In dieser Arbeit möchten wir einen Blick auf die ungelösten Sezessionskonflikte des Südkaukasus werfen. Um die Gründe für die Ereignisse in den 1990er Jahren bis heute zu verstehen, müssen wir uns mit der Geschichte des Südkauksus befassen. So war die Region über Jahrhunderte Einflusszone und Spielball verschiedener Großmächte. Die Länder besitzen, wenn überhaupt, nur über begrenzte Perioden eigene Staatlichkeit. Beispielsweise herrschten die Königreiche Großarmenien und Georgien in der Antike und im Mittelalter. Kriegerische Auseinandersetzungen führen zu Veränderungen der Grenzen und Wanderungsbewegungen. Es bildet sich ein buntes Geflecht unterschiedlicher ethnischer Gruppen und verschiedener Sprachen, multiethnische Staaten entstehen.
Inhaltsverzeichnis
- DIE GESCHICHTE DES SÜDKAUKASUS
- SEZESSIONSKONFLIKTE GEORGIENS: ABCHASIEN UND SÜDOSSETIEN
- Erste kriegerische Auseinandersetzungen
- Position Georgien
- Russische Einflussnahme
- Position Sezessionsgebiete und Russland
- Der Fünf-Tage-Krieg
- Position Georgiens
- Position Russlands
- DIE REGION BERG-KARABACH - EIN WEITERER SEZESSIONSKONFLIKT
- Einflüsse der russischen Zaren
- Einflüsse der Sowjetunion
- KRIEGERISCHE AUSEINANDERSETZUNGEN IN BERG-KARABACH
- Waffenstillstandsabkommen 1994
- Waffenstillstandsabkommen 2020
- AKTEURE UND PERSPEKTIVEN DES NAGORNY-KARABACH-KONFLIKTES
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den ungelösten Sezessionskonflikten im Südkaukasus und untersucht die Ursachen und Auswirkungen dieser Konflikte auf die Region. Die Arbeit beleuchtet insbesondere die historische Entwicklung der Konflikte und die Rolle der beteiligten Akteure, mit einem Fokus auf die russischen Einflüsse und die daraus resultierende Instabilität.
- Die historische Entwicklung des Südkaukasus unter dem Einfluss verschiedener Großmächte
- Die Entstehung der Sezessionskonflikte in Abchasien, Südossetien und Berg-Karabach
- Die Rolle Russlands in den Konflikten und die Folgen des russischen Einflusses
- Die Perspektiven und Herausforderungen für eine friedliche Lösung der Konflikte
- Die Auswirkungen der Konflikte auf die ethnische Zusammensetzung und die politische Landschaft der Region
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel gibt einen Überblick über die Geschichte des Südkaukasus und beleuchtet die Bedeutung der Region als Einflusszone verschiedener Großmächte. Es werden die historischen Entwicklungen des Südkaukasus unter dem Einfluss des Zarenreichs und der Sowjetunion beleuchtet, mit einem Fokus auf die Nationalitätenpolitik und die daraus resultierenden ethnischen Spannungen.
Kapitel zwei befasst sich mit den Sezessionskonflikten in Georgien, Abchasien und Südossetien. Es werden die ersten kriegerischen Auseinandersetzungen, die Rolle Russlands als Einflussfaktor und die verschiedenen Perspektiven der beteiligten Akteure analysiert. Das Kapitel behandelt auch den Fünf-Tage-Krieg von 2008 und dessen Folgen.
Kapitel drei beleuchtet den Konflikt in Berg-Karabach, mit einem Fokus auf die historischen Einflüsse der russischen Zaren und der Sowjetunion auf die Region. Das Kapitel beschreibt die kriegerischen Auseinandersetzungen und die Waffenstillstandsabkommen von 1994 und 2020.
Schlüsselwörter
Südkaukasus, Sezessionskonflikte, Abchasien, Südossetien, Berg-Karabach, Russland, Georgien, Armenien, Aserbaidschan, Ethnische Spannungen, Nationalitätenpolitik, Sowjetunion, Einflussbereiche, Historische Entwicklung, Konfliktlösung, Friedensprozesse, Internationale Beziehungen.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2020, Konfliktregion Südkaukasus. Konfrontationen, Akteure, Perspektiven, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1245707