Diese Arbeit beschäftigt sich mit den erledigten Ermittlungsverfahren der einzelnen Bundesländer in der Bundesrepublik Deutschland. Angesichts der genannten Entwicklungen ist eine spezifische Analyse in Hinblick auf die erledigten Ermittlungsverfahren Deutschlands unter Berücksichtigung von struktur- und wachstumsbezogenen Prozessen spannend. Ein Ermittlungsverfahren wird eingeleitet, sofern ein Anfangsverdacht einer Straftat besteht. Aufgrund dessen werden Ermittlungsverfahren in die verschiedenen Teilbereiche von Straftaten untergliedert.
Die vorliegende Untersuchung dient der Veranschaulichung und Überprüfung von unterschiedlichen Ermittlungsverfahren der 16 Bundesländer und versucht schlussendlich die Fragen zu beantworten, welche Unterschiede es bezüglich Art und Häufigkeit von Ermittlungsverfahren gibt sowie welche Entwicklungen bei den Verfahren zu beobachten sind. Zudem wird den Fragen nachgegangen, ob es spezifische Unterschiede beim Vergleich der Bundesländer gibt und Drogendelikte sowie Verstöße gegen das Aufenthalts-, Asyl- und Freizügigkeitsgesetz tatsächlich gestiegen sind.
Inhaltsverzeichnis
- Ermittlungsverfahren in den Bundesländern Deutschlands
- Statistik der Staats- und Amtsanwaltschaften (StA-Statistik)
- Auswertung
- Von Betrug, Untreue, Diebstahl und Körperverletzung..
- Strukturelle Analyse von Ermittlungsverfahren
- Der Standortquotient: Gleichverteilung, mit wenigen Ausreisern ........
- Der Koeffizient der Lokalisierung (KL) und Spezialisierung (KS) ............
- Portfolioanalyse: Korruption auf dem absteigenden Ast.
- Shift-Share-Analyse: Vorreiter Bayern und Saarland
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die erledigten Ermittlungsverfahren in den Bundesländern Deutschlands anhand von Daten der StA-Statistik. Die Hauptzielsetzung ist es, Unterschiede und Entwicklungen bei der Art und Häufigkeit der Verfahren aufzuzeigen sowie die Frage zu beantworten, ob spezifische Unterschiede zwischen den Bundesländern existieren. Besonderes Augenmerk wird auf die Entwicklung von Drogendelikten sowie Verstößen gegen das Aufenthalts-, Asyl- und Freizügigkeitsgesetz gelegt.
- Analyse von Ermittlungsverfahren in den Bundesländern Deutschlands
- Struktur- und Wachstumsanalyse anhand von Daten der StA-Statistik
- Vergleich verschiedener Straftatarten und Entwicklungen im Zeitverlauf
- Bedeutung von Migrationswanderungen, sozialen Konflikten und aktuellen Konfliktfeldern für die Kriminalität
- Untersuchung spezifischer Unterschiede zwischen den Bundesländern
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Ermittlungsverfahren in den Bundesländern Deutschlands: Dieses Kapitel stellt den Kontext der Arbeit vor, indem es die Bedeutung von Kriminalität in Deutschland beleuchtet und die Relevanz einer Analyse von Ermittlungsverfahren im Kontext aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen herausstreicht.
- Kapitel 2: Statistik der Staats- und Amtsanwaltschaften (StA-Statistik): Dieses Kapitel erläutert die Datengrundlage der Arbeit, die StA-Statistik der Bundesrepublik Deutschland aus den Jahren 2018 – 2020. Es beschreibt die Struktur des Datensatzes, die Merkmalserhebung und die räumliche und sachliche Gliederung der Daten.
- Kapitel 3: Auswertung: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Auswertung der StA-Statistik. Es beinhaltet eine Analyse von verschiedenen Straftatarten, eine strukturelle Analyse von Ermittlungsverfahren mithilfe von Standortquoten, Koeffizienten der Lokalisierung und Spezialisierung sowie eine Portfolioanalyse und eine Shift-Share-Analyse.
Schlüsselwörter
Ermittlungsverfahren, StA-Statistik, Bundesländer, Kriminalität, Strukturanalyse, Wachstumsanalyse, Drogendelikte, Aufenthaltsgesetz, Asylgesetz, Freizügigkeitsgesetz, Standortquotient, Lokalisierung, Spezialisierung, Portfolioanalyse, Shift-Share-Analyse.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2022, Differenzen zwischen Ermittlungsverfahren in deutschen Bundesländern. Eine Wachstums- und Strukturanalyse anhand von Daten der StA-Statistik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1245708