Das Ziel der vorliegenden Seminararbeit ist die Beantwortung der Frage, ob Menschen mittels persuasiver Kommunikation überzeugt werden können, sodass sie ihre Einstellung ändern. Weiterhin wird auf die Frage eingegangen, wie langfristig eine Einstellung durch Persuasion stabil bleibt. Dazu werden die theoretischen Modelle der Persuasionsforschung zunächst erläutert, um sie anschließend auf die Durchführung von Seminaren anzuwenden. Dieser Praxisbezug zeigt sinnvolle Ansätze für eine Untersuchung von persuasiver Kommunikation in Seminaren.
Die kritische Würdigung im Fazit bringt hervor, dass die Modelle keine psychologische Untersuchung oder Erklärung der Prozesse liefern und damit keine Vorhersage der Einstellungsänderung möglich ist. Dennoch genießen die Zwei-Prozess-Theorien der Persuasion eine hohe Akzeptanz, da es verschiedene Variablen, wie Ablenkung, starke und schwache Argumente und gute oder schlechte Stimmung mitberücksichtigt.
Diese Arbeit ist sowohl für Studierende als auch für Trainer, Vertriebler und weitere Kommunikatoren interessant.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Grundlagen
- Definition des Persuasionsbegriffs
- Theorien der Systematischen Verarbeitung
- Zwei-Prozess-Theorien der Persuasion
- Modell der Elaborationswahrscheinlichkeit
- Experiment: Mood and Persuasion: A Cognitive Response Analysis (1990)
- Heuristisch-systematisches Modell
- Modell der Elaborationswahrscheinlichkeit
- Praxisbezug
- Persuasion bei der Durchführung von Seminaren
- Diskussion und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Wirksamkeit persuasiver Kommunikation zur Einstellungsänderung und die Langzeitstabilität solcher Änderungen. Sie analysiert relevante theoretische Modelle der Persuasionsforschung und wendet diese auf den praktischen Kontext von Seminaren an. Die Arbeit zielt darauf ab, sinnvolle Ansätze für die Untersuchung persuasiver Kommunikation in diesem Bereich aufzuzeigen.
- Wirkungsmechanismen persuasiver Kommunikation
- Langzeitstabilität von einstellungsändernden Interventionen
- Anwendbarkeit von Zwei-Prozess-Theorien auf Seminare
- Analyse von Einflussfaktoren auf die Persuasion (z.B. Stimmung, Argumentqualität)
- Praktische Implikationen für Trainer und Kommunikatoren
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Seminararbeit ein und formuliert die Forschungsfrage: Können Menschen durch persuasive Kommunikation überzeugt werden, ihre Einstellungen zu ändern, und wie langfristig ist diese Änderung? Sie skizziert den Aufbau der Arbeit und hebt die Relevanz des Themas für Studierende, Trainer und Kommunikatoren hervor.
Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Persuasionsforschung dar. Es beginnt mit einer Definition des Begriffs "Persuasion" und beleuchtet verschiedene Theorien der systematischen Informationsverarbeitung. Diese liefern ein theoretisches Fundament für das Verständnis der Prozesse, die bei der Einstellungsänderung durch persuasive Kommunikation eine Rolle spielen. Es werden die Voraussetzungen und Limitationen dieser Ansätze diskutiert.
Zwei-Prozess-Theorien der Persuasion: Der Kern dieses Kapitels liegt in der Erläuterung von Zwei-Prozess-Modellen, insbesondere dem Elaboration-Likelihood-Modell (ELM) und dem Heuristisch-Systematischen Modell (HSM). Es werden die zentralen Unterschiede und Gemeinsamkeiten beider Modelle dargestellt und anhand von empirischen Beispielen, wie dem Experiment "Mood and Persuasion", veranschaulicht, wie die Verarbeitung von Informationen und die daraus resultierende Einstellungsänderung beeinflusst werden. Die Bedeutung von Variablen wie Stimmung, Argumentqualität und Involvement wird eingehend diskutiert.
