Was ist die Bedeutung eines Wortes oder eines Satzes? Eine Frage, deren Antwort bis heute nicht klar gefasst werden kann. Um der Antwort näher zu kommen, wurden einige Theorien aufgestellt. Angefangen mit der Abbildtheorie ergab sich eine Semantik, in der die Bedeutung eines Ausdrucks durch die Zuordnung zu einer gegebenen Entität ergibt. Diese Theorie kommt schnell an ihre Grenzen und ist ungenügend, wenn sie auch wichtige Beiträge zur sprachphilosophischen Diskussion geliefert hat. Im Laufe der Diskussion entwickelte sich ein zunehmender Fokus auf die Welt, in der Aussagen getätigt werden. Wittgenstein entwickelt ein aktives und soziales Verständnis von Bedeutung, die Philosophen des Wiener Kreises finden die Bedeutung in empirischen Belegen. Diese Hausarbeit stellt einen Versuch dar, die Gebrauchstheorie der Bedeutung und die Verifikationstheorie zu vergleichen. Dafür werden zunächst beide Theorien anhand der ausgewählten Texte dargestellt und im Anschluss auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede untersucht. Dabei spielen auch eigene Beispiele und Gedanken zu den beiden Theorien eine Rolle, um individuell auf die Stärken und Schwächen der Bedeutungstheorien einzugehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Verifikationstheorie
- Wittgensteins Gebrauchstheorie
- Gemeinsamkeiten und Differenzen
- Fazit
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Vergleich der Verifikationstheorie und der Gebrauchstheorie der Bedeutung. Ziel ist es, die beiden Theorien anhand ausgewählter Texte darzustellen und ihre Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede zu beleuchten. Die Arbeit bezieht sich auf die Stärken und Schwächen der beiden Theorien und untersucht sie anhand eigener Beispiele und Gedanken.
- Die Entwicklung der Semantik von der Abbildtheorie zu einem fokussierten Verständnis der Bedeutung in der Welt
- Die Rolle des Wiener Kreises und des logischen Empirismus in der Sprachanalyse
- Die Verifikationstheorie und ihre Kritik an der Metaphysik durch empirische Prüfbarkeit
- Die Bedeutung von Protokollsätzen und die Festlegung von Bedeutung durch Ableitbarkeit
- Der Vergleich der beiden Theorien im Hinblick auf ihre Stärken und Schwächen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Frage nach der Bedeutung von Wörtern und Sätzen und beleuchtet die Entstehung der Abbildtheorie. Sie führt in die Entstehung der Verifikationstheorie und der Gebrauchstheorie ein und erläutert die Zielsetzung der Arbeit.
- Verifikationstheorie: Dieses Kapitel erläutert den Ursprung des Verifikationismus im Wiener Kreis und seine Verbindung zum logischen Empirismus. Es stellt die zentralen Thesen der Verifikationstheorie vor, darunter die Prüfbarkeit von Aussagen und die Kritik an der Metaphysik.
- Wittgensteins Gebrauchstheorie: Dieses Kapitel befasst sich mit der Entwicklung der Gebrauchstheorie durch Wittgenstein und beschreibt seine Kritik an der traditionellen Bedeutungstheorie.
Schlüsselwörter
Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Verifikationstheorie, Gebrauchstheorie, Bedeutung, Wiener Kreis, logischer Empirismus, Metaphysik, Sprachanalyse, Protokollsätze, Ableitbarkeit, Prüfbarkeit, empirische Evidenz, Wittgenstein, Ayer, Carnap.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2020, Die Verifikationstheorie und Wittgensteins Gebrauchstheorie der Bedeutung im Vergleich, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1247108