Es stellt sich die Frage, ob es möglich ist, unter den heutigen Voraussetzungen bindungsorientiert in Krippen mit häufig wechselndem Personal arbeiten zu können. In der Arbeit werden zunächst wichtige Bindungstheorien dargestellt, die für die Diskussion dieser Fragestellung von Bedeutung sind. Anschließend wird diese diskutiert und meine eigene Einschätzung hierzu erörtert. Zuletzt folgt ein Resümee zu der oben genannten Problematik.
Immer häufiger findet ein Personalwechsel in Kinderkrippen statt und das, obwohl gerade Kleinkinder ein stabiles und sicheres Umfeld sowie feste Bezugspersonen brauchen. Ein Grund hierfür ist, dass die Kitas und Krippen in den letzten Jahren einen enormen Ausbau erfahren haben und somit ein Personalmangel herrscht. Dies hat zur Folge, dass sich die Fachkräfte für Arbeitsplätze mit den bestmöglichen Bedingungen entscheiden. Des Weiteren ist bekannt, dass sich immer weniger Schulabsolventen für die Ausbildung der Kinderpfleger*in oder Erzieher*in entscheiden, zum einen aufgrund der zu geringen Bezahlung, zum anderen, weil sich viele Auszubildende nach ihrer Ausbildung weiterbilden und den Beruf somit nicht langfristig ausüben. Oftmals spielen auch die belastenden Arbeitsbedingungen eine Rolle.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Bindungstheorie
- Bindungsaufbau in Kinderkrippen
- Einflussfaktoren für eine sichere Bindung
- Resümee
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Frage, ob es möglich ist, in Kinderkrippen mit häufigem Personalwechsel bindungsorientiert zu arbeiten. Dazu werden zunächst die wichtigsten Bindungstheorien erläutert, insbesondere die von John Bowlby. Anschließend wird untersucht, wie der Aufbau von Bindungsbeziehungen in Kinderkrippen im Kontext von Personalwechseln gelingen kann.
- Bindungstheorie nach John Bowlby
- Aufbau von Bindungsbeziehungen in Kinderkrippen
- Einflussfaktoren auf die Bindungssicherheit
- Herausforderungen durch Personalwechsel
- Möglichkeiten zur Gestaltung bindungsorientierter Arbeit in Kinderkrippen mit Personalwechsel
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein und stellt die Fragestellung dar, ob es möglich ist, bindungsorientiert in Kinderkrippen mit häufigem Personalwechsel zu arbeiten. Sie erläutert die Problematik des Personalmangels in Kitas und Krippen und die damit einhergehenden Herausforderungen für die Bindungsbildung von Kindern.
Hauptteil
Der Hauptteil befasst sich mit den wichtigsten Bindungstheorien, insbesondere der Theorie von John Bowlby. Er beleuchtet die Bedeutung von Bindung für die soziale Entwicklung von Kindern und stellt die Herausforderungen dar, die der Aufbau von Bindungsbeziehungen in Kinderkrippen mit sich bringt. Insbesondere wird der Einfluss von Personalwechsel auf die Bindungssicherheit von Kindern untersucht und es werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie die Arbeit in Kinderkrippen trotz Personalwechsel bindungsorientiert gestaltet werden kann.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Hausarbeit sind: Bindungstheorie, John Bowlby, Kinderkrippe, Personalwechsel, Bindungsaufbau, Bindungssicherheit, pädagogische Konzepte, Eingewöhnung, Bezugsperson.
- Quote paper
- Sarah Trapp (Author), 2022, Ist es möglich, bindungsorientiert in Kinderkrippen bei häufigem Personalwechsel zu arbeiten?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1245437