Praxisbezug: Dieses Kapitel wendet die theoretischen Modelle der Persuasion auf den praktischen Kontext der Seminar-Durchführung an. Es werden konkrete Beispiele und Strategien vorgestellt, wie persuasive Kommunikation effektiv in Seminaren eingesetzt werden kann, um Lernziele zu erreichen und die Teilnehmenden zu motivieren. Der Fokus liegt auf der praktischen Umsetzung der theoretischen Konzepte und auf der Berücksichtigung der Einflussfaktoren, die im vorherigen Kapitel besprochen wurden.
Schlüsselwörter
Persuasion, Einstellungsänderung, Zwei-Prozess-Theorien, Elaboration-Likelihood-Modell (ELM), Heuristisch-systematisches Modell (HSM), persuasive Kommunikation, Seminarmethoden, Informationsverarbeitung, Stimmung, Argumentqualität.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Persuasive Kommunikation in Seminaren
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht die Wirksamkeit persuasiver Kommunikation zur Einstellungsänderung und die Langzeitstabilität solcher Änderungen. Sie analysiert relevante theoretische Modelle der Persuasionsforschung und wendet diese auf den praktischen Kontext von Seminaren an. Das Ziel ist es, sinnvolle Ansätze für die Untersuchung persuasiver Kommunikation in diesem Bereich aufzuzeigen.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Wirkungsmechanismen persuasiver Kommunikation, die Langzeitstabilität von einstellungsändernden Interventionen, die Anwendbarkeit von Zwei-Prozess-Theorien auf Seminare, die Analyse von Einflussfaktoren auf die Persuasion (z.B. Stimmung, Argumentqualität) und die praktischen Implikationen für Trainer und Kommunikatoren.
Welche theoretischen Modelle werden diskutiert?
Die Arbeit erläutert Zwei-Prozess-Theorien der Persuasion, insbesondere das Elaboration-Likelihood-Modell (ELM) und das Heuristisch-Systematische Modell (HSM). Es werden die zentralen Unterschiede und Gemeinsamkeiten beider Modelle dargestellt und anhand von empirischen Beispielen (z.B. "Mood and Persuasion") veranschaulicht, wie die Verarbeitung von Informationen und die daraus resultierende Einstellungsänderung beeinflusst werden.
Wie wird der Praxisbezug hergestellt?
Die Arbeit wendet die theoretischen Modelle auf den praktischen Kontext der Seminar-Durchführung an. Es werden konkrete Beispiele und Strategien vorgestellt, wie persuasive Kommunikation effektiv in Seminaren eingesetzt werden kann, um Lernziele zu erreichen und die Teilnehmenden zu motivieren. Der Fokus liegt auf der praktischen Umsetzung der theoretischen Konzepte und auf der Berücksichtigung der Einflussfaktoren.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zu den theoretischen Grundlagen (inkl. Definition von Persuasion und Theorien der systematischen Informationsverarbeitung), ein Kapitel zu Zwei-Prozess-Theorien der Persuasion (ELM und HSM), ein Kapitel zum Praxisbezug (Persuasion in Seminaren) und eine Diskussion mit Fazit.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Schlüsselwörter sind: Persuasion, Einstellungsänderung, Zwei-Prozess-Theorien, Elaboration-Likelihood-Modell (ELM), Heuristisch-systematisches Modell (HSM), persuasive Kommunikation, Seminarmethoden, Informationsverarbeitung, Stimmung, Argumentqualität.
Welche Forschungsfrage wird gestellt?
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Können Menschen durch persuasive Kommunikation überzeugt werden, ihre Einstellungen zu ändern, und wie langfristig ist diese Änderung?
- Citar trabajo
- Maria Musacchio (Autor), 2020, Persuasion. Können Menschen mittels persuasiver Kommunikation überzeugt werden, sodass sie ihre Einstellung ändern?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1246230