rollen in Springfield
- 4.4.1 Maggie, die sekundäre Nesthockerin
- 4.4.2 Der klassische Rollenkonflikt Mann/Frau – Homer, hol den Hammer raus!
- 4.4.3 Warum Homer Lisa vom Platz stellen kann – Inter- und Intrarollenkonflikte
- 4.5 Alkohol, Sitzenbleiber und Schulschläger – Devianz in Springfield
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht, wie die Fernsehserie "Die Simpsons" soziale Realität darstellt und vermittelt. Der Fokus liegt auf der Analyse der Serie durch die Linse des symbolischen Interaktionismus, indem die Übertragung soziologischer Theorien und Konzepte aus der "grauen Realität" in die "gelbe Realität" Springfields untersucht wird.
- Der symbolische Interaktionismus als theoretisches Rahmenwerk
- Die Darstellung sozialer Rollen und Rollenkonflikte in Springfield
- Die Abbildung von Devianz und sozialer Kontrolle in der Serie
- Identitätskonstruktion und -darstellung der Simpsons-Charaktere
- Die Simpsons als Spiegelbild der westlichen Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und erläutert die Bedeutung von Fernsehserien und den besonderen Erfolg der Simpsons. Kapitel 2 behandelt den symbolischen Interaktionismus, mit Fokus auf Mead, Blumer und Goffman, sowie die Konzepte der sozialen Rolle und Devianz. Kapitel 3 stellt die Simpsons-Familie und die Serie selbst vor. Kapitel 4 analysiert, wie die Serie soziale Realität abbildet, unter anderem durch die Betrachtung von Rollenkonflikten und Devianz in Springfield.
Schlüsselwörter
Symbolischer Interaktionismus, Die Simpsons, Soziale Realität, Soziale Rolle, Rollenkonflikt, Devianz, Soziale Kontrolle, Identität, Medienwissenschaft, George Herbert Mead, Herbert Blumer, Erving Goffman, Springfield.
- Arbeit zitieren
- Steven Oklitz (Autor:in), 2009, Soziale Realität im Zeichentrick? Eine exemplarische Analyse in "Springfield", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/124399