Was hat das diskriminierende System des Kolonialismus mit dem rassistischen System zu tun? Wie greifen diese ineinander? Inwiefern sind diese Systeme geschichtlich geprägt von Wiederholungen? Diesen Fragen wird diese Arbeit primär anhand von Sharon Dodua Otoos Werk „Die Dinge, die ich denke, während ich höflich lächle“ nachgehen. Als Bestandsaufnahme und Ausblick dient die Rede „Dürfen Schwarze Blumen malen?“.
Dafür wird zunächst in die Novelle Otoos eingeführt, um das nötige Hintergrundwissen für ein umfängliches Verständnis der Thematik zu bekommen. Daraufhin soll in der Analyse den Verflechtungen zwischen Rassismus und Kolonialismus in „Die Dinge, die ich denke, während ich höflich lächle“ nachgegangen werden. Zunächst wird die Thematik des Alltagsrassismus in der Novelle analytisch dargelegt, woraufhin noch genauer auf den strukturellen Rassismus asylsuchender Menschen geblickt wird. Im Anschluss wird der Zusammenhang von Kolonialismus und Rassismus anhand der Novelle dargelegt. In einem Ausblick soll der Thematik des Empowerments anhand der Rede „Dürfen Schwarze Blumen malen?“ nachgegangen werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Einführung - Die Dinge, die ich denke, während ich höflich lächle
- Alltagsrassismus
- Der Umgang mit Flüchtlingen
- Verflechtungen: Kolonialismus
- Bestandsaufnahme und Ausblick: Dürfen Schwarze Blumen malen?
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert Sharon Dodua Otoos literarischen Beitrag zum Thema der Vernetzung diskriminierender Systeme, insbesondere im Hinblick auf Kolonialismus und Rassismus. Ziel ist es, die historischen und aktuellen Verbindungen zwischen diesen beiden Systemen aufzuzeigen und zu untersuchen, wie sie sich in Otoos Werk "Die Dinge, die ich denke, während ich höflich lächle" manifestieren.
- Identitätsverhandlungen und Empowerment von Schwarzen Frauen in Deutschland
- Die Rolle des Alltagsrassismus und die Diskriminierung von Flüchtlingen
- Die Verbindung zwischen Kolonialismus und Rassismus in der Gegenwart
- Die Bedeutung von Repräsentation und die Suche nach Sichtbarkeit für Schwarze Stimmen
- Das Konzept der "Wiederholungen" in der Geschichte und ihre Auswirkungen auf die Gegenwart
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt Sharon Dodua Otoo und ihre Werke vor und führt in die Thematik der Arbeit ein. Sie betont die Relevanz von Otoos literarischer Arbeit angesichts aktueller gesellschaftlicher Debatten über Rassismus und Kolonialismus.
- Die Einführung in "Die Dinge, die ich denke, während ich höflich lächle" beschreibt die Novelle als eine Geschichte über Empowerment und Repräsentation. Der Text beleuchtet die Erfahrungen einer Schwarzen Frau in Deutschland, die mit Alltagsrassismus und strukturellen Diskriminierungen konfrontiert wird.
- Die Analyse der Novelle fokussiert auf die Verflechtungen zwischen Kolonialismus und Rassismus. Sie beleuchtet die Themen Alltagsrassismus und den Umgang mit Flüchtlingen in Otoos Werk, um die strukturellen Muster der Diskriminierung aufzudecken.
- Der Ausblick auf "Dürfen Schwarze Blumen malen?" befasst sich mit dem Thema des Empowerments und der Bedeutung von Sichtbarkeit für Schwarze Stimmen. Otoos Rede betont die Verantwortung von Schriftsteller*innen, sich gegen gesellschaftliche Missstände zu stellen.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Kolonialismus, Rassismus, Alltagsrassismus, struktureller Rassismus, Empowerment, Repräsentation, Identität, Schwarze Frauen, Deutschland, Literatur, Sharon Dodua Otoo, "Die Dinge, die ich denke, während ich höflich lächle", "Dürfen Schwarze Blumen malen?".
- Arbeit zitieren
- Sophie Vogt (Autor:in), 2022, Das Erbe des Kolonialismus. Rassismus heute, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1247101